papelbon, das ist doch Quatsch, es spielt keine Rolle, ob ich ein Hotel dort pauschal oder individuell buche, es geht um die Infrastruktur und Vermarktung dieser Hotels. Abgesehen davon, daß viel zuviel Geld bei ausländischen Firmen bleibt, in deren Händen sich die meisten Hotels und Subunternehmen befinden, kommt durch die "freiwillige" Einkasernierung kaum etwas beim Volk direkt an. Wenn man mal das Land wirklich individuell bereisen würde, merkte man schnell, daß es sowas wie eine touristische Infrastruktur eigentlich gar nicht gibt und wenn man sich darüber hinaus mal mit Dominikanern abseits der Hotels unterhielte, also auch durchaus Angestellten halt nur außerhalb ihrer Beaufsichtigungszone, wüßte man, daß diese durchaus gerne andere Jobs hätten. Natürlich sind die Jobs in den Hotels begehrt, die Alternativen sind halt sehr begrenzt, worauf mit voller Absicht hingearbeitet wurde. Befasst Euch doch mal bitte mit der Geschichte und wirtschaftlichen Entwicklung. Die Erziehung des Volkes diente größtenteils ein paar wirklichen Profiteuren, es einfach zu halten und ausbeuten zu können, nochmal Stichwort Wirtschaft ./. Armutsanteil.
Sorry, aber jetzt Haiti als Vergleich heranzuziehen ist genauso blind wie der Dominikaner, den es freut, daß diese für ihn das Zuckerrohr schneiden, schau doch bitte einfach mal nur in die nähere Vergangenheit Haiti`s! Wenn Du dann einen Vergleich anstellen magst, dann vergleiche mit den Zeiten Trujillo`s. Oder Du vergleichst die touristische, wirtschaftliche und soziokulturelle (wieder Stichwort Armutsanteil) Entwicklung der RD mit der anderer Karibikstaaten, die nicht diesem Massentourismus und der Ausbeutung frönen und auch nicht umsonst für die "bessere Karibik" stehen.
Aber ich sehe schon, Michl`s Rat war absolut treffend, wenn man etwas nicht sehen will, sieht man es nicht und ist auch nicht offen, mal über den Tellerrand hinauszublicken. Ich überlasse Euch gerne wieder der lachenden und tanzenden Urlaubswelt