Meiner Ansicht nach erzählen so manche Kommentatoren mehr über sich als ihnen lieb sein dürfte ...
Muss man denn "Betroffener" sein um Sachverhalte klar zu formulieren?
Und ist jede unbequeme Wahrheit immer Klugschieterei?
Wenn man bis kurz vor der Abreise zockt in der Hoffnung "rauszukommen" gehört sich ordentlich zu verzocken zu den gewöhnlichen Risiken.
Man muss eben eigene Entscheidungen treffen - so schwer es scheinbar manchen fällt!? - und kann nicht immer darauf zählen, dass es schon irgendwer anderes richten wird.
Last not least betrachte ich solche Phrasen wie "Wir sind kostenlos rausgekommen, wünsche ich allen anderen auch" als wenig aufrichtig. "Schäflein im Trockenen, nach mir die Sintflut!" wäre vermutlich zutreffender ...
Wie gesagt - wer partout nicht reisen will möge Verhandlungen anstrengen. Beharrt man nicht sinnloser Weise darauf einen Anspruch zu haben sondern bittet um kulante Evaluierung des Anliegens erreicht man in den meisten Fällen eine Einigung.
Mit Gezeter über die Politik, Lobbyisten und vermeintliche Nutznießer erreicht man hingegen gar nichts!
Der Tourismus ist in den gegenständlichen Regionen nun einmal die Lebensgrundlage zahlreicher Menschen, aber so etwas spielt ja eine vollkommen untergeordnete Rolle im Vergleich mit einer kippeligen Ferienreise.
Bei einigen Beiträgen scheint die Weltsicht die zu sein, dass Regierungen und Konzerne den autoren unmenschliche Strafen aufbürden, nur um ihre dreizehnfuffzich an den ach so sauer verdienten Reisekosten abzugreifen. Wo sind den die ganzen vielbesungenen Froinde aller Hasans und Mehmets, die immer genau wissen, was Doris und Albert gerne um 16 Uhr trinken?
Unfassbar ...