Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier und wenn das fünfte Lichtlein brennt
dann haste Weihnachten verpennt.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier und wenn das fünfte Lichtlein brennt
dann haste Weihnachten verpennt.
Weihnachtsfrau oder Weihnachtsmann
Im Sinne der Emanzipation
stellte sich jeder die Frage schon:
Warum heißt es "Weihnachtsmann" ?
Hörte es sich nicht besser an,
wenn es hieße "Weihnachtsfrau" ?
Nun ja, ich weiß es nicht genau.
Auf jeden Fall fiel es mir schwer,
käm da 'ne Frau mit Bart daher,
mir das Lachen zu verkneifen.
Weil Frauen doch gewöhnlich keifen,
erfreute es mich sowieso,
rief sie noch lauthals: Ho Ho Ho !
Man stelle sich vor, dann schwänge die Gute
während des Rufens auch noch ihre Rute.
Doch die Grenze zum guten Geschmack,
das wäre wohl der pralle ****.
Nach dieser Analyse des Geschlechtes
und im Eifer des Gefechtes,
ergeben meine Argumente dann:
Es kann nur heißen: "Weihnachtsmann" !
Von drinn' vom Kaufhaus komm ich her,
Ich muß euch sagen, es schweihnachtet sehr!
Allüberall auf den Dekorationen
Sah ich deftige Preise thronen;
Und ringsum, an den klingelnden Kassen,
Drängelten, schubsten sich die Massen,
Und wie ich so auf der Rolltreppe stand,
Da packt' mich auf einmal von hinten 'ne Hand.
"Ruprecht Knecht", rief der Boß, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Jetzt wird es höchste Eisenbahn!
Die Portemonnaies sind zwar aufgetan
Doch Alt' und Junge sollten nun
Für die Gabentischen noch mehr tun;
Drum schick sie zur Hausbank, dort gibt es Kredite;
Das ist fürn Umsatz die ganze Miete!"
Ich sprach: "Na, gut, Boß, das läßt sich machen.
Wie ich seh', gibt's ja noch reichlich Sachen,
Ich wollte nur gerade mal schnell aufs Klo,
Bei Streß geht mir das immer so."
"Hast denn das Säcklin auch bei dir?"
Ich sprach: "Natürlich, das ist hier.
Denn Computerspiel' und Video
Machen die dümmsten Kinder froh."
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für Leut' nur, die nicht parieren,
Die bring' ich so zum Konsumieren."
Der Boß sprach froh: "So ist es recht!
Mach weiter Umsatz, treuer Knecht!"
Von drinn' vom Kaufhaus komm ich her;
Ich muß euch sagen, es schweihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie steht's hier mit den Gaben?
Möcht' vielleicht noch wer was haben?
Weihnachtsgedicht (sächsisch)
Drausn vom Wald, da kumm ich här,
unn isch muß Eich sochn, das war ziemlisch schwär.
Jetzt werd hier nich mehr rumgetratscht,
isch bin nämlisch extra für Eich hergelatscht.
Isch zuschelte ibor de glattn Gassn
un hab mein **** dreimal falln gelassn!
Doch nu bin isch hier in dor Scharfen Ecke.
Isch hab hier Geschenke für ne ganze Hecke!
Doch eh da jeder grischt sei Ding
da muß er erscht mal ä Liedl vorsing.
Der Weihnachtsmann ist übel dran
Er muss jetzt alles tragen
Hat keinen Schlitten, kein Gespann
Hat nicht mal einen Wagen
Sein Antrag wurde abgelehnt
Die Gelder sind gestrichen
Das ist nun mal der große Trend
Man kennt das ja inzwischen
Auch mit mit der Bahn kann er nicht fahr´n
Die ist ja viel zu teuer
Und auf ein Auto noch zu spar´n
Verhinderte die Steuer
Die wird ja nun auf jeden Dreck
Auf jeden Pups erhoben
Und Leistungen, die fallen weg
So woll´n es die da oben
Der Weihnachtsmann fragt: Liebe Leut
Ja, wollt ihr mich verkohlen?
Soll´n sich die Kinder weit und breit
Die Sachen selber holen?
Da tönt´s: Wir sparen ganz gerecht
Bis alle Schuld beglichen
Und wenn du aufmuckst, alter Knecht
Dann wirst du auch gestrichen
Australische Weihnacht
Känguruh und Kängurine
In Australien sieht so manches anders aus,
schon im Sommer kommt da der Nikolaus.
Auch Pfingstfrösche kennt dort ein jedes Kind,
obwohl sie bei uns noch recht unbekannt sind.
Zu Weihnachten gibts dort nie Schnee und Eis,
die australische Weihnacht ist brüllend heiß.
Zur vergangenen Weihnacht wars tierisch warm,
Kängurine nahm lieb ihren Mann in den Arm,
und flüsterte ihm in sein Känguruhohr,
"heut Abend hab ich was ganz tolles vor.
Unser Weihnachtsfest wird das schönste auf Erden,
weil wir zusammen sehr glücklich sein werden."
"Wenn du meinst", sagte der Känguruhmann,
"dann fang ich geschwind mit dem wichtigsten an."
Schon hoppste er los in Richtung Wald,
weils dort einen Christbaum zu finden galt.
Únd er bracht einen Baum, wohl 3 Meter groß.
"So", sagte er stolz, "jetzt geht das Fest los."
"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,
"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"
"Du hast recht", rief Kängu "jetzt fällt es mir ein,
unser Tannenbaum darf doch nicht ungeschmückt sein."
Einen Strohstern steckte er auf die Spitze,
und verzierte die Zweige mit goldener Litze.
Dazu Kugeln und Kerzen, bis es weihnachtlich war.
"Jetzt können wir feiern, jetzt ist alles klar!"
"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,
"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"
"Ja, natürlich", rief Kängu, "du hast völlig recht,
ein Weihnachtsfest ohne Gebäck,das wär schlecht !"
Für den Teig nahm er Mehl und auch Weihnachtsgewürze,
für die Plätzchen Dosen, für sich selbst eine Schürze.
Und dann gings ans Backen ! Fast 10 Dosen voll !
"Ich bin fertig", rief Kängu, "jetzt feiern wir toll !"
"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,
"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"
Sie zog aus dem Beutel geschwind,
ein süßes, ein kleines, ein Känguruhkind.
Denn zur Weihnacht gehören die Kinder dazu,
beim Menschen genau wie beim Känguruh !
Es war die Nacht mit Weih davor,
Die Ente schlief im Ofenrohr,
Fast alles ist genau wie immer -
Selbst Opa furzt im Herrenzimmer.
Das ganze Haus steckt voller Leute,
Doch niemand ist zu hören heute.
Liegt's vielleicht an der Weihenacht ?
Neeeeein, Mama hat sie umgebracht !
Im Festtagstrubel heute morgen
Ist sie mal kurz verrückt geworden.
So hat sie dann ganz ungeniert
Die ganze Sippe ausradiert
Ne Tasse Rattengift in' Stollen -
Den gab's zum Frühstück für den Ollen
noch zweimal kurz nach Luft geschnappt,
Dann gab er schon den Löffel ab.
Der Oma dann 'ne Stunde später
'nen kleinen Sprengsatz ans Katheter -
Noch nicht mal richtig ausgeschissen
Hat sie's beim letzten Druck zerissen !
Dann Tante Ruth, die olle Kuh,
Kam in den Kühlschrank, Klappe zu,
Die Nachbarn wollten nur was fragen -
Die wurden gleich noch mit erschlagen,
Danach mit Säge, Axt und Feile
Den Onkel Heinz in kleine Teile.
Zum Schluss die Kinder - s`war schon spät -
Nach Bosnien als Care-Paket.
Nur Opa sitzt noch am Kamin
Und lässt genüsslich einen ziehn.
Doch plötzlich fragt er sich ganz leise:
Es ist so still, was soll die Scheisse ?
Er macht sich auf und geht zu Mama,
Die sitzt noch in der Speisekammer,
Hackt aus dem Dackel Rehragout.
Der Opa sägt verdutzt: "Nanu?,
Du hast ja alle totgemacht,
Was hast du dir dabei gedacht ?".
"Ach weisst du", spricht sie reuevoll,
"Ich hatte halt die Schnauze voll
Vom vielen Krach und Weihnachtssegen,
Vom Kochen, Backen, Waschen, Legen,
Vom Gänsebraten aus der Truhe -
Ich wollte einfach meine Ruhe !!"
Der Opa bleibt gewurzelt stehn
Und sagt: "Ich kann dich gut verstehn,
prima danke toll gemacht,
ich wünsch Dir frohe Weihenacht !"
Des Forschers Heiligabend
oder: Deadline 24th December
Es ist schon still im Institut,
sogar das Telefax jetzt ruht.
In sanftem Licht bei schwachem Scheine
stehen die Terminals alleine.
Schneeflocken fallen leis' und sacht',
weil das der Bildschirmschoner macht,
ganz lautlos über'n Monitor.
Kein Druckerschnarren dringt an's Ohr,
nur die Standby-Diode brennt
und flackert leicht. Es ist Advent.
Da schließt der Forscher ohne Eil'
g'rad' noch sein letztes Backupfile.
Und als er legt die Akten hin,
geht ihm so manches durch den Sinn.
Er denkt an die Vergangenheit:
"Von wegen gute alte Zeit!
Manch' Stund' hat man mit Zeug verbracht,
das heut' der Rechner ruck-zuck macht."
Er denkt mit mitleidsvoller Mine
an Blaupapier und Schreibmaschine
und an das Warten auf die Post -
wochenlang von West nach Ost.
Heut' mit dem Fax, da geht das fix,
und E-Mail erst: null-komma-nix,
schon sind die Daten über'n Bus.
So kommt er zu dem festen Schluß:
"Heut' hat man's besser, keine Frage!"
Und jetzt geht's in die Feiertage.
Er hatte sich fest vorgenommen,
nicht allzu spät nach Haus zu kommen.
Heiligabend muß vor allen Dingen
ihm Ruhe und Erholung bringen.
Doch als er sich zum Heimgeh'n wandt',
fällt ihm sein Schlüssel aus der Hand.
Und als er sich nach diesem bückt,
hat er ein Blatt Papier erblickt,
das unabsichtlich offenbar
zu Boden scheint's gefallen war.
"Ach Gott," sagt er nach kurzem Lesen,
"das hatte ich total vergessen."
Da geht's - er hat es gleich gecheckt -
um irgend so'n EU-Projekt,
das lange schon mal ausgeschrieben.
Die Bewilligung war ausgeblieben,
doch nach Protesten und Beschwerden
kann es nun neu beantragt werden.
Ganz unten steht noch: "Just remember:
Deadline: 24th December!"
Zwar war im das nicht angenehm,
doch im Prinzip auch kein Problem.
Da er's schon mal beantragt hatte,
ist es gewiß noch auf der Platte.
Schnell raus mit E-Mail oder Fax.
Termineinhaltung ist ein Klacks.
Eine Kopie vom Erstantrag
noch in der Aktenmappe lag.
So denkt er: "Da mach ich mir's leicht!
Der wird einfach nochmal eingereicht.
Nur's Datum ist nicht aktuell.
"Na, kein Problem, das hab'n wir schnell!"
Trotzdem faßt er noch den Entschluß,
daß er zu Haus Bescheid sag'n muß:
'ne halbe Stund' er später käme,
mehr Zeit das nicht in Anspruch nähme.
Das Telefon zu Haus belegt,
was unsern Forscher nicht erregt.
So schickt er halt' ne Mail, ok,
an frau.forscher@t-online.de.
Nun froh an's Werk, jetzt wird sich g'sputet,
mit frohem Pieps der Rechner bootet
und schon geht's rund, schnell wie ein Pfeil:
DOS, Windows, Word und Open File.
Doch eines ist jetzt schon fatal:
Wie hieß denn die Datei noch mal?
Schau'n wir mal, was es da gibt.
Abkürzungen sind ja sehr beliebt:
wrzlbr.fmt und knrad.txt
es ist schon manchmal wie verhext.
Und man vernimmt ein leises Fluchen:
"Ja Sakrament, da muß ich suchen."
Nach einer Stunde, in der Tat,
er die Datei gefunden hat.
Sie hieß 'test.doc', es ist zum Flennen,
das hätt' er sich ja denken können.
"Na bitte," dachte er, "das paßt!
Nur noch 'ne Kurzmessage verfaßt,
das File als Anhängsel attached
und dann ins Internet gequetscht.
Vorher wie immer den Login,
dann kriege ich das schnellstens hin."
Doch kommt es nicht ganz, wie er meint.
Denn was am Bildschirm da erscheint,
das hätt' ihn beinah' umgehaun.
Es steht da "LOCAL NETWORK'S DOWN!"
Rasch die Hotline angewählt.
"Das krieg'n wir schon!" - doch weit gefehlt:
das Rechenzentrum menschenleer,
am Heiligabend ist da keiner mehr.
Dann klingelt noch das Telefon.
Seine Frau mit lautem Ton
entfacht 'ne Diskussion sofort,
die schließlich endet mit dem Wort:
"Dann heirat' nächstens dein Büro!"
Das stimmte ihn jetzt auch nicht froh.
Darauf versucht er einmal noch
den Login, denn vielleicht geht's ja doch.
Nach 10 Versuchen schmeißt er's hin:
"Das hat doch alles keinen Sinn.
Dann eben nicht mit Internet,
das macht das Kraut jetzt auch nicht fett.
Stattdessen drucke ich es aus
und dann geht es per Fax hinaus."
Doch wieder unser Forscher irrt.
Er blickt den Ausdruck an verwirrt
und er muß zugeben, daß man
die Formeln nicht entziffern kann.
Den Grund dafür, den kennt er schon:
Das liegt sicher an der Word-Version.
Der Text mit WinWord 2 geschrieben
ist nicht ganz up-to-date geblieben.
Dies Manko wird eliminiert,
indem man Filter installiert,
ein paar Fonts zusätzlich lädt,
darauf in die win.ini geht,
dort zwei drei Einträge editiert
und dann reg.dat modifiziert.
Zuletzt dann schließlich dreimal booten,
das dauert nur ein paar Minuten.
Nach drei Stunden hin und her
lief dann überhaupt nichts mehr:
Kein Word, kein Windows und kein DOS.
Frustriert der Forscher d'rauf beschloß,
den Rechner nunmehr abzuschalten
und zu versuchen, nach der alten
Tippex- und Schreibmaschinenweise
den alten Antrag still und leise
zu retouchier'n und wegzuschicken.
Das sollt' ihm heute doch noch glücken.
20 vor zwölf war es geschafft.
Der Forscher völlig abgeschlafft,
mehr wankt er schon, als daß er geht,
schnurstracks bis zum Faxgerät.
Den Antrag in den Einzugschacht,
gewählt, doch - wer hätt' das gedacht -
hört er nur das Besetzt-Signal
und's Display zeigt: "ERNEUTE WAHL".
Und so probiert erneut er 's wieder,
die Laune ist total darnieder.
Beim zehnten Anlauf endlich dann
springt die Übertragung an.
Dem Forscher geht nur durch den Sinn:
"' s ist zwei vor zwölf, das haut noch hin!"
Wie er sich freut, nah'zu unbändig,
zeigt's Display: "SENDUNG UNVOLLSTÄNDIG".
Es kracht die Faust, die keiner hält,
zack-bumm auf das Bedienungsfeld.
Und bei diesem Faustschlag im Affekt
ist's Faxgerät total verreckt.
Es trifft dies unsern Forscher schwer:
Jetzt ist es aus, jetzt geht nichts mehr!
Am Boden liegend sieht er dann
das Blatt Papier, mit dem's begann.
Fast rasend schnaubt er: "Just remember:
Deadline 24th December!"
Als er das Blatt zerreißen will,
wird er mit einem Male still.
Da sieht er, daß es in der Tat
auch rückseits noch was stehen hat.
Da steht - das sieht er jetzt ganz klar -
"Wiederholungsanträge bis Ende Januar."
Perplex steckt er nun den Antrag
einfach in einen Briefumschlag,
Adresse d'rauf und, ohne Drang,
ab damit in den Postausgang.
Schwer hat der Abend ihn geplagt,
doch jetzt scheint's endlich abgehakt,
und er tritt unverzüglich dann
den wohlverdienten Heimweg an.
Busse fahr'n zwar längst nicht mehr,
doch nimmt der Forscher das nicht schwer
und er beschließt zu Fuß zu laufen,
um gute, frische Luft zu schnaufen.
Ganz still ist es um diese Zeit,
die Landschaft liegt im Winterkleid,
Schneeflocken fallen sacht und leis',
rings um ihm her nur tiefes Weiß.
Man hört nichts Lautes, und im Dunkeln
vereinzelt ein paar Sterne funkeln.
Auf seinem langen Weg nach Haus'
kramt manch' Erinnerung er aus.
Viel fällt ihm ein, während es schneit,
aus der guten alten Zeit.
Weihnachten Im Jahr 2022'
Als Jesus 1.0 das Licht der Welt erblickte.
Nach einem Totalabsturz seiner Zentralrechner hatte Kaiser Augustus kein rechtes Vertrauen mehr in seinen Administrator Billgatus. Deshalb ließ er ein Rundmail schicken und wies seine Communities an, die Einwohnerzahlen durchzurechnen. Damals war es noch nicht möglich, alle Bürger per digitalem Fingerabdruck zu registrieren, und die Programmierer konnten auf die Schnelle keine entsprechende Applikations-Lösung finden. Aus diesem Grund sollten sich Mary und Jo in Ihrer Heimatstadt Bethlehem Valley persönlich melden. Für Mary gestaltete sich diese Arbeitsreise sehr strapaziös, da sie kurz vor der Geburt von Jesus 1.0 (Messias Application) stand. Über die Online-Auktionen hatten sie keinen günstigen Last-Minute-Flug nach Bethlehem Valley mehr ersteigern können, da der Server ausgefallen war. Per Handy versuchten sie von unterwegs, ein Hotel zu buchen. Doch es war Messe in Bethlehem Valley (Glaub-IT) und sämtliche Betten belegt.
Nach langem Suchen und mit Hilfe der Datenbank des Touristik-Centers fanden sie doch noch ein billiges Zimmer, allerdings ohne jeden Komfort: weder Telefon noch Fax, weder Fernsehen noch Internet-Zugang. Kaum in der Unterkunft, setzten Marys Wehen ein. Mit Hilfe der Teleauskunft versuchte Jo, eine Hebamme zu erreichen. Auch die Zimmernachbarn Mr. Donkey und Mr. Ox halfen mit. Doch sie erreichten immer nur die Voice-Mails der Hebammen. So musste Jo den Geburtshelfer spielen. Zum Glück hatte er den ersten virtuellen Geburtsvorbereitungskurs mit Auszeichnung abgeschlossen. Und kurze Zeit darauf erblickte Jesus 1.0 das Licht der Welt. In diesem Moment begann das GPS-System der drei Weisen aus dem Morgenland verrückt zu spielen und ihnen den Weg zu weisen. Die drei Entwickler Balthasar, Kaspar und Melchior folgten den angezeigten Daten und brachten dem kleinen Messias als Geschenke die neuesten technischen Errungenschaften mit: ein Dual-Band-Handy, einen diebstahlsicheren Organizer und einen DVD-Player.
Um die Menschheit über diese Neuigkeit zu informieren, fotografierten sie Jesus 1.0 mit der mitgebrachten Digitalkamera und stellten seine Geschichte per Notebook gleich ins Internet.
Wie feiert ein Schotte 4. Advent?
Mit einer Kerze und drei Spiegeln
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!