• Dylan
    Dabei seit: 1184630400000
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    geschrieben 1279823204000

    Wir hatten letztes Jahr ein ähnliches Problem in unserem Freundeskreis.

    Ein guter Freund aus den USA ist letztes Jahr bei seinem Besuch bei uns an einem Herzinfarkt verstorben. Da die sterbliche Hülle gleich bei uns verbrannt wurde, bestand das Problem, die Asche des Verstorbenen in die USA zu überführen.

    Mit einem Flugzeug ging das alles nicht. Von Lufthansa über Condor bis zu diversen US-Airlines; alle haben den Transport der Urne verweigert; obwohl wir alle zu benötigende Papier besaßen. Hätte wohl was mit Aberglauben zu tun. Ein Leichnam im Sarg hätte kein Problem dargestellt.

    Die Urne musste nun auf dem Seeweg in die USA verschifft werden. Das hat zehn Wochen gedauert.

    Dies ist mein persönlicher Eindruck oder meine persönliche Meinung oder meine persönliche Erfahrung und muss nicht mit den Eindrücken oder den Meinungen oder den Erfahrungen anderer Personen übereinstimmen oder entsprechen.
  • Bandit01
    Dabei seit: 1093132800000
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    geschrieben 1279823392000

    sorry ich sehe grade er Link geht nicht! Hier nochmal für die jenigen die es intressiert.

    =4&tx_ttnews[tt_news]=46&tx_ttnews[backPid]=4&cHash=6694e6d6c5]Klick hier

  • gastwirt
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    gesperrt
    geschrieben 1279823418000

    @dylan Sie hat KEINE Urne. Nur ein kleines Aschebeutelchen!

  • Bandit01
    Dabei seit: 1093132800000
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    geschrieben 1279823512000

    seltsammerweise geht mein Link nicht!

    ich kopiere mal den Auschnitt

    Im Bestattungsgesetz von Nordrhein-Westfalen dagegen lässt sich eine entscheidende Gesetzeslücke finden. Das Gesetz erlaubt den Urnentransport nach der Einäscherung durch die Angehörigen (§ 15). Laut Paragraf 12 liegt die Entscheidung über den Ort der Beisetzung – existiert keine Willenserklärung des Verstorbenen – bei den Angehörigen. Der Paragraph schreibt jedoch nicht vor, bis wann sich die Hinterbliebenen auf einen Ort für die Bestattung geeinigt haben müssen bzw. in welchem zeitlichen Rahmen die Beisetzung der Asche erfolgen muss. Daher ist es in diesem Fall theoretisch möglich, dass die Angehörigen die Urne „erst einmal“ zuhause aufbewahren – bis sie sich geeinigt haben.

  • Dylan
    Dabei seit: 1184630400000
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    geschrieben 1279824895000

    Der Link

    Dies ist mein persönlicher Eindruck oder meine persönliche Meinung oder meine persönliche Erfahrung und muss nicht mit den Eindrücken oder den Meinungen oder den Erfahrungen anderer Personen übereinstimmen oder entsprechen.
  • Dylan
    Dabei seit: 1184630400000
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    geschrieben 1279825079000

    @gastwirt sagte:

    @dylan Sie hat KEINE Urne. Nur ein kleines Aschebeutelchen!

    Auch da könnte man fragen, was das für ein Pulver ist.

    Und mit den heutigen Messmethoden an den Flughäfen, ist die Substanz schnell ermittelt – da organischer Ursprung.

    Dies ist mein persönlicher Eindruck oder meine persönliche Meinung oder meine persönliche Erfahrung und muss nicht mit den Eindrücken oder den Meinungen oder den Erfahrungen anderer Personen übereinstimmen oder entsprechen.
  • Bandit01
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    geschrieben 1279828942000

    Ja Dylan das ist der Link! Warum der bei mir nicht funktioniert weis ich auch nicht, ist jedenafls n intressanter Bericht

  • Dahabfan
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    geschrieben 1279829028000

    Sehr interessante Frage!

    Eine Leiche im Sarg ist Luftfracht, eine ganze Urne sicherlich auch.

    Hier geht es aber nur um eine Teilportion in einem Tütchen. Der Airline dürfte es ziemlich egal sein, ob  beispielsweise in der Kulturtasche im Koffer auch so ein Tütchen ist. Die würde ich gar nicht fragen.

    Ich kenne Menschenasche, sie ist weder organisch noch infektiös noch sonstiges Gefahrgut. Die entscheidende Frage ist auf US-Seite, wo ja ankommendes Gepäck oft so gründlich untersucht wird, dass den Paxen selbst ein einzelner Butterkeks weggenommen wird. Vielleicht mal recherchieren, welche Dinge/Stoffe in Kleinmenge ohne aufwändige Vorabdeklaration und 100 Papiere mitgenommen werden dürfen, in der Liste etwas finden und die Asche anders verpackt etwa als "sample of special lawn fertilizer" mitnehmen (was in diesem Falle nicht mal restlos abwegig ist).

  • Lexilexi
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    geschrieben 1279832616000

    @Dylan sagte:

    ......

    Und mit den heutigen Messmethoden an den Flughäfen, ist die Substanz schnell ermittelt – da organischer Ursprung.

    organischen ursprungs - o.k.

    könnte doch aber sein, dass ich mein geliebtes hündchen überm meer verstreuen will.

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • Reiselady
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    geschrieben 1279834789000

    Das ist ein interessantes Thema. Ich habe mir das jetzt durchgelesen und meine Meinung: Das Bestattungsgesetz in Deutschland ist in  diesem Fall egal, wichtig ist: was darf/kann man legal in die USA einführen? Und dann überlegen, ob man die wenigen Gramm Asche einfach dazu packen kann. Ohne Metalldose natürlich.

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