Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

  • ZehnEuro
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    geschrieben 1570088793270 , zuletzt editiert von ZehnEuro

    mit Lastschriftbezahlung hast Du die Möglichkeit, das Geld zurückzubekommen, mit PayPal bei einer Pauschalreise eher nicht, wenn Du Dir die PayPal-Regularien durchliest.

    Es ist nicht verwunderlich, dass plötzlich eine ganze Anzahl Reiseveranstalter die Lastschriftbezahlung ausschliessen, nicht mehr anbieten. Die Branche lernt, wie man eingenommene Gelder auch behalten kann, völlig unabhängig von der erbrachten Leistung.

    Für mich heisst das letztendlich, keine Pauschalreise in der bisherigen Form mehr zu buchen, möglichst niemandem das Geld im Voraus zu geben, selbst wenn damit Einschränkungen meiner Reisemöglichkeiten einhergehen.

    Die TC-Insolvenz hat die gesamte Branche geschädigt, wird zu bislang unüberschaubaren Verwerfungen führen, das Verbraucherverhalten hoffenltich nachhaltig ändern -zumindest solange, bis wirksame und effektive Sicherungsmechanismen statt des Blender-Sicherungsscheines eingeführt werden..

  • Glü
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    geschrieben 1570089422270

    Warum bist du dir da so sicher, wenn nicht Mal das Reisebüro mir das sagen kann.

  • waldbader
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    geschrieben 1570089816417

    @tjaphoto sagte:

    Es ist schon alles recht verwirrend, wir haben bis gestern gewartet und heute Nacht nun die offizielle Absage seitens Neckermann erhalten (gebucht wurde über die Thomas Cook international ag).

     

    Unsere Reise sollte eigentlich am 23.10. stattfinden, der Flug über Ryanair. Auch wenn wir noch bei Ryanair nachgefragt haben ob unser Flug vlt. doch möglich sei, erhielten wir dort keinerlei korrekte Antwort. Sie wollte von mir irgendeine Email Adresse mit der Sie die Buchung prüfen könne, hab ich aber nicht somit fehlte uns auch die Info ob der Flug nun gebucht sei oder nicht. Das Risiko das Hotel neu zu buchen und dann evtl. am Flughafen abgewiesen zu werden ist uns mit unserer 3-jährigen Tochter dann doch zu Groß.

     

    Wir haben aus der ganzen Sache auch nur etwas gelernt, ab sofort werde ich keine reise mehr per Rechnung buchen sondern nur noch per Kreditkarte. Über die Erstattung lache ich jetzt schon ... nachdem was man alles hört.

     

    Noch Schlimmer finde ich aber das wir hier über Hunderte Millionen von Euros reden die ehrlichen Kunden die nur in den Urlaub wollten einfach genommen werden ohne das man auf eine faire Lösung hoffen kann. Dass es so etwas noch im Jahr 2019 gibt ist für mich unbegreiflich.

     

    Davon abgesehen ist das Thema ja schon aus der Presse raus, das Thema ist so gut wie durch. Keine *** die davon nicht betroffen ist scheint es mehr zu interessieren. Ich finde solch ein Fall mit solch einem Ausmaß müsste viel mehr Präsenz erhalten.

     

    Stattdessen bekommt man nur ein "Wir bedauern diese Entwicklung außerordentlich und bitten Sie von Herzen um Entschuldigung." - Sorry, aber das kann man sich dann auch in die Haare schmieren.

    Lg

    Du hast größtenteils recht, nur kannst du die Alternative Kreditkarte besser lassen. Wir schauen genauso in die Röhre, lies dir mal durch, wieviele hier mit Kreditkarte bezahlt haben und alle Gesellschaften lehnen ein chargeback ab.

  • ZehnEuro
    Dabei seit: 1569265434638
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    geschrieben 1570090086353 , zuletzt editiert von ZehnEuro

    Kreditkarte ist wie Vorausbezahlen per Überweisung - das Geld ist weg und zurückbuchen funktioniert bei Pauschalreisen nicht, die Kreditkartenfirmen bzw. -banken verweisen auf den Sicherungsschein und die dahinterstehende Versicherung als Zahlungsverpflichteten -auch dann, wenn dort nichts zu holen ist. Mit Kreditkarte ist man genauso angeschmiert wie mit der nicht widerrufbaren Überweisung.

    Einzig und alleine Lastschrift ist einigermassen sicher -bislang noch, aber da fällt den Veranstaltern sicher auch noch etwas ein.

  • towi1802
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    geschrieben 1570090141848 , zuletzt editiert von towi1802

    @zehneuro sagte:

    "rechtzeitig reagieren" nutzt Dir aber auch nichts, da für die Geschädigten eine Quote herauskommt, die geradezu lächerlich sein wird.

    10% des Schadens dürfte inzwischen viel zu hoch gegriffen sein, es wird ein Taschengeld werden, nicht mehr. Dafür lohnt sich keine Eile.

    "Die derzeitige Obergrenze von 110 Mio. Euro ist nach wie vor ausreichend bemessen. In den Jahren seit 1994 betrug der höchste durch die Insolvenz eines Reiseveranstalters eingetretene Versicherungsschaden rund 30 Mio. Euro. Alle von einer Insolvenz betroffenen Reisenden konnten vollständig entschädigt werden. Dies belegt die Richtigkeit der Annahme des Gesetzgebers in den Jahren 1994 und 2001, dass eine Sicherungslücke zwar theoetisch, nicht aber faktisch besteht." ( Quelle: Bundestagsdrucksache 18/10822) 

  • Top Five
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    geschrieben 1570090448216

    Wir konnten gestern problemlos mit TAP fliegen.

    Bezahlter Flug als Teil einer Pauschalreise.

    Haben uns eine günstige Unterkunft genommen, besser als nix. Urspr. Hotel wollte nochmal 1.800€ haben.

    Restrisiko für den Rückflug bleibt aber.

  • Karinmanuela
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    gesperrt
    geschrieben 1570090784239

    Towi1802

    Mutige Aussage, dass die Deckungssumme von 110 Million Euro ausreichend sein wird, wenn man die Größe Von TC und anhängende Vas berücksichtigt.

    Ich werde Dich bei Gelegenheit daran erinnern.

  • ZehnEuro
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    geschrieben 1570090812287

    @towi1802 sagte:

    "Die derzeitige Obergrenze von 110 Mio. Euro ist nach wie vor ausreichend bemessen. In den Jahren seit 1994 betrug der höchste durch die Insolvenz eines Reiseveranstalters eingetretene Versicherungsschaden rund 30 Mio. Euro. Alle von einer Insolvenz betroffenen Reisenden konnten vollständig entschädigt werden. Dies belegt die Richtigkeit der Annahme des Gesetzgebers in den Jahren 1994 und 2001, dass eine Sicherungslücke zwar theoetisch, nicht aber faktisch besteht." ( Quelle: Bundestagsdrucksache 18/10822) 

    und was willst Du uns damit sagen?

    Dass Du an diesen Unsinn glaubst?

  • towi1802
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    geschrieben 1570091715425

    @zehneuro sagte:

    und was willst Du uns damit sagen?

    Dass Du an diesen Unsinn glaubst?

    Unser Gesetzgeber glaubt daran. Geliefert wie bestellt.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1570091719373

    Die Quelle wird doch angegeben - wie kommt man nur drauf, dass towi1802 hier "eigene Ansicht" wiedergibt?

    Zu lesen ist hier nichts weiter als eine seiner Zeit schlüssige Argumentation gegen die Erhöhung der Versicherungssumme.

    Ich vertrete nach wie vor die Ansicht, dass bereits im Vorwege eine Nachversicherung in der Relation zum Umsatz vorgeschrieben sein müsste. Damit wäre das Risiko einer eklatanten Unterdeckung sinnvoll moderiert.

    Es ist ja vollkommen grotesk, einen kleinen Spartenveranstalter zu einer Versicherung in Höhe von 300 Mio zu verdonnern, wenn er grade mal 1 Mio Umsatz macht.

    Nicht nur deshalb finde ich das Rumgereite auf der versäumten pauschalen Höhe der Deckungssumme rechtschaffen unsinnig.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
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