tja es ist ein schönes und interessantes Thema und ich habe länger überlegt was nun wirklich das SCHÖNSTE Erlebnis für mich war.
Meinen Mann vor 28 Jahren kennen zu lernen, als damals 1. Freund, und ihn bis heute noch zu lieben - fand ich ganz klasse und bestimmt auch das Schönste..........
Dann aber kam die Geburt unseres Sohnes - ich lag über 40 Stunden im Kreissaal mit Wehen und dann einer akuten Schwangerschaftsvergiftung - wir hatten beide noch ca. 5 Min. Zeit - also Notkaiserschnitt - Glück gehabt - beide überlebt alles ging gut - danke an meinen/unseren Schutzengel......
das war vor fast 20 Jahren das Schönste.............
Als dann vor 15 Jahren unser 2. Sohn geboren wurde - ging alles super schnell und super gut, obwohl wir viele Ärzte vorher was erzählen wollten von Risikoschwangerschaft ect. das war dann auch wieder das Schönste Erlebnis in diesem Moment.................wenn auch die Geburt des 1. Kindes immer einen anderen Stellenwert hat - allerdings auch das 2. Mal genial war - zumal es so unkompliziert ging...................
Zu sehen wie die Jungs sich entwickelten - waren immer phasenweise die Schönsten Momente für mich. Als der Große Sohn stolz mit der 1. Freundin nach Hause kam, fühlte ich mich sehr geliebt, das er es erzählte. Als die Liebe zerbrach war es auch für mich das Schönste Erlebnis(Vertrauen) das er auch damit zu mir kam - dann kam der Führerschein - den er nach 2xmaligem Durchrasseln bestand - das Strahlen in seinen Augen als er den Lehrvertrag unterschrieb..............
...................und genauso ein anderes "Schönstes Erlebnis" und eines worauf ich nie verzichten möchte, ist die Erfahrung die ich machte, als ich meinen Vater vor einigen Jahren auf seinem letzten Weg begleiten konnte - ein Erlebnis der anderen Seite - nicht nur Freude, Stolz und Liebe über Dinge die einem im übertragenen Sinne geschenkt werden, sondern die Erfahrung etwas wieder zugeben, was die Eltern mir ein ganzes Leben gegeben haben. EINFACH NUR DA ZU SEIN.
Viele vorher erlebte Werte und Erlebnisse erhalten einen anderen Stellenwert oder bekommen erst dann einen Stellenwert für den Menschen - wenn er sie nicht mehr bei sich hat.
Sabine