Und es rennen genug *********** durch die Gegend, für die Armstrong "der große, böse Betrüger ist" der vermutlich auch noch absichtlich Krebs bekommen hat um dann besser dopen zu können, und Ullrich ist in deren Augen der einzig wahre Held, der völlig sauber ist und von bösen Menschen ohne jeden Grund verfolgt wurde.
Andererseits, ist das Doping-Rad wirklich noch zurückzudrehen?
-Solange nur ein Teil der Länder die Doping-Charta unterschreibt und die übrigen einfach fröhlich weiterdopen (bestes Beispiel sind die chinesischen Schwimmerinnen, die vermutlich fast alle gescheiterte bulgarische Gewichtheber sind), ist jede internationale Doping-Diskussion sinn- und nutzlos.
-Solange Doping nicht sportartübergreifen betrachtet wird (Beispiel: Im Radsport ist EPO nicht erlaubt, im Bereich Ski- Langlauf und Biathlon wird gar nicht danach gesucht) ist jede Doping-Diskussion sinn- und nutzlos.
-Solange ein Mittel "A" verboten ist, ein Mittel "B" (mit exakt der gleichen Zusammensetzung und Wirkung aber erlaubt ist (vielleicht hat der Pharma-Konzern einfach mehr gezahlt), ist jede Doping-Diskussion sinn- und nutzlos.
-Solange einfach akzeptiert wird, das jeder 2. Ausdauersportler "zufällig" Heuschnupfen hat (die andere Hälfte hat Asthma) und somit bestimmte Mittel einnehmen darf (die zufällig Doping-Mittel nach ihrer Wirkung im Körper neutralisieren und dann kaum noch feststellbar sind), ist jede Doping-Diskussion unsinnig.
-Solange "wir alle" immer mehr von den Athleten fordern (Tour de France wird km-mäßig länger und steiler, gleichzeitig aber zeitlich kürzer), die Tour de Ski (ein Ausdauer-Wahnsinn), ist jede Diskussion sinn- nd nutzlos.
Es gäbe noch unzählige weitere Punkte.
Vielleicht müssen wir es einfach akzeptieren ... und ggfs. auch legalisieren...alleine damit die Heuchelei ein Ende hat!