• lemja
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    geschrieben 1096377851000

    Hallo leute!

    War von 11.9 bis 24.9 in Punta Cana in Occ. grand flamenco. Nach dem Hurrican Jaenne haben wir im naßen Bett geschlaffen, in unserem Zimmer stand das Wasser 3cm hoch. Eine Ersatzzimmer könnte uns das Hotel und der Veranstalter nicht anbieten. Frühzeitig nach Hause könnten wir auch nicht , da es keine Flugplätze gab. Außerdem funktioneierte im hotel fast gar nichts mehr, teilweise kein strom, wasser u.s.w.  Kann ich vom Veranstalter ( Schauinsland) Preisminderung bzw. Schadenersatz verlangen ?    Danke im Vorauß 

  • kopiman
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    geschrieben 1096382220000

    Hallo,

    ist das Dein ernst??

    Sei froh das Du noch lebst und nicht von einer Palme erschlagen wurdest.

    Entschuldige bitte wenn ich so gereitzt reagiere,

    aber wie,wo sollte man Euch unter bringen?

    Für Naturkatastrophen kann keiner etwas.

    Dann hättet Ihr zu einer anderen Jahreszeit reisen müssen,

    denn es ist ja wohl mehr als bekannt das es zu dieser

    Jahreszeit Hurrikuns,Stürme usw. gibt.

    Wie gesagt,sorry für den harten Ton,

    aber diese Frage empfinde ich als Frechheit.

    Mfg.

    Michael der auch zu dieser Zeit in Bayahiba war.

  • Schuh-Huber
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    geschrieben 1096383707000

    Frech ist die Frage schon, aber verständlich .

    Also Dein erster Weg sollte sein: Alles in schriftlicher Form an den Reiseveranstalter schicken, ohne Unhöflich zu sein oder gar Forderung zwecks einer Reisepreisminderung zu stellen.

    Wichtig!: Um Deine Anprüche geltend zu machen muss dieses Schreiben spätesten bis 30 Tage nach Beendigung der Reise dem Veranstalter vorliegen, am besten per Einschreiben-Rückschein. 

    Viel Glück 

  • Bear300lbs
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    geschrieben 1096397311000

    Hallo Leute;

    ich empfinde diese Frage nicht als frech: für Unwetter kann niemand etwas, das ist klar! (höhere Gewalt) Aber: Hurrikan "Jeanne" war abzusehen; weshalb sind die abreisenden Gäste nicht rechtzeitig evakuiert worden?? Bei Hurrikan "Ivan" hat es z.B. auf Jamaica geklappt; es ist nicht die Schuld der Gäste, wenn die Reiseleitungen die aktuellen Warnungen "in den Wind schlagen!" (entschuldigt das Wortspiel...)

    Die Warnung vor "Jeanne" wurde am 16.9. 2004 um 6:00 Uhr Dom.Rep.Zeit in Costa Rica ausgegeben; also kann mir niemand etwas von "überraschend" erzählen...

    Ps.: auch ich war während "Jeanne" in Bayahibe; konnte erst am 18.9. abreisen; solange war ich im "Iberostar Hacienda Dominicus" untergebracht; auch ich habe beim Veranstalter Schadenersatzansprüche angemeldet; aber dieses nicht nur wegen der Verspätung bei der Abreise...

    Gruß... Klaus
  • Sternedieb
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    gesperrt
    geschrieben 1096458152000

    Ich seh das ähnlich wie mein "Leidensgenosse" Klaus.

    Für nen Hurrikan kann ansich kein Reiseveranstalter etwas. Aber rechtzeitig ragieren bzw. zumindest den Gästen bestmöglich helfen kann eigentlich jeder. Zumindest wenn er nicht eine unfähige Reiseleitung vor Ort bzw. im Sturmgebiet hat.... ;-)

    .

    .

    .

  • Holginho
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    geschrieben 1096468609000

    Hallo Sternedieb, hallo Klaus!

    Damit habt ihr grundsätzlich natürlich nicht Unrecht - aber dazu benötigt "man" (die Reiseveranstalter) auch "umzugswillige" Urlauber.

    Ich habe beruflich u.a. auch mit "solchen" Themen zu tun und weiß von einer Kollegin (die z.Z. mit genau diesen Sturmschäden und den Folgen/Konsequenzen beschäftigt ist), das es von einigen Veranstaltern Vorwarnungen und Alternativen gab, und andere die Frage zumindest intern diskutiert haben.

    Nun neigen aber gerade deutsche Touristen dazu, z.B. angekündigte Stürme zu unterschätzen und Warnungen und Alternativen in den berühmten Wind zu schlagen.

    "Zieht bestimmt vorbei"

    "Wird schon nicht so schlimm"

    "Zuhause weht's auch manchmal" :laughing:

    "Wenn ich aus dem tollen Hotel ausziehe, weiß ich nicht wo ich lande"

    etc.

    Sprüche, die ich in solchen Fällen schon ungezählte Male gehört habe.

    Und dann gibt es da dann schließlich auch noch die, nicht kleine, Gruppe sensationsgeiler Schaulustiger, die auch (oder gerade) im Urlaub mittendrin sein müssen.

    Ich möchte hier niemanden angreifen und gehe gerne davon aus, das ihr nicht zu dieser Spezies gehört.

    Auch wenn die Monate Sept./Okt. (eben wg. der Hurrikan-Gefahr) teilweise etwas preiswerter sind - so habt ihr doch eine Menge Geld bezahlt...und es ist eben der wohlverdiente Urlaub in einem meist harten Alltagsleben.

    Es ist aber auch immerwieder unglaublich, wie uninformiert viele Urlauber solche Reisen antreten.

    "Regenzeit? Jetzt?"

    "Ausgerechnet jetzt gibt's Unwetter!"

    Wenn ich soetwas höre/lese, rollen sich bei mir sämtliche Nägel auf! Wofür gibt's eigentlich Reiseführer u.ä.?

    Eine Räumung/Evakuierung eines Hotels (u.U. ja einer ganzen Region) ist gerade in solch armen Ländern immer die letzte mögliche Entscheidung und meist sehr, sehr schwierig umzusetzen. Gleichwertiger Ersatz (gerade bei solch flächendeckenden Geschichten) ist kaum in ausreichender Menge vorhanden und wenn, dann nur mit erheblichem Aufwand (auch (und gerade) für die Urlauber) zu realisieren. Ein weiteres Problem ist dann auch noch das Zeitfenster.

    Und was passiert, wenn Hotels einer ganzen Region geräumt wurden, und der liebe Sturm seinen Kurs "geringfügig" ändert...und vorbeizieht und 800 km entfernt auftrifft (ggfs. im Gebiet in das evakuiert wurde). Ist vor kurzem in Florida geschehen - die Berechnung irrt um die Kleinigkeit eben dieser 800 km.

    Habt ihr eine Ahnung, wie grundlos evakuierte Urlauber reagieren?

    Ich weiß, das ich mit diesem Beitrag sicher keine Beliebtheitspreis kassieren werde und hoofe auf eine sachliche und faire Diskussion. Ich möchte hiermit ausdrücklich niemanden angreifen und hoffe sehr, das ihr alle trotzdem einen schönen Urlaub hattet bzw. habt.

    Es sollte nur mal eine Meinung aus einer etwas anderen Perspektive sein.

    Viele Grüße, Holger

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • Sternedieb
    Dabei seit: 1077148800000
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    gesperrt
    geschrieben 1096469462000

    @ Holger

    natürlich kennt man die von dir angesprochenen Dinge und mir sind solche Menschen auch bekannt.....

    Trotzdem - Wenn sich der Abflugtag und der Tag des 100% Eintreffens des Sturms bzw. Hurrikans schneiden ist es mit Sicherheit 99% der Urlaub schnurz wenn man einen Tag bzw. einige Stunden früher losfliegt. Das ist allemal besser als zur Sturmzeit in einen Bus gesetzt zu werden um zu einem Flughafen zu fahren bzw. zu gelangen, der sowieso bereits geschlossen ist. Oder ?

  • Holginho
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    geschrieben 1096469908000

    In diesem Punkt stimme ich Dir 100% zu...auch wenn es logistisch nicht einfach ist, eine große Menge Urlauber zu einem anderen Zeitpunkt als vorgesehen kurzfristig auszufliegen.

    Viele Grüße, Holger

    PS: DANKE für die sachliche Antwort!

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • lemja
    Dabei seit: 1096329600000
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    geschrieben 1096486102000

    Höhere Gewalt...  Aber die Leute am 16.09.04 um 14.00 MEZ von Frankfurt nach Punta Cana  ohne Vorwarnung fliegen lassen , wo schon die ersre Hälfte des Hurricans vorbei war und zahlreiche Hotels unter Wasser standen und beschädigt wurden ist ein Verbrechen

  • Mr.Frosty
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    geschrieben 1096491218000

    @ Sohn vom kleinen Prinz

    gebe dir 100% Recht und muss auch noch ein paar nicht unwichtige Details hinzu fügen. Ich war nun auch genau in der Zeit wo Jeanne gewütet hat in der Dom Rep, keiner schläft gerne in nassen Betten und überfluteten Zimmern, schaut auf den "Traumstrand" mit angespülten Bäumen und toten Tieren. Aber hallo, ist das leid was den Leuten da erfahren ist nicht viel schlimmer, so viele Menschen gestorben und unzählige ohne Dach über dem Kopf. Seit alle froh das Ihr heil zu Hause angekommen seit. Ich werde im Dezember wieder Fliegen und nach meinen Möglichkeiten helfen.

    Jeder ist sich selbst der nächste, ich habe das Gefühl, dass es bei uns Deutschen besonders stark ausgeprägt ist. Sorry

    Gruss Andy

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