Wie ist aus Euch ein fußballfan geworden??

Mich würde mal interessieren, wie ihr dazu kamt das ihr fans von hertha, bayern usw. seit.

Das Thema gibt es im Schalkeforum auch, allerdings ähnlichen sich die meisten Geschichten. Mich würde mal intressiern, wie Fans anderer Vereine dazu gekommen sind Fußballfan zu werden.

Also bei war es so, dass meine Tante und mein Onkel meinen Bruder früher schon immer mit ins Parkstadion genommen haben. Da mein Vater Fußball hasst und auch bei meiner Schwester ist einiges schiefgelaufen, sie war früher Bochumfan hat sich jetzt aber geändert. Aufjedenfall hab ich meinen Bruder schon seit ich klein bin, ständig im Schalketrikot gesehen. Irgentwann kam dann der Tag an dem meine Tante und mein Onkel auch mich genommen haben, damals kam man bis 6 Jahren oder so ja noch umsonst mit rein. Ich glaub ich muss da auch so 6 oder 7 Jahre alt gewesen sein und fand es auch richtig toll. Dann kam das Jahr 2001, ich denk mal jeder weiß was da gewesen ist , aber da habe ich mich eigentlich noch nicht so für Fußball intressiert, ich habe mitbekommen wie mein Burder total traurig nach hause kam. Wenn ich jetzt daran denke könnte ich heulen :sad: . Naja eine Woche später kam das Pokalfinale 2001, das live im Parkstadion übertragen wurde, also sind wir hingefahren und ich fand es richtig toll. Ein Jahr später wurde ich dann mal mit in die Arena genommen, zwar hat Schalke verloren aber ich war total faszieniert von der Atmosphäre und von der Arena selber , dass ich dort immer wieder hin wollte. Seit dem war ich entgültig mit dem Blau-Weißen Schalkevirus infiziert. Mein Onkel hat es gefreut dass sich wenigstens seine Nichte und sein Neffe für Schalke und Fußball intressieren, wenn es die eigenen Kinder schon nicht tun. Also haben meine Eltern alles richtig gemacht das er mein Patenonkel ist . Letztes Jahr hab ich dann endlich eine Dauerkarte bekommen die ich immer so sehr gewünscht habe, seit dem stehe ich jedes Heimspiel in der Nordkurve und mittlerweile kommt auch meine Cousine mit wenn sie kann, was meinen Onkel natürlich freut und er ist auch sehr stolz darauf das er meinem Bruder und mich zu Schalkern gemacht hat.

Ich werde meinem Bruder, meiner Tante und vorallem meinem Onkel ewig dankbar dafür sein, dass sie mich zu einem richtigen Schalker gemacht haben. Obwohl mein Onkel immer sagt du warst schon immer ein Schalker, denn Schalker wird man nicht, als Schalker wird man geboren.

Tja - bei mir fing alles 1974 an. Zwar hatte ich mich vorher schon sehr für Fußball interessiert - aber der Anfang waren die Aufstiegsspiele der Braunschweiger Eintracht zur Bundesliga.

Durch den Fußball-Skandal und den daraus resultierenden Abstieg war der Fußball in Braunschweig nicht so angesagt. Die Aufstiegsspiele lösten damals eine kleine Euphorie aus. Davon waren meine Kumpels und ich auch betroffen. Das erste BL-Jahr war der Hammer. Der BTSV hatte sich damals mit sehr guten Spielern verstärkt und spielte auch eine Super-Saison.

Das Blau-Gelbe Trikot, Schal und Weste waren natürlich bei jedem Spiel Pflicht. Es waren herrliche erfolgreiche Jahre. Seitdem leide ich mit dem Verein und hoffe auf ein glückliche Ende in der Regionalliga.

Blau-Gelbe Grüße

Irgendwie bin ich durch ein paar Kumpels dazu gekommen.

Die hatten alle Dauerkarten für den FCN.

Einmal hatte einer keine Zeit und ich bin eingesprungen.

Also am TV hatte ich Fußball schon vorher immer gern gesehen oder unseren örtlichen Fußballverein. Aber so richtig. Naja.

Nun dann bin ich mit, 1994 war das.

Und was soll ich euch erzählen. Ihr wißt es selbst.

Diese Atmosphäre im Stadion. Einfach unbeschreiblich. Von da an waren wir bei jedem Spiel daheim und auswärts. Fanartikel, Kutte, alles wurde rangeschafft.

Ich bereu es nicht. Die Kutte trag ich heut zwar nimmer. aber ich bin mit Herz und Seele noch ein Clubberer.

Trotz der Auf und abstiege. Es ist und bleibt mein Club.

Als kleiner Junge anfang der Siebziger hat mich mein Vater immer zu seiner Fußballmannschaft mitgenommen, später ging ich dann mit meinem Opa zur SpVgg Fürth (Servus Yvis, hallo Nachbar!).

Zu guter letzt gab es damals einen Stürmer namens Rummenigge, so wurde ich Bayernfan, ich wollte auch immer so viele Tore schießen wie er.

Und selbst spiele ich seit der F-Jugend auch noch aktiv Fußball.

TV war früher Luxus unser erster Fernseher war schwarz weiss ich war ca 5Jahre alt also vor 43 Jahren und mein Vater hat dazumal schon immer ARD am Samstag und danach später ZDF geschaut ,am Sonntag war am Abend wieder die ARD an der Reihe.

Bayern Fan wurde ich als wir die WM in Brasilien geschaut haben mit den Spieler Müller Kaiser usw.

Bin doch schon als Fan zur Welt gekommen.

Hab alle Stationen einer Amateur-Fußballkarriere gelebt u. gelitten.

Als kleiner Junge angefangen u. man ist für alle anderen Sportarten "versaut".

Die ersten kleinen "Töppen" an u. die Füße hatten ein Zuhause.

Warum nun grad der Verein, ich weiß es nicht. Gibt keine vernünftige Erklärung. Aber eins weiß ich, einmal dabei immer dabei.

Geht es eigentlich nur mir so, das Kribbeln im Bauch wenn man auf den Weg ins Stadion ist /endlich wieder zu Hause. Und es ist auch egal wie schlecht die wieder gespielt haben, ich weiss das nächste Mal ist es genauso.

"Frauen kann man wechseln aber niemals den Verein"

@erik e. sagte:

Geht es eigentlich nur mir so, das Kribbeln im Bauch wenn man auf den Weg ins Stadion ist /endlich wieder zu Hause. Und es ist auch egal wie schlecht die wieder gespielt haben, ich weiss das nächste Mal ist es genauso.

Genauso ist es bei mir auch immer und auch wenn Schalke verliert freue ich mich aufs nächste mal

Ich als Frau bin 2004 erst ein Fan geworden. Vorher Fussball Das ich heute HSV Fan bin liegt daran, das mein Mann nach einen schweren Herzinfakt nichts mehr konnte und wusste. Ich habe ihn dann alles erklärt , indem ich die Medien studierte. He ute ärgern und freuen wir uns zusammen. Wer wird denn 2.?Euer Tipp! Gruss aus Hamburg :banane:

auch so kann man zum Fan werden, schön

nicht falsch verstehen

Alles Gute für Euch zwei

Fußball = Emotion = Leben. Auf dem Fußballplatz gibt's alles: Freud und Leid, puren Hass, Ärger, Neid, Angst, Verzweiflung, Trauer, ein Gemeinschaftsgefühl, Stolz, Euphorie, vielleicht sogar so etwas wie Liebe.

Wenn man Fußball spielt, kann man als Stadionbesucher das was da unten am Platz passiert, noch besser verstehen, oder fast mitfühlen.

Wenn's gut läuft, dann ist man am Fußballplatz nicht bloß ein Individuum, sondern Teil eines Ganzen. Das ist ein geiles Gefühl. Alles läuft dann fast automatisch ab, ohne viel Kommunikation. Einer hat eine Idee, die Mannschaft zieht mit. Ohne viel drüber zu reden (vielleicht ist auch das ein Grund, für die Anziehungskraft, die der Fußball auf uns Männer hat ).

Wenn ich einmal mit dem Fußball spielen aufhören muss, ist das für mich ein sehr trauriger Tag. Sollte ich mich eines Tages jedoch nicht mehr für Fußball interessieren, dann hab ich aufgehört zu leben.

Das ist für manche vielleicht etwas zu dick aufgetragen, zu viel Pathos. Aber ich hab lange drüber nachgedacht, warum ich in meinem Leben so vieles ausprobiert und wieder damit aufgehört hab. Fußball hingegen ist eine Konstante in meinem Leben. Das ist die Essenz aus meinen Überlegungen.