@Ballonflieger: Echt jetzt? Verschwörungstheorien? Schon um diese Uhrzeit?
Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)
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geschrieben 156969131191502/15 DXB, 02/16 EWR, 10/16 SIN, 02/17 AUH, 10/17 HKG, 02/18 KEF, 07/18 MRU, 07/19 LAS, 10/19 PMI/Mein Schiff 3, 06/22 NCE, 08/22 JFK, 06/23 SEZ, 09/23 LCY, 03/24 BCN, 12/24 HND
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geschrieben 1569691482547
@erny1805 sagte:
Das mit der Insolvenz ist ja nicht strittig. Ich hab lediglich darauf hin gewiesen, das der Staat das ganze hätte verhindern hätte können, wenn er die Versicherungssumme wie beantragt aufgestockt hätte. Dann wäre auch in den Hotels weniger Chaos weil ja genug Geld da gewesen wäre. Aber so...
Warum haben die Reiseveranstalter nicht schon die Insolvenz angemeldet, bevor der letzte nicht mehr abgesicherte Schwung in die Ferien geschickt wurde???? Dann hätte es diese Katastrophe überhaupt nicht gegeben.....
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geschrieben 1569691882059
Aus dem von "Sundowner100" verlinkten Beitrag:
"Entscheidet sich der Verwalter das in Insolvenz geratene Unternehmen fortzuführen und zu sanieren, so wird er im Zweifel zumindest die gewinnbringenden Reisen durchführen wollen. In dem Fall steht dem Verwalter selbstverständlich auch der Reisepreis zu. Problematisch ist allerdings, dass sich die Verwalter nicht selten ausgesprochen viel Zeit mit ihrer Erklärung lassen und die Kunden deshalb nicht wissen, ob die einmal gebuchte Reise noch durchgeführt wird oder nicht. Für diesen Fall sieht das Gesetz (§ 107 Abs. 2 InsO) vor, dass sich der Insolvenzverwalter auf Verlangen des Vertragspartners hin „unverzüglich“ erklären muss, ob er seinerseits den Vertrag erfüllen wird, sprich, ob also die gebuchte Reise durchführt wird. Der Kunde ist also im Prinzip gehalten, sich mit dem Verwalter in Verbindung zu setzen, um genau diese Frage zu klären. Erklärt sich der Verwalter nicht oder lehnt er ab, steht ihm natürlich weder An- noch Restzahlung zu. Vorbehaltlich anderweitiger Vereinbarungen ist für die Debatte mit dem Verwalter der Kunde selbst verantwortlich, denn das Reisebüro hat mit Vermittlung der gebuchten Reise seinen Job erledigt."
Beschreibt mMn sehr gut wie sich alle Betrofffen mit (aktuell) Reisebeginn nach dem 31.10.19 verhalten sollten.
Vielleicht ist HC daran interessiert, das (teilweise) in die "Aktuelle Informationen zu Reisen mit Thomas Cook-Gesellschaften" aufzunehmen.
Da sicher die Frage nach einer angemessen Frist auftaucht: Ich halte 14 Tage für vernünftig. In der dt. Rechtssprechung ist man damit normal auf der sicheren Seite.
Viele Grüße und Gute Reise / مع أطيب التحيات ورحلة جيدة -
geschrieben 1569691959011
@stephan-schuboth sagte:
Warum haben die Reiseveranstalter nicht schon die Insolvenz angemeldet, bevor der letzte nicht mehr abgesicherte Schwung in die Ferien geschickt wurde???? Dann hätte es diese Katastrophe überhaupt nicht gegeben.....
Und vor allem, dann hätte das Geld aus dem Sicherungsschein zweckmäßig angewendet werden können.
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geschrieben 1569692234072
Ich mache mir gar nicht erst die Mühe zu antworten, ballonflieger - allem Anschein nach siehst du eh nur dein Dilemma und wäre einer Erklärung der Zusammenhänge (als Gegenüberstellung deiner 1:1 Milchmädchensichtweise) vollkommen vergebene Liebesmüh.
Allerdings dürfte dir nicht entgangen sein, das ein Dienstleisungsunternehmen erhebliche Aufwendungen bei der Buchung einer Reise hat und nicht etwa ein bot Bestellungen entgegennimmt und in irgendein System weiterleitet.
Insofern sind alle "Berechnungen", die hier angestellt werden höflich formuliert gewaltig zu kurz gedacht.
Zum Beispiel an der Stelle, an der die Ablehnung der Höchstabsicherung kritisiert wird - kein Mensch scheint darüber nachzudenken, was das für die Kosten der Police bedeuten würde und logischer Weise enorme Auswirkungen auf die Reisepreise entfalten müsste.
Man kann hier imho wüten und petitieren bis man schwarz wird - es gibt in der Tat elementarere Probleme.
Eine Veranstalterinsolvenz ist ein ausgesprochen geschmeidiges Szenario aus Sicht der Betroffenen im Vergleich zu runierten Existenzen durch betrügerisches Handeln - das sollten sich hier alle mit Verve nach der "Staatshaftung" rufenden Mitwirkenden mal verinnerlichen.
Just my 2 cents ...
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1569692247219
Versuche verzweifelt meine Schadensmeldung einzureichen. Bisher vergeblich.
- per Web lautet die Antwort immer HTTP Status 500 - Internal Server Error
- per email- Kaera antwortet, nein muss per Web gemacht werden,
- telefon? Unmöglich jemanden bei Kaera zu erreichen.
was tun? Weiß jemand Bescheid?
besten Dank
Kappelzink
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geschrieben 1569692521204
@eldko sagte:
Ja die sind abgesagt aber neu buchen? Viel spass bei uns ist jetzt die ganze Reise 1000 euro teurer...könnte nur noch heulen
Also wir haben heute Morgen neu gebucht eine Woche Fuerteventura, gleiches Hotel + Zimmer und Flug. Das war für 4 Personen insgesamt €616,00 günstiger als die ursprüngliche Buchung!!!
Ich stehe zu meinen Ecken und Kanten, Diamanten sind ja schließlich auch nicht rund und Glatt...💎 -
geschrieben 1569692523337
Ich fahre erst mal in meinen erneut gebuchten Urlaub.
Dann ist immer noch genug Zeit für die Meldung.
Bestimmt ist es dann besser möglich
LG Frank
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geschrieben 1569692621093
Bisher gibt es dazu 2 Tipps:
1) Größe der angehängten Dateien möglichst klein halten (s/w, kleineres Format, usw).
2) Nachts probieren, wenn wenig "Andrang" ist
Viele Grüße und Gute Reise / مع أطيب التحيات ورحلة جيدة -
geschrieben 1569692724552
@stephan-schuboth sagte:
Warum haben die Reiseveranstalter nicht schon die Insolvenz angemeldet, bevor der letzte nicht mehr abgesicherte Schwung in die Ferien geschickt wurde???? Dann hätte es diese Katastrophe überhaupt nicht gegeben.....
Nicht dein Ernst hoffe ich ... ?!
Die Insolvenz war hier nicht das Geschäftsmodell (und ist es immernoch nicht!) - das gibt´s anderweitig oft genug!
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.