@curiosus
Ich überlege schon seit einiger Zeit, ob ich einen festen Vorspann vor dem eigentlichen Titel herstellen soll, genauso wie einen kurzen Abspann nach dem eigentlichen Film-Nachspann. Darum hat es mich interessiert, was andere machen.
Der filmspezifische Vorspann dauert bei mir immer nur ca. 7 - 10 Sekunden, wobei der eigentliche Film mittels Überblendungen schon etwas einbezogen wird.
Der filmspezifische Nachspann dauert wesentlich länger und ist auch erheblich aufwändiger als der Vorspann. Bei meinem letzten Film über den Urlaub in Washington DC habe ich (jedes Mal mache ich was anderes) erstmals für den Nachspann die Monitorfläche unterteilt (ohne Rahmen etc.). Aus dem laufenden Film heraus läuft am linken Rand ein Laufschrift von unten nach oben mit Angaben über Urlaubsort, also z.B. Washington 2007, darunter kommen dann im senkrechten Fließtext die Zeit, sowie alle Orte, die wir besichtigt haben etc. Gleichzeitig werden auf der rechten Bildschirmhälfte zeitlich zum Text auf der linken Seite entsprechende Fotos mit weicher Überblendung zum nächsten Bild eingeblendet. Während also links z.B. von unten nach oben der Text " American Indian Museum " wandert, wird für diese Zeit auch rechts das Photo des Museums eingeblendet. Im Augenblick der weichen Überblendung zum nächsten Bild erscheint dann links wieder der passende Text von unten nach oben.
Aber im Anschluß daran noch einen eigenen Fingerprint einzublenden - das hat was. Ich habe einen Gif-Animator, mal sehen, was mir einfällt.
Normalerweise führe ich im Nachspann auch noch auf, welche Musiktitel ich für den Film verwende. Habe ich diesmal nicht gemacht, weil ich nur sehr wenig Musik verwendet habe.
Überhaupt finde ich die dass die Auswahl der Musik mit zu den schwersten Entscheidungen beim Filmeschneiden gehört.
Gruß, Hardy