@'Gunnar1234' sagte:
...Eigentlich gehört in Florida eine Airboat-Tour zwingend dazu, weil es das Geilste in Florida ist, durch das "Meer aus Gras" zu driften. Meine Tochter fand die Shows dann wieder gut (Schlange umhängen, Baby-Krokodil halten ) . ...
Darüber darf man dann hoffentlich unterschiedlicher Meinung sein...
Vielleicht wenn man selbst fahren darf, ansonsten ist wohl jede Roller Coaster-Fahrt mit mehr Thrill verbunden, umweltschonender und die Hoffnung, grossartig Tiere bei der Fahrt zu sehen, kann man sich bei dem Krach und Gestank auch schenken. Dazu noch wird man sich im Januar ordentlich den Pöppes abfrieren, wenn man nicht unbedingt dicke Wintermäntel eingepackt hat.
Es macht schon Sinn, daß Airboatrides im Nationalpark verboten sind und in Randgebieten eher für Miami- und Orlandourlauber vorgehalten werden, mal abgesehen von der Haltung und Behandlung der "lieben" Showtiere.
Will man die Natur, Tiere und vor allem verschiedenen Vegetationsformen der Everglades sehen - die Grassumpflandschaften sind nur ein Aspekt und sind nicht(!) die Everglades, auch wenn es eine direkte Übersetzung nahelegen mag - sollte man einen Tag für den NP einplanen.
Mit einer Übernachtung in Homestead/Florida City entsteht kein Stress und auch im Park gibt es für Kinder genug zu sehen, abgesehen vom Anhinga Trail. Da man von Trail zu Trail gemütlich mit dem Wagen fahren kann und die meisten Trails halbwegs kinderwagentauglich sind, ist es auch für eine Dreijährige und deren Eltern nicht zu anstrengend, nur die private Kanufahrt würde ich mir mit der Kleinen sparen.
So hat halt jeder seine Vorlieben, aber man sollte hier nen Airboatride nicht als das Nonplusultra propagieren und ihn, in Verbindung mit zweifelhaften Shows, als die Everglades verkaufen.