Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

  • Zabriskiepoint
    Dabei seit: 1202947200000
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    geschrieben 1570091848016

    @zehneuro sagte:

    und was willst Du uns damit sagen?

    Dass Du an diesen Unsinn glaubst?

    Die Erhöhung der Deckungssumme von 110 Mio würde die Reisepreise erhöhen, weil die Reiseveranstalter selbstverständlich die Kosten für die Insolvenzversicherung an die Kunden weitergeben. Dass der zweitgrößte Touristikkonzern der Welt in die Insolvenz gegangen ist, ist ein absoluter Ausnahmefall.

    Insofern denke ich, dass die bisherige Deckungssumme vielleicht ausreichend ist.

    Zabriskiepoint
  • towi1802
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    geschrieben 1570091889483

    @karinmanuela sagte:

    Towi1802

    Mutige Aussage, dass die Deckungssumme von 110 Million Euro ausreichend sein wird, wenn man die Größe Von TC und anhängende Vas berücksichtigt.

    Ich werde Dich bei Gelegenheit daran erinnern.

    Ich bin der falsche Adressat.

    Du musst den Gesetzgeber erinnern. Das ist der, der regelmäßig zumeist spärlich besuchte Märchenstunden unter einer Kuppel abhält.

  • ZehnEuro
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    geschrieben 1570092352125 , zuletzt editiert von vonschmeling

    bei diesen Antworten ist jede Entgegnung sinnlos, "vielleicht ausreichend" sagt doch schon alles.

    Fakt ist, dass die Deckungssumme nicht ansatzweise reicht und ebenso Fakt ist, dass die TC-Reisenden sich in einer trügerischen Sicherheit wähnten, dass das böse Erwachen nun eingekehrt ist.

    Da hilft kein Rumgeeiere, kein Schönreden, die Deckungssumme ist fern der sich jetzt abbildenden Realität und damit ganz weit weg von dem, was dieses Sicherungsinstrument eigentlich bewirken sollte (muss).

    Man sollte sich dieses hier aktuell verlinkte Dokument mal in allen Teilen durchlesen, da gibt es eine Reihe von interessanten Passagen, die sich auf die beabsichtigte -und nicht erreichte- Absicherung der Reisenden auch im europäischen Vergleich beziehen, da werden die Mängel der derzeitigen Regelung überdeutlich aufgezeigt.

  • hasilein61
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    geschrieben 1570093412696

    Wie ich gestern irgendwo im TV eine kurze Reportage mitbekommen habe (Sender? ) habe der deutsche Staat mit der Deckelung der Deckungssumme der zuständigen Versicherung gegen geltendes EU-Recht verstoßen, weil es diese Deckelung nur in Deutschland gibt. Daher werde man an die deutsche Regierung wegen Schadensersatz herantreten.

    Wie gesagt, ich habe den Beitrag nur so nebenbei gehört und kann ihn nur sinngemäß so weitergeben. Traurig für den Steuerzahler, aber wenn man bedenkt, wie in Deutschland Steuern verschwendet werden, dann sollten die Betroffenen gänzlich entschädigt werden. Denn das hat nichts mehr mit Steuerverschwendung zu tun.

    Selbst wenn Pauschalreisen wegen einer Erhöhung der Versicherung teurer werden, so wäre es aber beruhigend zu wissen, dass man im Falle einer Insolvenz sein Geld zurück bekommt.

  • SonneStrand75
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    geschrieben 1570093666741

    @hasilein61 sagte:

    Wie ich gestern irgendwo im TV eine kurze Reportage mitbekommen habe (Sender? ) habe der deutsche Staat mit der Deckelung der Deckungssumme der zuständigen Versicherung gegen geltendes EU-Recht verstoßen, weil es diese Deckelung nur in Deutschland gibt. Daher werde man an die deutsche Regierung wegen Schadensersatz herantreten.

    England ist doch in der EU und sie haben gar keine Versicherung. Weswegen ja der Staat die Urlauber zurückholen musste.

    Kann also so nicht stimmen.

  • Robbsie
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    geschrieben 1570093804997

    Kennt zufällig jemand die Email-Adresse, die Neckermann für die Buchungen bei Ryanair benutzt? Auf der Rechnung steht Gast@Neckermann-reisen.de, die ist es aber nicht!

    Die Leute bei Ryanair wollen unbedingt diese Email @neckermann-reisen.de wissen in der Hotline, sonst können wir keine Infos erhalten oder den Checkin machen.

    Angeblich finden die Flüge ja statt, ich hätte es nur gern Schwarz auf Weiss bevor ich mit Kind und Kegel nach Berlin fahre am 17.10.-

  • D. Saster
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    geschrieben 1570093827600

    @waldbader sagte:

    Bin genau in der gleichen Situation, fast gleicher Betrag bei Amex. Bislang keinerlei Bereitschaft und im letzten Telefonat deutlich ablehnendere Haltung als zuvor, wo noch ein bisschen Hoffnung verbreitet wurde.

    Amex hat mich per email um ein Feedback gebeten und das haben sie von mit auch bekommen; das wird ihnen vermutlich nicht besonders gefallen, da ich ihr gesamtes Geschäftsmodell in Frage gestellt und zugleich gekündigt habe.

  • hasilein61
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    geschrieben 1570093923032

    @sonnestrand75 sagte:

    England ist doch in der EU und sie haben gar keine Versicherung. Weswegen ja der Staat die Urlauber zurückholen musste.

    Kann also so nicht stimmen.

    Keine Ahnung. kann nur wiedergeben was man in der Reportage geäußert hat. Aber irgend etwas muss ja wohl dran sein.

  • tdwzb
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    geschrieben 1570093996642

    @vonschmeling sagte:

    Die Quelle wird doch angegeben - wie kommt man nur drauf, dass towi1802 hier "eigene Ansicht" wiedergibt?

    Zu lesen ist hier nichts weiter als eine seiner Zeit schlüssige Argumentation gegen die Erhöhung der Versicherungssumme.

    Ich vertrete nach wie vor die Ansicht, dass bereits im Vorwege eine Nachversicherung in der Relation zum Umsatz vorgeschrieben sein müsste. Damit wäre das Risiko einer eklatanten Unterdeckung sinnvoll moderiert.

    Es ist ja vollkommen grotesk, einen kleinen Spartenveranstalter zu einer Versicherung in Höhe von 300 Mio zu verdonnern, wenn er grade mal 1 Mio Umsatz macht.

    Nicht nur deshalb finde ich das Rumgereite auf der versäumten pauschalen Höhe der Deckungssumme rechtschaffen unsinnig.

    Exakt das bringt es auf den Punkt. Eine RV abhängige Versicherung in Relation zu 2-3 individuellen wirtschaftlichen Kennziffern.

  • D. Saster
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    geschrieben 1570094140555

    @towi1802 sagte:

    "Die derzeitige Obergrenze von 110 Mio. Euro ist nach wie vor ausreichend bemessen.

    Vielleicht ausreichend bemessen, um unschöne Bilder gestrandeter und verzweifelter Urlauber zu vermeiden, denn wäre unsere bräsige Regierung genötigt, doch tatsächlich mal zu handeln statt zu schwafeln. Die Leute, die ihre Anzahlung oder den gesamten Reisepreis verloren haben, interessiert die Regierung nicht die Bohne.

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