Also das kann ich nicht nachvollziehen, das die heutige wirtschaftliche Situation schon vor 7 Jahren abzusehen war. Ich vermute, das damit die Ausweitung der EU nach Osten gemeint war, und die damit verbundenen Risiken. Das kann man ohne Zweifel ernsthaft diskutieren.
Was heute leider Realität ist, haben Zocker in der Wirtschaft und speziell in den Banken verursacht. Und das alles unter dem Schild der liberalen Märkte, die alles nach den Gesetzen des Marktes regeln würden.
Zum Thema:
wer heute Einkommenseinbussen hat, weil Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit real ist, wird seine Ausgaben neu orientieren und -hoffentlich- in Einklang mit dem vermindertem Einkommen bringen. Wer heute befürchtet, dass das -in noch sicherer Position- ihm auch passieren kann, wird seine Ausgaben kritisch unter die Lupe nehmen und Vorsorge durch Konsumverzicht planen.
Wer glaubt, ihn betrifft gar nichts, was die Zukunft angelangt, na dann: Glückwunsch. Auch diejenigen, die ihr Geld bisher bei ihrer Bank gebunkert haben, dürften real ein gehöriges Minus auf ihren Konten haben. Ich kenne einige, die aus den Zuwächsen der letzten Jahre sich Urlaube und andere Konsumwünsche realisiert haben.
Was den schwäbischen Autobauer mit seinen Preisanhebungen anbelangt: hier muss man mal die aktuellen Rabattzahlen sich auf der Zunge zergehen lassen. Auch in den besten Premiumhäusern sind Wünsche nach 20 - 25% keinen Grund, mit Polizeigewalt aus dem Haus entfernt zu werden. Die sollen erstmal mit ihrem Rückläufern aus dem Leasing-Geschäft fertig werden.
Und wer den Euro für Europa in Frage stellt, also dazu fällt mir nichts ein. Es wird aber tatsächlich in den nächsten 2 - 3 Jahren eine erhöhte Inflationsgefahr geben, und es gibt Staaten, die ähnlich wie Opel oder Banken vor der Pleite geretten werden müssen. Wir sollten nicht vergessen, dass wir in Europa eine Solidargemeinschaft sind.
Gruss Gabriela