Jambo,
zu dem Thema Anzahlung auf Safari (gehört eigentlich in den Safari-Thread) kann man sagen, dass die meisten kenyanischen Anbieter einfach nicht den gleichen finanziellen Hintergrund haben wie Europäer, die in Kenya eine Safariagenture betreiben. Dies bedeutet auch, dass es für die meisten einfach nicht machbar ist, komplett in Vorleistung zu gehen.
Für viele ist es auch ein komisches Gefühl, wenn sie auf ein kenyanisches Bankkonto eine Anzahlung überweisen sollen.
Gerichtsstand für Streitigkeiten ist bei Safariveranstaltern in Kenya fast ausnahmslos Kenya, dessen sollte man sich auch bewusst sein. Ich werde oft gefragt, wie es denn sei, wenn man das Geld auf ein deutsches Bankkonto überweist - dann spielt sich doch rechtlich alles hier in D ab, oder??? Da kann auch ich nur den Kopf schütteln.
Kenyanische Anbieter haben viel zu verlieren. Wenn da was schief geht, spricht sich das sehr schnell rum und das ohnehin vorhandene Misstrauen gegenüber dem Buchen bei kenyanischen Anbietern wird verstärkt.
Ich kann nur sagen, dass es viele gute Safariveranstalter gibt. Es bleibt jedem selber überlassen, bei wem er bucht.
Unsere persönliche Intention ist es z.B. einheimische Veranstalter zu unterstützen, da diese es ohnehin schwerer haben. Wir haben immer unsere normale Anzahlung geleistet und dann den Rest vor Ort. Wir hatten nie irgendwelche Probleme. Uns hat auch der ein oder andere für verrückt erklärt, wie man soviel Geld nach Kenya zahlen kann - ganz einfach - sehr gute Erfahrungen und einfach mal etwas Vertrauen, auch wenn es für uns oft ungewohnt ist.
Viele Grüsse
Chrissy