Hallo Zusammen,
über die letzten Hotelbewertungen kann man teilweise nur noch schmunzeln, mit welch subjektiven Impressionen diese entsprechend verfasst wurden.
Sicherlich ist das Recht auf Meinungsfreiheit, eines auf das unsere Gesellschaft stolz sein kann und dieses auch entsprechend zu schützen gilt. Dennoch ist dies hier nicht die Quintessenz. Der primäre Streitpunkt ist wohl eher, dass sich hier viele Nutzer der Plattform zurecht darüber aufregen, dass bei der Bewertungsabgabe von den entsprechenden Verfassern, nicht mal der Ansatz einer halbwegs „objektive“ Kritik zu sehen ist.
Mein persönlicher Favorit ist wahrlich der Kritikpunkt über das ausgebliebene Hochzeitgeschenk. Danach habe ich mich gefragt, in welcher Traumwelt der Verfasser lebt und ob er ggf. auf der Grundlage seiner Vermählung auf ein Geschenk in Form einer entgeltbefreiten Verlängerungswoche gehofft hat.
Des Weiteren finde ich den Satz „Wir haben soviel Geld für den Urlaub bezahlt …“ besonders vermessen. Sicherlich ist ein Urlaub in der Karibik nicht preisgünstig, dennoch sollte jeder einmal beachten, wie sich der Preis zusammensetzt. Rund 1.000,- EUR kostet der Flug in die Karibik, das Hotel kostet, je nach Jahreszeit, zwischen 70.- und 90,- EUR pro Person und Nacht. Für die Höchstgrenze von ca. 90,- EUR bekommt man Speis und Trank, Übernachtung und weitere Annehmlichkeiten. Ergo sollte jeder es doch mal verkraften können, wenn manchmal in dem Hotel nicht immer alles zu 100% klappt.
Die Kritik bzgl. des Essens kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ausgewiesene Bilder, dieses und eines anderen bekannten Reiseportals, lassen auf eine hohe Qualität des Essens schließen. Sicherlich, wenn man nur Schnitzel in diversen Variationen, Currywurst und Co. kennt, könnte man mit Meeresfrüchten und Lammkarree etwas überfordert sein. Vor allem finde ich es äußerst verwunderlich, dass viele Kritiker noch nicht mal die Themenrestaurants besucht haben, die die eigentlichen kulinarischen Höhepunkte liefern und die Prunkstücke der Cuisine sind.
Wir freuen uns jedenfalls auf unseren diesjährigen Urlaub im Ambar und lassen uns die Vorfreude durch gefrustete Kritiker nicht vermiesen.
Viele Grüße,
Tobias