2 Fragen zu Miami

Aber Frau Schulz hat es sicherlich nicht so gemeint, wie Du es jetzt darstellst.

Dein Posting klingt für mich etwas nach Effekthascherei. Vor allem frage ich mich, warum Du über Deinen Link auf einen Bericht von 1993 hinweist.

Und was willst Du mit dem Versace-Link eigentlich sagen ? Es ist doch unbestritten, dass Versace vor seinem Haus erschossen wurde.

Aber welche Rückschlüsse willst Du daraus ziehen ? Weil 1997 dort ein Modezar erschossen wurde, ist Miami jetzt besonders gefährlich ?

Wohl kaum.

Ich habe mich in Miami noch nie unsicher gefühlt, selbst nicht, als ich aus Versehen mal eine Ausfahrt verpasst hatte und dann in eines der "gefährlichen" Vororte Miamis gefahren war. An der nächstmöglichen Stelle habe ich gewendet und das war's.

LG Hardy

Ich habe nur den Satz von FrauSchulz aufgegriffen und newcomer sensibilisieren wollen für die Fahrt zum Hotel nach Übernahme des Wagens. Nichts weiter.

Das Miami eine amerikanische Großstadt ist mit entsprechender Kriminalität, die es hier in der Form so nicht gibt, ist Fakt und Miami ist nicht Miami Beach, das muß man auch nicht schön reden. Aktuell Crime statistic

Auszug aus Wikipedia:

Miami gilt als drittärmste Stadt der USA mit einer Reihe von sozialen Problemvierteln wie Overtown, Opa Locka, Liberty City, Goulds, West Perrine, Homestead, Naranjo, Florida City, Little Bogotá und Little Haiti.

Was davon zu halten ist, kann ja jeder selber beurteilen

Hier noch ein aktuellerer Bericht über Verhaltensweisen in Miami

Link

Unabhängig davon: Ich bin gerne in Miami und weiss wie ich mich verhalten muß. Das du dich sicher fühlst Hardy, bedeutet nicht, daß es sicher ist.

Wenn man das auf die touristischen Trampelpfade beschränkt (Downtown und Miami Beach) hast du sicher Recht. Der einzige Grund warum Touristen nicht mehr in den Schlagzeilen stehen ist der, daß die Maßnahmen der letzen Jahre greifen. (Beschilderung, Polizeipräsenz, Autonummern)

Die Kriminalstatistik spricht eine andere Sprache. Die Kriminalität ist zum Vergleich mit New York nicht weggezogen.

LG Hans

Hallo!

Ich noch Mal. Als wir in den nördlichen Teil rund um den Flufhafen gelangten, war es deutlich, dass es eine arme Gegend ist. Nur Wohn-Container und sehr, sehr ungepflegt. Außerdem war es dort ziemlich dunkel, nur auf der Hauptstraße Licht. Als wir dann in eine Nebenstraße einbogen, standen am anderen Ende zwei Polizeiautos mit "Blaulicht". Ich weiß ja nicht, aber wir haben eins und eins zusammengezählt und gemacht, dass wir mit unserem schicken Leihwagen wegkamen. Passiert ist nichts, aber man muss es ja nicht darauf anlegen. Auf unwissende Touris nehmen die ****** bestimmt keine Rücksicht.

HTV01 stimme ich deshalb aus vielen Gründen zu, auch wenn es nicht Anlass meines Postings war. Da hast du recht hardy01.

In Miami Beach sehe ich die Sache auch etwas gelassener.

LG

Jetzt gebe ich noch meinen Senf dazu:

Wir nehmen immer gerne nach der Ankunft in USA ein Flughafenhotel und am nächsten Morgen übernehmen wir dann ausgeruhter das Auto bzw. RV (da ist das ja sowieso Pflicht). Ich mag nicht gerne bei hereinbrechender Dunkelheit übermüdet (das sind wir definitiv bei Ankunft) ein Hotel suchen. Die meisten haben wohl nicht die Probleme wie wir. Aber wir mögen es gerne so.

Wir waren schon 2x im Sleep In Miami Airport. Dort steht am Eingang immer bewaffnetes Personal. Warum wohl? Das Hotel liegt in Miami Springs und ich denke mal, die wissen, was sie tun.

Hallo Elke-Maria!

Die Sache kenne ich irgendwo her

Hatten wir uns ja beide schon Mal drüber unterhalten.

Die Suche war echt ein Alptraum. Nach fast zwei Stunden hatten wir es dann aber auch - das "tolle" Sleep Inn in Miami Springs.

Es kommt definitiv nicht noch mal in Frage.

LG

Und ich möchte natürlich jetzt auch keine Diskussion über die Sicherheit in den Staaten weiterbetreiben.

Opa Locka war das Viertel, in das ich damals versehentlich geraten war, als ich die Ausfahrt verpasste.

Und in Homestead und Florida City gibt es ganz "normale" Wohngebiete. Bekannte von mir haben in Homestead langjährige Freunde wohnen, die dort ein sehr schönes Haus in einer ganz normalen Umgebung haben.

Es gibt auch in Palm Beach bzw. West Palm Beach Straßenzüge, wo ich nicht wohnen möchte, aber sehr wohl etliche Straßen, wo ich sehr gerne wohnen möchte.

Ich bin mal Nachts durch Barstow gelaufen auf der Suche nach einem Telefon. Barstow ist nun wirklich keine Großstadt, aber -wie mir dann jemand an der Hotelrezeption sagte- eine Stadt mit einer der höchsten Kriminalitätsrate in den USA.

Das in den USA bewaffnetes Personal vor Eingängen steht, daran müssen wir Europäer uns gewöhnen. Mir gefällt der Anblick auch nicht, wir sind es einfach nicht gewohnt, das überall Security mit Knarren bereit stehen. Aber was erwartet man von einem Land, in dem auch 80-jährige Großmütter schon wegen eines kleinen Ladendiebstahls mit Handschellen abgeführt werden (ich kann mich noch sehr gut an das Photo in der Zeitung erinnern).

Dass ich mich nicht unsicher fühle in Miami (oder auch in anderen Städten) macht eine Stadt natürlich nicht sicher. Umgekehrt macht es eine Stadt aber nicht deshalb unsicher, weil sich jemand nicht sicher fühlt.

Aber lasst uns nicht das eigentliche Thema wechseln. Und einen Sicherheits-Thread USA hatten wir glaub ich schon mal irgendwo.

LG Hardy

Hallo

Wie Elke mache ich es seit Jahren. Nach dem doch recht langen Flug ab in den Hilton-Shuttle (oder die Bussen von Holiday Inn, Marriott etc) und innert 20 Minuten ins Hotel. Noch ein schwimmen im Pool, ein kleines Abendessen und 1, 2 Gläser Rotwein - da schläft man prima. Am nächsten Morgen bringt Hertz den Mietwagen direkt ins Hotel oder zu den anderen fährt man kurz via Flughafen mit dem Shuttle. So startet man, gesättigt vom Frühstück und ausgeschlafen, bei Sonnenschein den Urlaub in Florida...

Da braucht man sich denn die "schlechten" Gegenden auch nicht speziell auf dem Plan zu notieren. Im übrigen sagt wohl kein Tom-Tom "Achtung schlechte Gegend"!

Gruss Markus