@Holzmichel sagte:
... mit etwas liberaler Sparflamme gekocht, wird´s wohl wieder für die nächsten Jahre reichen !...
Jepp! We´ve got it!
Von "etwas liberal" kann ja jetzt wohl kaum noch die Rede sein.
@Holzmichel sagte:
... mit etwas liberaler Sparflamme gekocht, wird´s wohl wieder für die nächsten Jahre reichen !...
Jepp! We´ve got it!
Von "etwas liberal" kann ja jetzt wohl kaum noch die Rede sein.
ole ole ole ole :banane: :bounce2: :bounce: :spookie: :benetton: :laola:
...jeder bekommt das was er verdient. :klappe:
Viel Spaß mit "radiating cook"... :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
Stellt euch vor, es sind Wahlen und 40 % gehen nicht hin. Viele Wähler geben ihre Stimme nicht mehr ab, sie behalten sie.
Die Menschen machen diese Verarsche nicht mehr mit! Egal wo man hinhört, si haben die Schnauze gestrichen voll.
Fällt euch eigentlich auf, dass über Wahlbeteiligung kaum gesprochen wird?-
Irgendwie wird es die Parteien doch wurmen, wenn es in der Kasse worin die Wahlkampfkostenpauschalen fliessen soll, immer mauer wird. Bald müssen die Parteien von Harz IV ihren Wahlkampf bestreiten, die Armen!
Habt Mitleid mit den Postenjägern!
Usei
Ei, usei, in Hessen begaben sich 64,3 % der Wahlberechtigten zur Urne...
0,3 % weniger als 2003; die Wahlbeteiligung soll noch nie so niedrig gewesen sein.
Ohne dass ich mir die überaus langweiligen Wahlsendungen angesehen habe, vermute ich, dass die Parteien - wie immer - ihren Sieg beweihräuchert haben, wie das eben so ist, wenn man Stimmen verloren hat.
Der Rückfall in die Kleinstaaterei nervt mich.
16 Bundesländer/Stadt- und Miniländer, die ohne Finanzausgleich nicht überleben könnten. Brauchen wir das? Einen vollständigen Regierungsapparat für jedes deutsche Klitschen-Bundesland?
Frankreich hat meines Wissens eine Zentralregierung, klappt auch nicht besonders!
Bundesländer sind doch was Feines, soviel Posten und jeder der einen Parteiaufnahmeantrag unterschrieben hat und dem Opportunismus fröhnt, kann sich an der Jagd beteiligen.
Usei
@Erika1 sagte:
Ei, usei, in Hessen begaben sich 64,3 % der Wahlberechtigten zur Urne...
Es waren sogar noch rund 4% weniger, liebe Erika.
Deine Zahl der Wahlbeteiligung war die vor einem Jahr !
Habe mir vorhin die Talkrunde der Anne Will reingezogen, sehe sowas mal ganz gerne - aber eben immer wieder der gleiche "Brei" !
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lieber Bernhard, diese "Kaspertruppe" bei Euch - zumindest entstand so mein Eindruck, als ich die Einspielung bei Anne Will sah - solltest Du jetzt aber nicht mit den hiesigen Mitgliedern und Anhängern dieser Partei vergleichen !
Da sind durchaus viele ernstzunehmende und intelektuelle Köpfe dabei !!
Kann man garnicht vergleichen !
Und da ich auch persönlich einige von ihnen kenne, weiß ich, was ich schreibe.
Natürlich ist das alles reale Kommunal- und Landespolitik und hat oft mit eigentlichen Parteiprogrammen recht wenig zu tun !
viel Grüße nach Hessen !!
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gute Nacht !
Erwin
"Anne Will" habe ich auch gesehen. Ich stimme Dir zu, Holzmichel, immer der selbe Käse, man kennt die gestanzten Antworten der Politiker, weiß schon im voraus, was sie antworten werden. Einziger Lichtblick: Sahra Wagenknecht, die unbeirrt und rhetorisch stark ihre Farben hervorragend vertrat. Gar nicht gefallen hat mir erneut der Rüttgers, den ich ansonsten menschlich schätze. Seine wiederholten gespielten Wutausbrüche gegen die Linken kommen nicht gut an. Immerhin zeigt er aber dadurch, daß er die Linken in Wirklichkeit sehr ernst nimmt. Aber Lautstärke und aufgeregt vorgebrachte Verbalinjurien können keine
ruhig vorgebrachten Sachargumente schlagen.
Frau Seebacher, ansonsten Inbegriff des Turbokapitalismus, mußte ich Recht geben, als sie völliges Unverständnis dafür äußerte, daß die hessische SPD alleine entscheiden konnte, wen sie aufstellt und welche Strategien angewendet wurden. So etwas hätte es bei Willy Brandt in der Tat nicht gegeben.
Die wahren Schuldigen für das hessische SPD-Desaster sitzen nicht in Wiesbaden, sondern in Berlin.
@maximax sagte:
Einziger Lichtblick: Sahra Wagenknecht, die unbeirrt und rhetorisch stark ihre Farben hervorragend vertrat.
So ist es, Wolfgang.
Man wird in Zukunft noch mehr mit ihr rechnen müssen.
Aus meiner Sicht einer der "profiliersten Köpfe" in dieser Partei, die sich vorallem über die Jahre nicht verbogen hat und ihren Prinzipien treu geblieben ist.
Natürlich will ich damit die Ansichten, der von ihr vertretenen "kommunistischen Plattform" in den Linken nicht gutheißen oder gar unterstützen, aber sie ist zumindest konsequent !
Es ist ja bekannt, daß sie selbst in ihrer eigenen Partei Widerspruch erntet, auch offen genannte Gegner hat.
Trotzdem, die Deleigierten von der Basis haben sie wieder in den Vorstand gewählt - und daß sicher nicht wegen erkennbarer Dummheit !
Und betr. Rüttgers, der sich gerne als "Arbeiterführer" bezeichnen läßt - den ich eigentlich auch einigermaßen schätze - hat mich in seiner Reaktion enttäuscht.
Das war mir einfach zu billig, wie er auf die Argumente der Wagenknecht reagiert hat.
Aber "getroffene Hunde" bellen, vorallem dann, wenn sie Gefahr wittern !
Und die Linken werden in den kommenden Jahren noch Einiges in unserer gemütlichen Parteienlandschaft durcheinanderwirbeln.
Und dem kann man nur dann erfolgreich entgegenwirken, wenn man sachlich auf deren Argumente eingeht, sie widerlegt und nicht immer wieder auf Dummheit derer Mitglieder verweist.
Denn das sind sie nicht !
Und als privates Beispiel habe ich da immer einen Nachbar in meiner Straße vor Augen, der hat seinen Professortitel bestimmt nicht mit mangelnder Intelligenz erworben - und er engagiert sich sehr aktiv in dieser Partei.
Erwin,
auch ich glaube nicht daran, daß die Thesen der Linken, so vernünftig im Sinne der kleinen Leute sie klingen mögen, einfach zu realisieren sind. Vor allem, und das wirft man ihnen vor, werden sie nie in die Situation kommen, ihre eigenen Vorschläge realisieren zu müssen.
Aber: Wenigstens thematisieren sie die Probleme der kleinen Leute. Bei den etablierten Parteien schleicht man um die Probleme herum, kümmert sich am liebsten um Gruppierungen, die eine entsprechende Lobby haben. Arbeitslose, sozial Scwache, Rentner, generell alte Leute gehören nicht dazu.
Wenn dann beispielsweise die Rede darauf kommt, daß arm und reich in unserem Lande immer weiter auseinanderdriften, dann kommt meist nur noch der Standardsatz: "Wir wollen doch diese Neiddebatte nicht wieder aufs Neue entfachen." Denn, um das zu ändern, wäre es nötig, eine Grundsatzdebatte über Teile unseres Wirtschaftssystems zu führen. Und dazu ist man nicht bereit.
Für mich steht fest: Man muß nicht mit allem, was sie sagen, einverstanden sein, aber die Linken haben frischen Wind in die Eintopf-Parteienlandschaft reingebracht.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!