Das Neueste vom "Amtsschimmel" aus Italien:
Keine größeren Hunde in Zügen der Bahnen erlaubt
Ab 1. Oktober sind größere Hunde in den italienischen Zügen verboten. Zugelassen werden nur noch Vierbeiner unter sechs Kilo Gewicht, die in einem Käfig transportiert werden müssen.
Zusätzlich muss der Hundebesitzer ein Attest eines Tierarztes bei sich haben, der ansteckende Krankheiten bei dem Hund ausschließt.
Die Bestätigung darf nicht älter als 30 Tage alt sein. Ab November werden Hundebesitzer, die ohne die Bescheinigung des Tierarztes im Zug mit ihrem Vierbeiner erwischt werden, eine Strafe von 100 Euro zahlen müssen. Die Neuregelungen betreffen Blindenhunde nicht.
Die einzige gute Nachricht ist, dass der Vierbeiner keine Fahrkarte braucht. Die neuen Vorschriften sind Teil einer neuen Kampagne für mehr Hygiene an Bord der Züge.
Italienische Tierverbände protestieren gegen die neuen Regeln der Staatsbahnen. Mit einem Limit von sechs Kilo werden Hunde wie Spaniels, Setter und Schäferhunde nicht per Bahn reisen dürfen. Auch dicke Katzen überschreiten oft die Grenze von sechs Kilo.
Der Tierschutzverband Enpa will Einspruch gegen die neuen Regeln der Bahnen einreichen. „Nicht die Hunde, sondern die mangelnde Hygiene an Bord der Waggons ist der Grund für die Flöhe in den Zügen“, kritisierte eine Enpa-Sprecherin.
Dienstag, 23. September 2008