@Ute Eberhard
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War mal ne Woche vor der Weiterreise in die Baja California in San Diego...
Rauchen in der Kneipe ? Keine Chance !!
Also draussen..., Bier mitnehmen !! :gun: ...aber doch nicht auf die Strasse
Armer , biertrinkender Raucher ...aber komisch ...keiner motzt Na , geht doch
Alkohol und Nikotin rafft die halbe Menschheit hin - Aber ohne Bier und Rauch, stirbt die andere Hälfte auch.
:meinung:
ich versuch es wieder mal ,ab Morgen keine Glimmstängel mehr
mich würde mal interessieren, wie sich die durchsetzung des nichtrauchergesetzes nun auf die wirtschaft ausgewirkt hat.
gibt es das - vor der einführung - befürchtete restaurant- und kneipensterben?
oder sind die gastronomen die gewinner, weil seitdem mehr leute raus gehen?
im sommer draußen zu sitzen und evtl. vor der tür zu rauchen ist ja kein problem.
aber in der kommenden kalten jahreszeit wird sich das so mancher verkneifen und bleibt lieber zu hause. oder? was meint ihr? gibt es eine studie?
Hallo.
Der Getränkeumsatz ist in den ersten 8 Monaten des Jahres 2009 in deutschen Hotels, Gaststätten, Restaurants und sonstigen gastronomischen Betrieben um 9 % zurück gegangen.
Allerdings kann keiner prüfen auf welche Umstände dass zurückzuführen ist.
Zurückhaltung (sparen, Wirtschaftskrise), schlechtes Wetter (Biergarten), Rauchverbot oder was auch immer !
Es gibt noch keine verlässlichen Untersuchungen, ob das Rauchverbot sich negativ auf die Gastronomie ausgewirkt hat. Die Gastronomie führt den Umsatz/Absatzrückgang gerne auf das Rauchverbot zurück. Fundierte Beweise dafür gibt es nicht.
Gerne formuliert man" Der Verband geht davon aus...........". Ja er geht davon aus, aber gesicherte Erkenntnisse hat er nicht. Woher auch.
Gerne sprechen auch die Handelskammern und der Hotel-und Gaststättenverband "vom Kneipensterben" und führen das auch auf das Nichtraucherschutzgesetz zurück. Aber auch dass sind Vermutungen ("Wir gehen davon aus.......").
Ich leiste mir jetzt auch eine Vermutung. Ich gehe davon aus , dass sich die Minus 9% auf mehrere Verhaltensweisen der Konsumenten begründen. Einige sparen, einige waren im Sommer weniger im Biergarten (Wetter) und sicherlich gehen auch einige, wenige wegen des Rauchverbots weniger in ein Restaurant oder eine Kneipe. Vielleicht sind es 3% bis 4% von insgesamt 9%, mehr nicht. Also wenn es so ist, überschaubar. Wie auch in anderen Ländern, wo der Umsatz/Absatz Rückgang viel geringer ist als er vorhergesagt wurde.
Aus langjährigen Erfahrungen weiß man: "Was der Mensch angibt zu tun und was er dann tätsächlich in der Realität macht, dazwischen liegen oftmals Welten".
Gruß
Hans
Ich gehe jetzt mal von drei Cafés, drei Restaurants, einem Selbstbedienungsrestaurant und vier Kneipen aus meiner Heimatstadt aus. Die Betreiber kenne ich alle sehr gut; wir unterhalten uns oft über ihre wirtschaftlichen Probleme.
Alle drei Cafés haben seit dem Eintritt des Rauchverbotes unter Schwund der rauchenden Klientel zu leiden (zu diesem Klientel zähle ich auch). Man ist ein Eis und geht. Früher hat man noch einen Kaffee hinterher getrunken und dabei eine geraucht. Und Kaffee hat ja bekanntermaßen eine angenehme Gewinnspanne. Personal wurde bereits entlassen.
Eines der Restaurants hat nun aufgegeben. Der Betreiber schließt zum Jahresende. Vom Essenverkauf alleine kann er nicht existieren. Es fehlt ihm die Kundschaft, die eine längere Zeit am Abend beim Bier zubringt. Man isst und geht gleich wieder. Personal wurde auch schon "gegangen".
Das Selbstbedienungsrestaurant in einem Einkaufscenter vermisst seine Kurz-Kunden. Nach dem erledigten Einkauf schnell 'ne Tasse Bier oder ein Glas Kaffee und dazu 'ne Zigarette – alle waren glücklich. Quintessenz: Personal musste entlassen werden.
Von den vier Kneipen kommen gerade mal noch zwei für mich in Frage. In diesen zwei (Einraum-)Kneipen steppt der Bär – denn dort wird geraucht. Den anderen zwei Kneipen geht es nicht mehr so gut. Sie schließen beizeiten aus Kundenmangel und verlieren dadurch Einnahmen... ...und Personal.
Soweit wie ich das in meiner kleinen und übersichtlichen Stadt erkennen kann, geht es den Gastronomen seit dem umgesetzten Rauchverbot schlechter. Es wird zwar nicht gleich geschlossen (es müssen ja zum Teil noch Kredite abgezahlt werden), es wir aber an Personal und somit an Personalkosten gespart.
Die Formulierungen der Verbände benötigt man nicht – man kann es selber erkennen. Viele Gastronomen stehen seit der Einführung mit den Verbänden wegen Selbigem auf Kriegsfuß.
Seit der Einführung des Rauchverbotes hat sie die Gästestruktur der Nichtraucherfraktion nicht verstärkt. Umsatzeinbrüche sind vermehrt zu verzeichnen. Verstärkte Arbeitslosigkeit von Gastronomiemitarbeitern ist ebenfalls zu erkenne.
und in ein paar Jahrkzenten kann man dann Studien betreiben, wieviel Kneipenbesitzer, die das Rauchen eingestellt haben, prozentual an den Raucherkneipen, an Krebs erkrankt sind oder nicht
Bei uns im Landkreis gibt es sogenannte Schlemmerblöcke bzw. Gutscheinbücher, womit man in verschiedene Restaurants essen gehen kann. Wir nutzen dies sehr gerne. Sind auch immer früher mit unseren Freunden essen gegangen. Seit dem es in vielen Restaurants ein Rauchverbot gibt, haben sie sich das Gutscheinbuch nicht mehr zugelegt. Ihre Aussagge: "Es lohnt sich nicht mehr für uns, weil wir dort nicht mehr rauchen können". Das ist dann eine Sache, die für mich unglaublich erscheint.
Haben den wenigstens dafür neu nichtrauchende Gästen den Umsatzverlust Deiner rauchenden Freunde ersetzt, lieber Carsten?
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!