Hallo!
Würdet ihr für Florida empfehlen Travellerchecks zu kaufen, oder das Geld mit Kreditkarte abheben, wenn man braucht, oder wird dort alles über die Kreditkarte laufen?
Danke
PS Habe in der Forensuche nichts finden können..
Hallo!
Würdet ihr für Florida empfehlen Travellerchecks zu kaufen, oder das Geld mit Kreditkarte abheben, wenn man braucht, oder wird dort alles über die Kreditkarte laufen?
Danke
PS Habe in der Forensuche nichts finden können..
Hallo,
wenn Du vor Ort Bargeld brauchst, kannst Du es mit Deiner Maestro-Karte an jedem ATM (Geldautomat) abheben.
Reiseschecks kann man natürlich als zusätzliche Sicherheit mitnehmen, aber nicht, um diese als Bargeld einzutauschen, sondern als direktes Zahlungsmittel, dafür fallen dann auch keine weiteren Gebühren an, das Wechselgeld gibt's dann bar zurück.
Geldabheben mit der Kreditkarte dürfte i.d.R. zu teuer sein, hängt aber sicherlich von dem Kartenunternehmen bzw. der Bank ab.
I.d.R. werden aber fast alle Rechnungen mit der Kredikarte beglichen, nur für kleine Beträge, Trinkgelder usw. würde ich Bargeld bereithalten.
Manchmal kann man inzwischen mit Bargeld allerdings auch günstiger tanken als mit Kreditkarte.
Übrigens gab es auch mal einen Thread, in dem geschildert wurde, wie man auch an der Supermarktkasse mit der EC-Karte an Geld kommen kann, vielleicht findest Du den Thread ja, das Thema hatten wir hier schon sehr oft.
Bei sehr vielen Gelegenheiten kann man die Kreditkarte einsetzen, bei anderen ist auch in den USA Barzahlung üblich (z.B. Parkgebühren und Kleinbeträge unter
5 Dollar).
Die Hauptlast liegt natürlich auf der Kreditkarte (fast alles kann damit bezahlt werden). Ich würde empfehlen, zusätzlich zur Kreditkarte Bargeld in Höhe von etwa 100 $ je Person und Urlaubswoche in kleiner Stückelung mitzunehmen (höchstens 50 $-Scheine, besser 20er).
Im Jahr 2004 haben wir (zwei Erwachsene, ein Kind) in 23 Urlaubstagen nur rund
500 $ Bargeld ausgegeben; wir haben allerdings so oft wie irgend möglich mit der Kreditkarte bezahlt (ca. 1800 € ) . In 2007 habe ich 1400 $ Cash mitgenommen, klappte natürlich auch prima. Die meisten Hotels bieten übrigens zumindest eine Safebox in der Rezeption an.
Die Bargeldabhebung mit maestro- oder Kreditkarte kostet Zinsen und ggf. Gebühren.
Traveller-Schecks sind out. Braucht man überhaupt nicht. Zur Sicherheit würde sich eher eine zweite Kreditkarte empfehlen.
Ich bin gerade in den USA und mache gerade folgende Erfahrung: Bei der Bezahlung mit Kreditkarte wird immer öfter nach einer Foto-ID gefragt, auch in guten Gegenden. Der neue europäische Führerschein wird immer problemlos akzeptiert, da er dem anerikanischen ähnelt (der rosafarbene führte hingegen immer zur Verwirrung der Kassierer).
Hallo,
ich habe jetzt seit Jahren keine TCs mehr dabei. Es wurde immer schwieriger, die Checks in Bargeld umzutauschen. Bei den Banken hatten die Leute keine Ahnung, ob und wie das geht (regelmäßig musste der Supervisor gefragt werden). Grundsätzlich wurde ich gefragt, ob ich ein Konto bei der Bank hätte (was irgendwie die sinnloseste Frage ist, die man stellen kann, denn dann würde ich ja Geld vom Konto abheben). Teilweise konnte ich nur eine geringe Summe umtauschen. Teilweise musste ich auf jeden TC meine Reisepassnummer, Daumenabdruck und die Unterschrift setzen (die ja ohnehin nötig ist). War einfach zu kompliziert.
Da auch immer mehr Banken ihre Devisenabteilungen schließen und ausländische Währungen über die Reisebank bestellen, ist auch das "Umtauschen" hier immer schwerer. Das letzte Mal habe ich bei meiner Hausbank, die auch ihre Devisenabteilung geschlossen hat, 5,75 Euro an Gebühren für die Reisebank gezahlt.
Meine Maestro-Karte verlangt 5 Euro Gebühr. Eine der Kreditkarten verlangt gar keine Gebühr für das Abheben im Ausland. Daher nutzen wir inzwischen diese Karte, weil es die günstigste Möglichkeit ist.
Achtung: In den USA verlangen auch die lokalen Banken, die den Geldautomaten betreiben, eine Gebühr, die schon mal bis zu 5 Dollar pro Vorgang sein kann.
Gruß
Carmen
Beachte aber, dass man mit manchen Karten nun nicht mehr abheben kann, wenn man statt der Maestro- Karte nun eine V-Pay-Karte hat, z. B. Postbank, soweit ich weiß. Nur noch, wenn das Maestro-Zeichen auf der Karte ist, geht das Abheben weiterhin.
Hallo,
mag ja sein, dass der Vorschreiber "Reise-Onkel" Travellerschecks als 'out' bezeichnet- nichtsdestoweniger machen wir immer wieder sehr gute Erfahrungen damit.
Wir haben auf unseren USA-Reisen IMMER Reiseschecks dabei ( u.a. auch als Reserve). Es kann ja mal was sein mit meiner Kreditkarte oder der meiner Frau.... Und 5,-- EUR Abhebegebühr pro Transaktion ist mir für die EC-Karte sowieso zu teuer....
Wir nutzen natürlich auch Kreditkarte(n), wo es nur geht, aber in letzter Zeit ist der Umrechnungskurs dermaßen "abgeschmiert", dass ich mich ärgere, wenn die Einkäufe zu einem schlechten Kreditkartenkurs abgerechnet werden, wenn ich Reiseschecks habe, die ich gut "eingekauft" habe.
Wobei ich dazu sagen muß, dass ich eigentlich immer ein Händchen dafür hatte, die Reiseschecks zum Tiefstkurs zu kaufen (die letzten kosteten mich 1,50 in der Umrechnung! -immer ohne Versicherungsgebühr oder Beschaffungsgebühr durch die Reisebank, wie "steamboats" schreibt), da wäre es doch ungeschickt, wenn ich die Einkäufe über 1,40 abrechnen lassen muss!
Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, habe ich immer einige Sets an Reiseschecks im Bankschließfach- vor Abreise kurz überschlagen, was ich im Urlaub ausgeben will und das wird mitgenommen, der Rest bleibt im Safe für die nächste Reise.
Bei den z.Zt. mickrigen Bankzinsen ist es mir egal, ob ich dafür Erträge bekäme oder nicht.
Probleme, die Schecks in Florida- oder den USA generell- zu Bargeld zu machen, hatte ich NOCH NIE. Ich frage auch vor dem Gegenzeichen immer, ob eine Gebühr anfällt und wenn ja, da würde ich mit meinen Schecks eben weiter zur nächsten Bank ziehen, aber bis jetzt brauchte ich das noch nie.
Das einzige, was immer benötigt wird, ist der Paß und die Unterschrift- ein einziges Mal noch außerdem ein Daumenabdruck- mehr war noch nie!
Da ich mich im Urlaub befinde und Zeit habe, ist das für mich kein großer Aufwand.
Für uns ist das eine schöne zusätzliche Sicherheit.
Also ganz von der Hand weisen würde ich den Nutzen definitiv nicht.
Gruß, Johannes
vielen dank für eure infos! super!!
wir werden vielleicht dann doch einiges in schecks mitnehmen.
wie ist das denn, wenn wir die nicht aufbrauchen? kann man sie hier in D dann problemlos zurück tauschen?
verstehe ich es richtig, daß ich die schecks dann auch dort auf einer bank einlösen kann, oder nur in geschäften? sorry, aber ich bin wirklich etwas planlos
Hallo,
Reiseschecks (egal, welche Währung) sind unbegrenzt gültig und können auch nach Jahren noch eingelöst werden.
Einlösung erfolgt immer zum jeweiligen Tageskurs.
Ich würde evtl. übriggebliebene für den nächsten Urlaub aufbewahren und nicht zurücktauschen, besonders wenn deine Bank bereits für das Erstellen der Schecks evtl. Gebühren berechnet- sonst kann es dir passieren, dass du durchaus 2 x "löhnen" darfst.
Wir lösen die Schecks in den USA nur in einer Bank ein, deshalb nehme ich auch immer nur 50er oder 100er-Stückelung und lasse mir das erhaltene Bargeld in kleinen Scheinen auszahlen (nicht größer als 20er)
Man kann sie aber auch problemlos in Geschäften einlösen, sollte aber sicherheitshalber immer vor dem 2. Unterzeichen nach evtl. Gebühren fragen- und dann wie gesagt, u.U. weiterziehen....
Gruß, Johannes
Du kannst mit den Reiseschecks wie mit Bargeld bezahlen, hab noch nie erlebt, dass dafür irgendwo eine Gebühr verlangt wurde, allerdings käme ich auch nicht auf die Idee, sie in einer Bank einzutauschen, dafür besteht mM nach auch absolut keine Notwendigkeit.
In irgendeinem "hinterwäldlerischen" Laden würde ich es vielleicht nicht probieren, aber in Hotels, B&Bs, Nationalparks, Shops in Tourigegenden hatte ich auch noch nie Probleme mit dem Einlösen, dauert i.d.R. auch nicht länger als der Bezahlvorgang mit Kreditkarte.
Ich habe früher oft Travellercheques benutzt und kürzlich wieder einmal, als wir sie als Schadensersatz für verspätete Koffer erhalten haben. Nehmt ein paar mit (am Besten 50er) und macht eure Erfahrungen selbst. Mit den Schecks läuft es fast immer so ab (auch in Banken):
"Do you accept american express travellercheques?"
"Shure. Ähm, have you an ID?"
"Yes, a german drivinig lincence."
"Oh, where is the expiery-date?"
"It has none."
"Ähm, okay, nice picture. Mike! Hey, Mike, I have here a Travellercheque."
Dann kommt Manager Mike und regelt alles (i.d.R. Notieren der Führerschein-Nummer und des Namens auf dem Scheck, Eintragen des Namens des Ladens und des Datums, Unterschrift unter den Scheck).
Travellercheques sind DEFINITIV nicht so unkompliziert wie Bargeld oder Kreditkarte. Es gibt immer irgendein Gequatsche. Mal soll man vorne und hinten unterschreiben, der nächste notiert akribisch die Nummer des Führerscheins.
Ich habe mir inzwischen den Kartenführerschein ausstellen lassen, mit dem geht die Identifizierung zumindest bei Kreditkartenzahlung etwas einfacher, da das Format dem amerikanischen Führerschein entspricht.
Mit meiner Kreditkarte kann ich ebenfalls gebührenfrei Bargeld am Automaten bekommen, ich nehme dennoch das nötige Bargeld mit: Denn für JEDE BARABHEBUNG mit der Kreditkarte werden sofort die relativ hohen Kreditkarten-Zinsen fällig.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!