Die große Zeit der Reiseerzählungen ist leider seit über 100 Jahren vorbei. Damals, als die wenigsten Leute selber reisen konnten, waren 300-Seiten-Erzählungen über eine Bahnfahrt von Berlin nach Usedom der Knüller, heute sind sie es eher weniger. Auch die Lakota gehören wohl in die Nische "special interest", obwohl ich das Thema auch sehr spannend finde. Ich würde dir auch die Blog Veröffentlichung empfehlen.
Reisetagebuch veröffentlichen?
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geschrieben 1495988859465 , zuletzt editiert von Kourion
Oder - und auch zwecks unmittelbarer Rückmeldung - bei einer regionalen Tageszeitung vorstellig werden und anfragen, ob solch ein Bericht (auch in Folgen) für die Samstagsausgaben / die dortigen Reiseseiten interessant sein könnte.
Ansonsten halt ein Blog. Die Sache mit dem Buch würde ich lassen. Gründe wurden ja schon genannt.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens) -
geschrieben 1496606559189
Vielen lieben Dank für eure Antworten!
Ich finde eure Ehrlichkeit und auch Ratschläge super! Die letzten Tage habe ich viel mit googlen verbracht und mir dabei den empfohlenen Novum Verlag angeschaut, das Selfpublishing, die Bücher bei Amazon und auch den einen oder anderen Beitrag über das Erstellen und Führen eines Blogs gelesen. Und da ist mir klar geworden, dass ein Blog für mich auf keinen Fall in Frage kommt. Ich denke, wenn man viel zu berichten hat und gerne jeden Tag abwechselnde Themen berichten möchte, dann ist ein Block sicherlich eine gute Möglichkeit, um dies zu tun und seine Gefühle und Geschichten zum Ausdruck zu bringen. Für mich ist es aber leider nichts.
Einerseits kann ich die Argumente, die gegen den Reisebericht stehen sehr gut verstehen, aber umgekehrt denke ich mir, dass auch ein Günter Grass klein angefangen hat. Und J. K. Rowling erst vor Kurzem mal gepostet hat, dass viele Verlage ihr Manuskript abgelehnt haben und man nicht so leicht aufgeben soll und es weiter versuchen soll. Natürlich bin ich kein Grass oder Rowling, aber das sollte man halt auch nicht vergessen, dass es nicht immer von null auf hundert geht.
Ein Literaturwettbewerb und eine Kolumne in einer Tageszeitung klingen eigentlich gar nicht schlecht. Aber ich weiß ehrlich gesagt zu dem jetzigen Zeitpunkt noch nicht, welche Methode ich in Erwägung ziehen möchte. Also große Option (und vielleicht Chance) bleibt noch der klassische Verlag, aber ich muss mir das alles nochmal genauer überlegen und mich vielleicht im Internet noch etwas mehr einlesen.
Vielen Dank aber euch auf jeden Fall!
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Aurelius Augustinus (354 - 430) -
geschrieben 1496850862627
Nochmals: Wenn dich als Autor niemand kennt und dich niemand mit viel Geld promoted, wird auch nie jemand ein Buch von dir kaufen und die Vorabinvestition in den Druck geht durch den Schornstein. Umkehrfall: Wenn Heidi Klum Memoiren verfasst, kann das inhaltlich der größte Hohlkörper sein, aber das kaufen die Leute, weil es eben Heidi Klum ist.
Vorschlag: Richte dir eine Dropbox ein, lege dort als Leseprobe 10 Seiten Reisebericht ab und verteile den Link per PN an interessierte User. Dann bekommst du schon mal bisschen Rückmeldung zu Inhalt und Schreibstil.
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geschrieben 1497027046500
ich muss mir das alles nochmal genauer überlegen und mich vielleicht im Internet noch etwas mehr einlesen
Ja, mach das auf jeden Fall! Ich wünsche dir auf deinem Weg auf jeden Fall alles erdenklich Gute und auch viel Glück Behalte einfach alle verschiedenen Möglichkeiten, die du hast im Hinterkopf, und solltest du bei einem klassischen Verlag keinen Erfolg haben, kannst du ja noch immer darauf zurück greifen.
Vorschlag: Richte dir eine Dropbox ein, lege dort als Leseprobe 10 Seiten Reisebericht ab und verteile den Link per PN an interessierte User. Dann bekommst du schon mal bisschen Rückmeldung zu Inhalt und Schreibstil.
Gute Idee, wenn es so einen Ordner wirklich geben sollte, wäre ich auch interessiert und würde mich über einen Link per PN freuen. Werde mich auch Mühe mit dem Feedback geben, versprochen!
Die große Zeit der Reiseerzählungen ist leider seit über 100 Jahren vorbei. Damals, als die wenigsten Leute selber reisen konnten, waren 300-Seiten-Erzählungen über eine Bahnfahrt von Berlin nach Usedom der Knüller, heute sind sie es eher weniger.
Das stimmt schon, wobei die meisten Leute heute ja auch keine total abgefahrenen Urlaube machen, sondern ganz normal an den Strand fahren, oder so. Reisebegeisterte, die Reisen als Hobby sehen, sind glaube ich gar nicht so viele. Und ich selbst würde zum Beispiel gerne weit mehr reisen, als ich es tatsächlich mache. Deshalb lese ich schon immer mal wieder gerne von Reisen anderer Menschen. Auch wenn dann teils fürchterliches Fernweh aufkommt
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geschrieben 1497561668887
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich verstehe sehr gut, was du Florian80w meinst. Und dein Vorschlag mit der Dropbox ist wirklich super. Den Tipp werde ich dann mal in nächster Zeit in die Tat umsetzen.
Und es freut mich sehr zu hören, dann doch auch bei jemanden mit meiner Idee Anklang zu finden. Sobald ich das Ganze eingerichtet habe, würde ich mich sehr über ein Feedback von dir freuen, palmkatzerl.
Wohin sich das alles dann entwickelt, werden wir ja eh sehen. Danke aber nochmal für die Mühe eurer Antworten!
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