• maximax
    Dabei seit: 1118188800000
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    geschrieben 1215202392000

    carstenW,

    ich habe nicht behauptet, daß man definitiv weiß, daß Gammelfleisch und Ekelkäse serviert werden. Wenn sie es aber zulassen, daß die Patienten die billige Wurst und den billigen Käse, den man im Zweifel irgendwo im Sonderangebot erstanden hat (damit es in den Etat des Küchenleiters reinpaßt), essen, nehmen sie billigend in Kauf, daß da eben auch Dreck bei ist.

    Warum predigen sie wohl auf der anderen Seite, am besten überhaupt keine Wurst zu essen. Stehen die kaufmännischen Interessen der Kostenträger mal wieder über den medizinischen Erfordernissen?

    Suaviter in modo, fortiter in re.
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1215202794000

    @maximax

    sicherlich gibt es auch schwarze Schafe unter den Kliniken bzw. Kliniksküchen. Jedoch ist jedes Haus daran gehalten, saubere bzw. frische verpackte Ware zu kaufen, welche von dem Hersteller als ok bzw. haltbar angesehen sind bzw. vertrieben werden. Überhaubt keine Wurst Essen ist wohl nicht richtig, so lange man es in Maaßen in den Kliniken serviert u. nicht in Massen. Zum anderen kann sich eine Klinik sowas überhaubt nicht erlauben, siehe kürzlich den Salmonellen Fall in Fulda. Sowas ist theoretisch gesehen das "Aus" für eine Klinik. Zum anderen werden in kurzen Intervallen Begehungen durch das Gesundheitsamt bzw. den Klinikshygieniker absolviert.

  • bernhard707
    Dabei seit: 1195948800000
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    geschrieben 1215260389000

    @carstenW. sagte:

    Jedoch ist jedes Haus daran gehalten, saubere bzw. frische verpackte Ware zu kaufen, welche von dem Hersteller als ok bzw. haltbar angesehen sind bzw. vertrieben werden. Überhaubt keine Wurst Essen ist wohl nicht richtig, so lange man es in Maaßen in den Kliniken serviert u. nicht in Massen.

    Carsten

    Das Problem dabei ist ja gerade, dass minderwertige und "Gammelware" von einigen Herstellern frisch verpackt und bis... haltbar gekennzeichnet wird. Von aussen kann man das aber nicht erkennen.

    Übrigens ist in Maßen so ziemlich das einzige Wort, das sogar ich mit ß schreibe um es von Massen zu unterscheiden, obwohl ich in der ....strasse wohne. ;)

    Life is too short to limit your vision ... indeed
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1215261169000

    @bernhard

    Krankenhäuse bzw. Konsumenten können aber nichts dafür, daß manche Hersteller solche Produkte verkaufen (sind ja keine Hellseher).

    LG

  • maximax
    Dabei seit: 1118188800000
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    geschrieben 1215262614000

    Krankenhäuser etc. und auch normale Konsumenten brauchen keine Hellseher zu sein, um dieser "Dreckwurst" aus dem Wege zu gehen. Sie müssen nur bei der Auswahl ihrer Lieferanten höhere Maßstäbe anlegen und nicht jedem Sonderangebot in jedem Supermarkt hinterher laufen.

    Ja, ja, ich weiß, dann können die ganzen HartzIV-Empfänger und andere Sozialschwache keine Wurst mehr essen, weil sie sich die höherwertige und deshalb teurere Wurst aus biologischer Erzeugung nicht leisten können. Aber bevor ich das Risiko eingehen würde, mit dem Aufschnitt aus dem Supermarkt für den Sonderpreis € 00,39 o.ä. Dreck zu *******, würde ich auf jegliche Wurst und auch auf entsprechenden Käse verzichten.

    Suaviter in modo, fortiter in re.
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1215264049000

    @maximax

    also ich bezweifel stark, daß in seriösen Krankenhäusern die Sparmethoden über die Nahrung so ausgelegt werden. Wie gesagt, kann sich heut zu Tage ein Krankenhaus nicht leisten, schon alleine wegen den gesetzlich vorgegebenen Kontrollen durch verschiedene Stellen, obwohl auch Krankenhäuser eine verdammt enges Budget zur Verfügung haben.

  • Erika1
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    geschrieben 1215303820000

    @carsten

    Dein Idealimus in allen Ehren, aber in Krankenhäusern sitzen keine Hotelchefs, die ihre Gäste mit bester Qualität verwöhnen wollen, sondern Betriebswirte, die die Krankenkassengelder effektiv verwalten müssen.

    Da man dem OP-Kunden kein recycletes Klopapier auf die Wunde drücken kann, sondern auf die bewährten Verbandmittel zurück greift, muss eben anderswo gespart werden: beim Personal, beim Essen, bei der Instandhaltung (Kliniken jammern derzeit wieder über die fehlenden Gelder zur Instandhaltung.)

    Damit der Betrieb einigermaßen gewährleistet ist, der Putz nicht von den Wänden fällt - wo lässt sich Geld einsparen??? Beim Essen! Die Mehrzahl der Kranken merkt das ohnehin nicht: Frühstück um 5 Uhr, Mittagessen um 11 Uhr, Abendessen um 17 Uhr. Oder früher, weil zu wenig Personal.

    Gut, wenn man so krank ist, dass man d a s nicht mitbekommt...

  • Harzer
    Dabei seit: 1127260800000
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    geschrieben 1215315604000

    @Erika,

    erster Absatz stimmt vollkommen.

    Und das die Krankenhäuser mit Ihren Budgets heutzutage nicht mehr über die Runden kommen, ist auch jedem klar. Und das das nicht mehr nur noch über die Erhöhung der KK-Beitragssätze auszugleichen ist ebenso.

    Allerdings habe ich öfters das Gefühl, das es sich doch bei den Krankenhäusern doch um Hotelschefs handelt, wenn man sieht, wie die optisch renoviert werden, damit Sie äußerlich glänzen. Da wird meiner Meinung viel zu viel Geld in nur optische Massnahmen gesteckt, also mehr Schein als Sein.

    "Gut, wenn man so krank ist, dass man d a s nicht mitbekommt..."

    Sicherlich ist nicht alles Gold was glänzt, aber in bin froh, wenn ich krank bin, das in in D. krank bin, wenn ich z.B. den derzeitigen Skandal in der USA sehe, wo der Großteil der Bevölkerung nicht krankenversichert ist und dehalb die Notaufnahmen der Krankenhäuser aus allen Nähten platzen und jetzt immer mehr Fälle bekannt werden, wo Menschen in den Notaufnahmen gestorben sind, weil sich stundenlang keiner um Sie gekümmert hat. Was hat das eine betroffene Krankenhaus jetzt geändert, es wird alle 10 Minuten in der Notaufnahme geguckt, ob noch alle leben und die Wartezeit wird auf 24 Std. gesenkt.

    Leben und leben lassen!
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1215337863000

    @erika

    ich sagte ja, es gibt solche u.solche Krankenhäuser.

    Ich bin froh in einem zu arbeite, dem es finanziell gut geht. Es gibt andere Häuser in unserer Nähe, wo dies ganz anders aussieht. Das natürlich überall gespart wird, wie z. B. an Personal oder Essen, ist klar. Das ist überall so. Dennoch ist es Essen, was qualitativ in Ordnung ist, und ich denke das wird überwiegend so sein. Denn Kontrollen kann man nicht umgehen, das ist einfach so.

  • pittpatt01
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    geschrieben 1215338823000

    zum Thema billig ist qualitativ nicht so gut. ( maximax )

    z. B. : führt das günstige Wasser, beim Discounter gekauft, zu Schäden an Körper und Geist. Hier wird teuer als Symbol für gute Ware verkauft. ( und mein Ego steigt) Es gab auch schon Rückrufaktionen von bekannten Markenfirmen.

    Die kleine Firma die alle Vorschriften einhält aber dennoch günstig ist wird hier schlecht dargestellt.

    Dann leiste Dir doch die Wurst zu 5;00 € das Gramm, aber ob Du die bessere Qualität bekommst verspricht Dir keiner. Schwarze Schafe gibt es überall.

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