In der ca. 4 km breiten Demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea leben zwischen den Grenzzäunen in einem wahrhaftigen Naturparadies mehr als 2200 Tier- und Pflanzenarten, von denen allein 600 vom Aussterben bedroht sind.
Südkoreanische Grenzsoldaten fütterten einst aus langer Weil Tiere hinter ihrem Grenzzaun. Irgendwann erkannte der südkoreanische Staat dieses als hilfreiche Artenrettung und gab den Befehl an seine Grenzsoldaten, die Tiere offiziell zu füttern. Da niemand die Demilitarisierte Zone betreten darf, wird das Futter über den Zaun geworfen.
Seit nunmehr fünf Jahren füttern im Winter nun Grenzsoldaten aus Nord- und Südkorea gemeinsam die Tiere im Todesstreifen und demonstrieren damit eine kleine friedliche Annäherung der beiden Staaten.