Unverhofft kommt oft, aber niemals ohne
Hoffnung, daß unverhoffter Besuch mit leeren Mägen erscheint,
deshalb bereitet sich die unverhofft überrumpelte und meist
gestresste Hausfrau trotzalledem lobenswert und seriös auf ein
6-Gänge Menue inklusive Schlangeninnereien-Coktail und Medaillons
aus magerem Bergziegenfleisch, sowie schimmeligen Pilzen und Wein
von der Sorte "Kopfweh" vor, damit kein Besucher, länger als ein
Heidifilm dauert, die Unverschämtheit besitzt,Nachschlag zu erwarten,
während dem der Hausherr friedfertig Knoblauch schält und die
Ueberbleibsel des gestrigen Tages sortiert, neu garniert und schon
Verdautes wird auch noch mal verplant,denn sparsam ist der
Schwabe und auch kulinarisch sehr wählerisch, obwohl gegrillte
hinterindische Panzerwildsau und jegliche Essensreste den Höhepunkt
der Bewirtung darstellen und überflüssige Beilagen weggelassen
werden, wenn gleich auch die Beilagen pürriert werden, so dass die
bayrischen Bergmonster ihre Lederhosen herunterlassen und dem
Geissenpeter das Plumpsklo entgegen der Gebrauchsanweisung
gereinigt und im ordnungsgemässen Zustand vor der Nase zusperren,
damit die pürrierten "ex Beilagen" in der richtigen Reihenfolge dahin
gelangen, wo der Feinschmecker sie kultiviert und gesittet, ganz im Sinne der Vernunft natürlich und losgelöst....
welcome back, Thilo... wo waren wir denn??