Wenn´s vorne juckt und hinten beisst, dann sollte die
Badehose mal wieder gewechselt werden und das Ablaufdatum der
Duschmittel genauestens überprüft sein, und statt den roten Porsche
aufzutanken, besser erstmal die Rechnung ans Wasserwerk überweisen und
beim Kiosk die neueste Zeitschrift "Ich und meine Nachbarn - Gestank
oder Frieden" kaufen, ausserdem sollten die Reibereien über "Dein Bac,
mein Bac." weniger lautstark verlaufen, damit auch in Zukunft ein
weiteres, besinnliches Zusammenleben unter Gleichduftenden und ihren
Leidensgenossen mehr oder weniger friedfertig, aber durchaus mit
kleinen, nicht bös gemeinten Plänkeleien gewürzt, gegeben ist und die
täglichen Streicheleinheiten nicht ganz in den Keller fallen, wobei
auch gemeinsame kulinarische Ergüsse wie Ringeltaubensteak mit
Pfauenaugensalat und Froschschenkel mit einer leckeren Vingrette
zusammen mit einem Rotwein, der im Abgang leicht nach verfaultem Bergziegenmoder
duftet, jeden Feinschmecker, immer auf der Suche nach dem Kotzeimer,
zum Erbrechen bringen würden, weshalb man die täglichen Mahlzeiten doch
auf eher bodenständiges, wie Röst, Chäs und Brot sowie grillierten und
den einzig wahren St. Galler Bratwürsten, beschränkt, allerdings ist
man bei diesen Leckereien nicht vor ungebetenen Gästen geschützt wie
schweizer Matterhornheuschrecken und Eigermaden, deren Herkunft trotz
der Namen auf süd- und norddeutschem Urspung basiert, deshalb sind
deren geistige Fähigkeiten so grandios, da sie einen ordentlichen
"Stammbaum" haben, was auch die Herren vom Basler Zoo schon zu schätzen
wussten und deshalb Gen-Experimente durchführten um schweizer Manager
leistungsmässig annähernd an das Niveau von Nordlichtern heranzuführen,
während umgekehrt dies die Herren von
Hagenbecks Tierpark mit
hanseatischer Gelassenheit und ein paar Tricks, auf die die Basler
Kollegen nie kommen, aufzeigen, dass ihre Besuche in der Ostschweiz
halt doch ihre Wirkungen zeigen, denn sie lassen wohlweislich alle
Gen-Versuche einstellen und widmen sich statt dessen einem Original
Schweizer Raclette-Essen -auch wenn Raclette eher aus der West- denn
der Ostschweiz stammt- , aber das ist den Hanseaten natürlich völlig
egal, denn Schweiz ist Schweiz, ob Ost oder West , ob Heidi oder Vreni,
ob Ruedi oder Urs, die Namen sind uns sowieso piepe und schnurz weil
Leute, die so heißen eh nicht von dieser Welt stammen können denn viel
wichtiger ist der Stand der Schweiz im globalenUmfeld , wo sie eher
eine "Insel" der Glückseligkeit und mit ihren paradisischen Zuständen
sowieso zum Vorbild der nördlichen Ossis und Wessis geworden ist, die
dieses "Paradies" aus Kostengründen aber in der Regel als "Schleuse" in
den sonnigen Süden benutzen und zusammen mit den Wohnwagen bewaffneten
"Rudi Carrels" die schönsten Gegenden Europas hoffnungslos verstopfen,
so dass der Eidgenosse nur dank seines Organisationstalentes und der
hervorragenden Strassen, vor allem aber durch ihre Fähigkeiten, selbst
dem längsten Alphorn wohlklingende Töne zu entlocken, so dass die ganze
europäische Union stramm steht und in sich gekehrt den Tönen "Oh mia
bella Napoli" lauscht und die rot-weiße Fahne anbetet, wobei manch
naiver Zeitgenosse sich nicht sicher ist, ob er gerade an einem
Rot-Kreuz-Kurs teilnimmt wobei die Alpen durch zu viel
Mund-zu-Mund-Beatmung der Eidgenossen hervorgehoben wurden so dass
auch allen Anwesenden Touris klar wird, hier sind wir gut aufgehoben
und hier sind wir auch sicher vor allzu aufdringlichen Einheimischen,
die amouröse Abenteuer suchen, allen voran der berühmt-berüchtigte "Don
Lupo" , bei dem aber fast jeder weiss "viel Lärm um nichts", so dass einem weiteren...