Reiseschecks - Traveler Cheques:
Einen Teil des Weltreise-Budgets in Traveler Cheques mit sich zu führen ist eine alte, papierträchtige Traveller-Tradition.
Obwohl die Einlösung von Reiseschacks umständlicher und zeitraubender ist, als Bargeldabhebungen per Kreditkarte oder Maestrokarte (= EC-Karte, Debitkarte, s.u.), schwören viele Weltreisende auch im Zeitalter von Plastikgeld und der weltweiten Verbreitung von Bankautomaten (ATM) noch auf die relativ preiswerten, aber wechselkurs-riskanten Reiseschecks zur Refinanzierung vor Ort.
Kosten von Reiseschecks:
Traveller Cheques kosten üblicherweise 1% ihres Nennwertes - und natürlich die Wechselprovision, die im Wechselkurs (der günstigere Briefkurs wird angelegt) schon eingerechnet ist.
Die Kosten beim Eincashen der Schecks werden von der einlösenden Bank bestimmt vergleiche Wechselkurse & Gebühren vor Ort, bzw. frage Co-Traveler.
Reiseschecks- welche Währung?
US-$ und Euro-Reiseschecks werden überall auf der Welt eingelöst. Traditionell ist der Dollarkurs der international Bekanntere und oft auch der Günstigere beim Wechseln.
Die Sicherheit von Reiseschecks liegt darin begründet, dass man beim Eincashen der Traveller Cheques die zweite Unterschrift leisten und sich ausweisen muss.
Außerdem werden Reiseschecks bei Verlust nach Vorlage der Kaufquittung(!) mit den ID-Nummern der Traveler Cheques gemeinhin schnell und vor Ort ersetzt.
Jederzeit solltest Du deshalb eine aktuelle Liste der unverbrauchten Reiseschecks - getrennt von den Traveler Schecks selbst! - sicher aufbewahren.
Tipp:
Halte Deine Reisescheckliste stets akribisch auf dem neusten Stand - am besten auf der Verkaufsanzeige der Schecks: Es steigert nicht gerade Deine Glaubwürdigkeit, wenn Du im Falle eines Verlustes von Reiseschecks einen Traveller Cheque als gestohlen angibst, ihn zuvor aber schon selbst in bare Münze eingecasht hast!
Willst Du Dir gestohlene Reiseschecks erstatten lassen, musst Du ihren Verlust unter Nennung der Schecknummern i.d.R. innerhalb von 24 Stunden melden und brauchst dabei außer dieser Liste unverbrauchter Reiseschecks auch deren Erwerbsnachweis (= Verkaufsanzeige, engl. Purchaser's receipt copy of the sales advice, PAF ) - und möglichst einen Report der örtlichen Polizei.