Was lest ihr gerade?

@ volker45

Schau mal im Forum "Allgemeine Fragen", da gibt es einen Thread zu diesem Thema 

 "E-Book Reader"

Aus gegebenem Anlass (ZDF Borgia-Mehrteiler) erzählte meine Mutter, dass sie vor ca. 40 Jahren die Borgia-Trilogie gelesen habe. Der Dreiteiler stand auf dem Index. Sie fand es super spannend, hatte es verliehen und nicht zurück bekommen.

Nun bin ich mit Stella Bettermanns "Ich trink Ouzo...." fast durch (Ich find's komisch!), warte nun auf dieses Buch, was ich gebraucht bestellt habe.

Charlotte

VON DER BARBIE ZUM VIBRATOR bei Ana Tajder

Scott Turow

Der letzte Beweis

spannender Justiz-Thriller, finde ich...

Winter-Kartoffelknödel von Rita Falk

Hab` das Buch - ein lustiger Krimi -  fast in einem Stück durchgelesen,

da es m.E. toll geschrieben ist und vor allem lustige Passagen hat.

Für die "mundartlichen" Ausdrücke gibts hinten noch ein Glossar, in dem

diese Wörter sehr amüsant erklärt sind.

[size=14px][color=#0000ff]Jedem, der eine Oma hat, mit der er viel Zeit verbringt oder verbracht hat, kommt vieles sehr bekannt vor.   Einfach nur entspannend![/size] [/color]

Meine Freundin hat noch R.F. "Dampfnudel-Blues", und leiht es mir

nächste Woche - mal sehen!

Im Gegensatz dazu empfand ich "Ohne ein Wort" von Linwood Barclay

ziemlich heftig: "Ich wollte, ihr wärt tot!" Das wünscht die 14-jährige

Cynthia ihren Eltern. Als sie am nächsten Tag aufwacht, sind ihr Vater und ihre Mutter verschwunden. Auch ihr Bruder ist weg. Spurlos.

Ohne ein Wort - kein Hinweis, keine Nachricht bleiben für Cynthia zurück.

Erst 25 Jahre später, als sie selbst verheiratet und Mutter einer Tochter ist, beschließt sie, ihre Familie zu suchen und es tauchen plötzlich geheimnis-

volle Hinweise aus ihrer Vergangenheit auf.

Nun hab ich grad "Gedankenhaie" (The Raw Shark Texts) hinter mir, ein Buch das mich lange beschäftigen wird.

Per Definition ein"Thriller" meiner Meinung nach: nein!

Bei einem Thriller erwarte ich etwas anderes...wobei....ein spannendes Buch in rassanter Schreibweise.

Eher ein wenig "Matrix", Phantasy, die Weltanschauung eines Psychisch-Kranken ...Parallelwelten, gepaart mit Quantenphysik (!?)

Phantasitisch, unglaublich, logisch und auch das genaue Gegenteil davon! Ein Buch das einen gewissen "Irrsinn" vorraussetzt!

@all Quantenphysiker: ihr werdet es lieben! Auch die, welche Haruki Murakami mögen, finden hier ein adäquates Genre wieder.

Zum Thema: Eric Sanderson erwacht und findet sich ohne Erinnerung an sein früheres Leben wieder, seine Ärztin kann ihm nicht wirklich helfen. So macht er sich, mit in Hilfename der Briefe seines ehemaligen Seins, auf die Suche nach Prof. Fidorous: Der Experte bei "Konzepthaien", die Erics Erinnerungen fressen.

Eric erwartet Hilfe um wieder sich selbst zu werden, seine Erinnerung wieder zu erlangen und vorallem seine Persönlichkeit nicht für immer zu verlieren. Dennoch hat er diese noch?!

Phantastisch auch die textlichen Experimente im Buch, anschaulich das Daumenkino, die Shark Attack, die Postkarte....! Nicht zu vergessen Ian, der der nicht zu beirrende Kater .

Das Ende des Buchs lässt viele Fragen offen: was ist wahr? Was Illusion? Märchen, Thriller, die Betrachtungen eines hochgradig "kranken" Hirns, Sience Fiction...;-)?

Ich denke hier sind die Wege der Interpretationen vielfältige! Ähnlich der Betrachtung eines abtrakten Bildes...bzw. das Gegenteil dessen .

Wenn ich eine vorrüberziehene Wolke betrachte und in ihr einen Elefanten sehe, mein Nachbar aber ein Reh, was ist wahr, der Elefant oder das Reh?

Weder noch, es ist nur eine Wolke...mit dem Konzept eines Rehs und eines Elefanten...

Für mich ein sehr spannendes, tolles Buch, das mir noch viel Gedankenarbeit liefert. ABER: man muss schon zu einem gewissen "Irrsinn" bereit sein um sich auf diese Art Literatur einzulassen.

Camilla Grebe, Åsa Träff: Die Therapeutin

fing etwas langweilig an, entwickelt sich aber gut...

Maria Ernestam - Die Röte der Jungfrau.

Es beginnt wie ein idyllischer Roman, entwickelt sich dann zum Thriller, incl. rabenscharzem Humor. Liest sich wirklich gut.

"Kalte Herzen" von Tess Gerritsen, gestern beendet.

Die Borgias sind noch nicht dran. Mo Hayders "Ritualmord" habe ich eben angefangen.

Gestern habe ich mit Midas Dekkers- An allem nagt der Zahn der Zeit (Vom Reiz der Vergänglichkeit) begonnen. Obwohl ich erst wenige Seiten gelesen habe, das Buch begeistert mich!

Midas Dekkers spricht herbe Wahrheiten aus...über Leben und Sterben. Nicht alles was er sagt, hört man gern, doch die Art wie er es sagt, ist faszinierend. Klug und präzise, witzig und ironisch schafft er es, uns auch noch mit den härtesten Tatsachen unserer Exiszenz zum Lachen zu bringen.

Hier eine Leseprobe:

... Die Verschwendung der Natur nimmt kein Ende. Wir Menschen gehen sogar noch einen Schritt weiter. Wir züchten Pflanzen, die nur noch keimen und wachsen dürfen. Bevor sie Samen entwickeln, werden sie abgeschnitten. Für die Vase. Das einzige, was die Blumen dort noch machen können, ist sterben. Einige machen das sehr gut. Dafür werden sie auch bezahlt, die Schnittblumen, es ist ihr Beruf...Viele Blumensträuße wandern in's Krankenhaus. Jedem Patienten tut es gut zu sehen, dass Blumen noch eher sterben als er sebst.