Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

  • SonneStrand75
    Dabei seit: 1361232000000
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    geschrieben 1571140777235 , zuletzt editiert von SonneStrand75

    Ich verstehe gar nicht, warum hier auf "Steuerzahler kann nichts dafür" rumgeritten wird.

    Wenn (!) eine Staatshaftung für mangelhafte EU-Richtlinienumsetzung festgestellt wird, dann wird der Staat nunmal der Schuldige sein. Dass es am Ende den Steuerzahler indirekt betrifft, ist zwar richtig, hat aber nichts mit dem Problem zu tun.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1571142617726

    Es wird nicht "herumgeritten", das ist einfach ein kontrovers betrachteter Aspekt.

    Ferner zog ich einen direkten Vergleich zum Abgasbetrug, offensichtlicher kann ein Unterschied kaum sein!?

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  • SonneStrand75
    Dabei seit: 1361232000000
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    geschrieben 1571143448711

    Warum soll man es mit dem Abgasbetrug überhaupt vergleichen? Da ging es ja nicht um die Staatshaftung.

  • Sense82
    Dabei seit: 1480896000000
    Beiträge: 182
    geschrieben 1571144714964 , zuletzt editiert von Sense82

    Der ehemalige Chef von Thomas Cook ist „so sorry“

    Peter Fankhauser, der Ex-CEO des insolventen Reisekonzerns Thomas Cook, entschuldigt sich im britischen Parlament. Auf seinen Bonus will er nicht verzichten.

    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/peter-fankhauser-der-ehemalige-chef-von-thomas-cook-ist-so-sorry/25117508.html

    Ist ja ein richtig netter Kerl! Bloß auf gar nichts verzichten.... Wenn ich sowas lese, dann könnte ich ko...

  • ZehnEuro
    Dabei seit: 1569265434638
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    geschrieben 1571146446511

    alle geprellten Kunden müssen verzichten, aber doch er nicht. Ganz selbstverständlich reicht die Entschuldigung.

    Ist bei Frau Berk sicherlich nicht anders.

    Hoffentlich rollt irgendjemand das Ganze auch unter strafrechtlichen Gesichtspunkten auf.

  • Domino27
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    geschrieben 1571146692408

    @sonnestrand75 sagte:

    Warum soll man es mit dem Abgasbetrug überhaupt vergleichen? Da ging es ja nicht um die Staatshaftung.

    Weil hier der Anbieter myright genannt wurde der sich in Sachen Staatshaftung mit der Interessenvertretung anbietet. Einige bescheinigten diesem Seriösität, da er auch die Causa Abgasbetrug vertrat.

    Paradies ist, wenn einer aufpasst, dass kein Depp reinkommt.
  • Domino27
    Dabei seit: 1243123200000
    Beiträge: 2736
    geschrieben 1571146812037

    @zehneuro sagte:

    Hoffentlich rollt irgendjemand das Ganze auch unter strafrechtlichen Gesichtspunkten auf.

    Das wird ein Insolvenzverwalter sicherlich tun. Allerdings gibt es sicher eine vertragliche Grundlage für die bezahlten Boni.

    Moralische Verpflichtungen fordert ein Insolvenzverwalter hingegen nicht.

    Paradies ist, wenn einer aufpasst, dass kein Depp reinkommt.
  • Urlaubsthomas
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    geschrieben 1571146891309

    @vonschmeling sagte:

    Es wird nicht "herumgeritten", das ist einfach ein kontrovers betrachteter Aspekt.

    Ferner zog ich einen direkten Vergleich zum Abgasbetrug, offensichtlicher kann ein Unterschied kaum sein!?

    Die Relation zum Abgasskandal habe ich hergestellt. Um am Beispiel VW zu zeigen, dass zur Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten auch die Nutzung eines von Dir als "halbseidener Inkassoverein" abqualifizierten Prozessfinanzierers gehören kann. Ob der Prozessgegner ein privatrechtlich organisiertes Unternehmen oder "der Staat" ist, spielt für den konkreten Fall der Sicherung eigener rechtlicher Interessen objektiv keine Rolle.

    Es liegt in der Natur der Sache, dass es bei Staatshaftungsklagen letztlich immer um eine Belastung des Steuerzahlers geht. Und in letzter Konsequenz ist auch das legitim, wenn es denn juristisch das Mittel der Wahl ist, um aus der TC-Insolvenz mit möglichst kleinem eigenen Verlust herauszukommen. Womit wir wieder beim Sinn und Inhalt dieses Threads wären.

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