Tom, Du bist ja noch jung. Das kommt bestimmt noch.
Meine Erfahrungen mit der Polizei sind ausschließlich positiv. Hier zwei Beispiele:
Ich hatte beruflich in der Nähe von Recklinghausen zu tuen, es ist Freitag abend, etwa 18.00h. Ich fahre durch die Recklinghäuser Innenstadt, da donnert mir ein aus einer Parklücke ausscherendes Fahrzeug direkt in mein Auto. Ergebnis: 2x Totalschaden. Die beiden Polizisten, die den Unfall aufnahmen, äußerten ein derartiges Mitgefühl, wie ich es vorher noch nie erlebt hatte. Vor allem interessierte es sie, wie ich denn jetzt nach Hause käme. Anschließend fuhren sie mich stundenlang durchs Ruhrgebiet auf der Suche nach einem Leihwagenunternehmen, das noch auf hatte. Dabei kamen wir auch privat ins Gespräch und sie sagten mir u.a., daß sie wohl gerne mal Karneval im Rheinland erleben möchten. Ich habe sie daraufhin privat eingeladen, Rosenmontag in Köln zu verbringen einschl. einer Übernachtung. Leider habe ich nie wieder etwas von ihnen gehört.
Vor ein paar Jahren in der City Kölns. Es ist mal wieder Freitag nachmittag, rush hour und dazu noch Evangelischer Kirchentag. Ich bleibe mit einem Kupplungsschaden auf dem mittleren Fahrstreifen der Nord-Südfahrt liegen. Um mich herum tosender Verkehr, Gehupe, Geschimpfe etc. wegen des entstehenden Staus. Ich rufe die Polizei an, ob sie mir helfen können. Innerhalb von zwei Minuten waren zwei Streifenwagen zur Stelle, die einen sperrten den mittleren Fahrstreifen ab. Die anderen halfen mir, mein Auto zur Seite zu schieben und dann abzusichern. Eine Polizistin nahm mir das Warndreieck aus der Hand und stellte es eigenhändig auf. Ich habe kein einziges Wort des Vorwurfs oder ähnliches gehört. Ich habe mich anschließend herzlich bei ihnen bedankt für die tätige Mithilfe.
Im Umgang mit der Polizei habe ich, wie so oft im Leben, immer wieder bestätigt gesehen: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!