• AuF2015
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    geschrieben 1441062372000

    Na Super  :shock1:

    Jetzt kommen meine ganzen abenteuerlichen Pläne aber gewaltig in schaukeln. 

    Diese 5-Tages Kombi Amboseli L.Nakuru und M.Mara wird von sehr vielen Anbietern im Netz angeboten und ich fand das bis gestern auch noch interessant.

    Jetzt bringt Ihr mich gewaltig zum nachdenken, und dafür bin ich Euch auch wirklich sehr dankbar. Natürlich sollen die Parks im Vordergrund stehen und nicht die wunderschönen handbemalten Landstrassen Ostafrikas.

    Grübele jetzt über den Gedanken evtl. nur noch M.M. - dafür 3 Nächte und 1 Tag Nairobi "City" ins Fadenkreuz zu nehmen. Aber am Zug halte ich fest - ein bißchen Abenteuer - wenn auch in der 1.Klasse muss sein, das wollte ich bei meinen früheren Aufenthalten dort schon immer mal machen, hat aber nie geklappt. 

    Kennt sich jemand mit dem Zug aus ?

    Und zur Planänderung - Mit dem Bus von Nairobi zur Massai Mara - ist das vernünftiger oder muss (!) es hier auch ein Flug sein, um dem Park entsprechenenden Respekt zu zollen (zeitmäßig) ?

    Und nochmal meine Dollarfrage : Einige Anbieter bestanden auf Bezahlung in US$.

    Kategorisch ablehnen oder drauf eingehen ?

    Liebe Grüße und bis bald

    AuF

  • Greno
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    geschrieben 1441063719000

    Jambo auch von mir,

    zuerst einmal auch, dass deine Route Unsinn ist. Anders kann man es leider nicht sagen.

    Nun zu deiner Frage mit dem Bus und dem Zug: Zu den Zügen hat "Safari-Experte" bereits alles wichtige geschrieben. Meine Frage dazu: Was erhoffst du dir von dieser Fahrt? Dieser Zug fährt doch weitgehend in der Nacht...

    Zur Busfahrt: Es gibt viele Überlandbusse, die weitgehend ohne Zwischenstop bis nach Nairobi fahren. In den wichtigen Orten wie Voi wird ein Stop gemacht. Die Busse fahren vom Zentrum Mombasas aus. Bitte frühzeitig um Tickets kümmern, wenn du in Kenia bist. 

    Trotzdem würde ich auch davon abraten. Die Busse fahren wie die Wilden. Zwar ist der Komfort mittlerweile wohl durch Klima und ordentliche Sitze gegeben, aber das Unfallrisiko ist recht hoch. Auch da die Frage nach dem "warum".

    Generell stelle ich mir die Frage, was du in Nairobi willst. Was interessiert dich dort? Ihr habt diesen Oktober 2015 auf jeden Fall noch die Migration in der Mara. Dafür würde ich mir Zeit nehmen.

    Habt ihr die Flüge schon gebucht? Wenn nicht, schaut euch mal Verbindungen an, die bis Nairobi gehen und ab Mombasa starten. Das ist meist KLM. Ihr könntet dann bis Nairobi fliegen, und je nach Uhrzeit von dort über Naivasha in die Mara fahren. Oder wie Stueppi schrieb, Solio noch einbauen. Wenn ihr mit dem Auto in die Mara fahren wollt bzw. zurück, würde ich auf jeden Fall am Naivasha Halt machen. Für mich eines der schönsten Fleckchen, wenn man mal die Rosenfarmen ausblendet.

    Ihr wolltet ja ursprünglich zum Lake Nakuru wegen der Flamingos. Auf absehbare Zeit ist dort wegen des Wasserstandes und des schlechten Algenbestandes mit keiner großen Flamingopopulation zu rechnen. Auch ich kenne es noch vom Jahr 2003, wo der See rosa war. Daher auch mein Tipp mit dem Naivsaha. Nebenan liegt der Lake Oloidien. Der hat zumindest eine Flamingo Kolonie. Etwa 2000-3000 Vögel. Unterkunft: Naivasha Sopa Lodge ;)

    Geld / Bezahlung: ich habe keine Ahnung, wen ihr angeschrieben habt. Scheinbar primär welche aus Nairobi. Schreibt Anbieter von der Südküste an. Die können euch auch alles ab Nairobi organisieren. Die Safari bezahlst du in der Regel mit Euro. Im Land alles grundsätzlich mit Schilling. Alles andere ist Abzocke seitens der Veranstalter und nicht seriös.

    Grüße

  • Stueppi
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    geschrieben 1441097924000

    Das hört sich schon vernünftiger an. Mit dem Zug hat und kann Olaf Dir weiterhelfen.

    3 Nächte Mara ist top jetzt im Oktober, hier müsst Ihr natürlich die Unterkünfte vergleichen, es ist Hauptsaison. Günstigere Camps vielleicht mal das Oloshaiki und das Aruba Mara ansehen. Würde wegen der Migration auf jeden Fall ein Camp IM Park nehmen oder direkt am Gate (wie die o.g.), schaut hier zuerst auf die Lage anstatt auf's Camp selber.

    Wenn man wüsste warum Ihr genau zum Lake Nakuru wolltet, dann könnte man vielleicht nähere Tipps geben. Wegen der Nashörner? Deshalb habe ich den Schenker über Solio vorgeschlagen. Wenn nicht, kann man sich den Weg natürlich sparen.

    Nairobi hat schon etwas zu bieten, allerdings sollte man auch hier Eure Interssen kennen, was interessiert Euch? Was Ihr auf jeden Fall zwingend für die Zeit dort braucht ist ein Auto mit Fahrer, egal was Ihr tut.

    Die Idee mit Naivasha finde ich auch gut.

    Auf jeden Fall hört sich diese Tour sehr viel besser an als der Ursprung. Mit der Mara im Oktober habt Ihr bezgl. der Migration ein Ass.

    Ich würde die Safari jetzt so anfragen:

    Flug Mombasa Nairobi (nehmt den ersten morgens), ab Airport dann mit Fahrer und eigenem Auto weiter, entweder mit Zwischenstop am Naivsha oder direkt in die Mara,

    ggf. danach den Tag in Nairobi.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Safari-Experte
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    geschrieben 1441101063000

    Jambo Anne und Frank,

    natürlich könnt ihr von Nairobi in die Mara auch mit einem Safari-Minibus oder Jeep  fahren und müsst nicht fliegen.

    Mit Pausen am Grabenbruch und in Narok ist man in ungefähr 6 Stunden am Sekenani Gate. Deswegen schlägt Stueppi einen frühen Flug von Mombasa aus vor, damit man nicht zu spät aus Nairobi loskommt.

    Der Preis für die 1. Klasse beim Zug lag vor ein paar Jahren bei 3.000 KES pro Person. Die auf manchen Webseiten geforderten 60 USD halte ich für etwas überzogen. Müsste mich da aber erkundigen.

    So ein Ticket kann man ohne Weiteres erst vor Ort buchen. Vielleicht nicht erst am Abfahrtag, aber ein paar Tage vorher schon.

    Es kann schon sein, dass manche Veranstalter (ich denke auch speziell aus Nairobi) lieber USD nehmen, da dieser momentan stabiler ist als der Euro. Die wollen halt nicht die Kosten für den Geldumtausch von Euro in USD übernehmen, da die meisten Unterkünfte in USD bezahlt werden. Wenn der Preis umgerechnet in Euro trotzdem günstiger ist, sollte euch das jedoch nicht davon abhalten, so ein Angebot anzunehmen.

    Das viele Anbieter so eine Tour im Angebot haben, wundert mich nicht. Sie wollen ein schnelles Geschäft machen und dabei ist es ihnen egal, ob ihr lange im Fahrzeug sitzt oder viel im Zeit im Park verbringt. Es gibt ja auch Kunden, z. B. Chinesen, denen macht das überhaubt nichts aus, Hauptsache sie waren in kürzester Zeit an möglichst vielen Orten.

    Einen guten Veranstalter erkennt ihr daran, dass er nach deinen Wünschen fragt und dich auf lange Fahrstrecken hinweist. So jemand wird dann auch etwas teurer sein, da er eben nicht mal nur ein Standard-Angebot aus der Schubade zieht, sondern euch individuell berät und fragt wie hoch euer Budget ist, damit er weiß, was überhaupt möglich ist.

    Viele Grüße

    Olaf

    *** Begib dich auf deine eigene Safari des Lebens - Komm' nach Ostafrika ***
  • Stueppi
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    geschrieben 1441103467000

    ICH würde die Safari jetzt auch NICHT in einem Minibus machen, sondern hier zwingend einen Jeep nehmen! Wenn Ihr in der Talek Gegend seid seid im m.M.n. im Minibus verloren, etwas höhere Flüsse und es ist Feierabend dort. Damit schränkt Ihr die Gamedrives sehr sehr ein oder müsst riesen Umwege fahren um z.B. runter zum Mara River zu kommen, einige Stellen (die Pumphouse Gegend) sind so quasi nicht zu erreichen.

    Ashnil, Keekorok, Sarova, Sopa Gegend mag gehen im Minibus, alles andere würde ICH direkt vergessen.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Ana P.
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    geschrieben 1441317986000

    Jambo

    habt Ihr vielleicht noch Tipps, welcher Teil der Masai Mara Mitte Oktober am besten ist ???

    vielen lieben Dank im Voraus

  • Greno
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    geschrieben 1441323310000

    Hallo,

    man kann nicht sagen, "fahr in die gegend, da siehst du jagende Löwen usw.". Glückssache.

    Im Oktober wird noch Migration sein, wo sich die herden dann aufhalten, ist schwierig zu prognostizieren. Normalerweise schon an der tansanischen Grenze. Aber was ist schon normal. Am Flexibelsten bist du, wenn du ein Camp zentral in der Mara nimmst. Dazu gehören Mara Matira, Entim, Intrepids, Rekero, Naibor (preislich auch in dieser Reihenfolge). Ashnil nicht mehr ganz zentral, aber etwas günstiger.

    Vorteile von den zentralen Camps: Man ist bei jedem Gamedrive flexibel und kann auf jeden Fall zu Herden oder Löwenrudeln fahren, vor Ort ist eine gute Leopardendichte.

    Eine gute Gegend ist ansonsten noch die Westseite. Sie ist wildreich und bietet mit den Galleriewäldern eine schöne Lanschaft. dafür fehlt die Weite der Savanne. Wenn die Herden schon weit gezogen sind, wirst du nicht viel sehen. Es bleibe nur die Loita Herde. Das Governoors Camp ist hier v.a. zu nennen.

    In der Gegend dazwischen ist noch die Mara Serena. Sie liegt auf einem Hügel. Sie hätte zwei Vorteile: Sie wär ein Kompromiss aus zentraler Lage und einem wildreichen Gebiet und sie bietet das Mara Triangel, was sonst nicht so zugänglich ist.

    Nachteil: Es ist eine Lodge und kein Zeltcamp.

    Ich selber gehe immer ins Intrepids (auch wegen eines bestimmten Fahrers). Das ist allerdings recht teuer. Ich würde ansonsten wahrscheinlich das Mara Matira wählen. Eine schöne Gegend, die einem alle Möglichkeiten offen hält.

    Grüße

  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1441323402000

    Gegenfrage - wie lange habt Ihr dort Zeit bzw. wie habt ihr es nun vor? Wenn ihr eine reine Flugsafari macht dann habt Ihr Zeit und könntet ein Camp in Talek nehmen (Oloshaiki z.B.), da habt Ihr genügend Zeit in die verschiedenen Ecken im Park zu fahren und mehr zu sehen.

    Wenn ihr eine heidenlange Anfahrt plant (weiss ja nicht wie weit die Planungen jetzt sind) wo der erste Tag so gut wie, bzw. sehr sicher flöten ist, Ihr am Ende nur 2 Nächte bleiben wollt, was unterm Strich bedeutet Ihr habt nur einen vollen Tag in der Mara - dann vielleicht ehr mitten rein! Beispiel Ashnil Camp, was am Mara River liegt.

    Es ist schwer irgendwelche Empfehlungen zu geben ohne mal irgendein Budget zu kennen.

    Ich hoffe ganz ehrlich Ihr entscheidet Euch für die erste Variante, ein voller Tag in der Mara, gerade dieses Jahr wo die Migration so spät dran ist, die Entscheidung bereut Ihr hinterher ganz ganz sicher.

    Ein weiterer Vorteil der Flugsafaris ist, dass Ihr die Gamedrives in den campeigenen Fahrzeugen macht, die guides kennen jeden Strohhalm dort, kennen die Reviere der Tiere, gerade der Katzen, sind täglich draußen dort. Das kann kein Fahrer leisten der nicht ständig in der Mara ist. Ansonsten solltet Ihr Euch mindestens einen campeigenen Guide mitnehmen und die paar zusätzlichen Schilling (ist nie viel) vor Ort bezahlen dafür.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • BamburiNL
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    geschrieben 1444048000000

    Hallo,

    ich hänge mich mal schnell mit dran.

    Fliege am Donnerstag Bamburi / Hotel Serverin SeaLodge

    Nächste Woche möchte ich 2 Nächte/3 Tage Flugsafari Maasai Mara (2 Personen)

    Standart muss keine Luxus Lodge sein

    Wer kann mir eine Buchungsempfehlung geben?

  • Stueppi
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    geschrieben 1444048953000

    Zwei gute Standardcamps am Talek Gate sind das Oloshaiki Camp und das Aruba Mara Camp. Schaut Euch die mal an.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
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