Diese Diskussion wurde hier bis ins kleinste Detail ausgelutscht, langsam aber sicher wird das etwas nervend.
Es gibt einfach kein definitives DAFÜR oder DAGEGEN, von uns sowieso nicht und fragst Du 3 Tropenmediziner bekommst Du 3 verschiedene Meinungen.
Ich kenne viele Kenia Reisende die seit Jahren keine Prophylaxe mehr machen, ebenso viele die sie eben machen, Lariam oder Malarone oder andere Präparate als Standby dabei haben.
Und - wichtig - man muss auch immer unterscheiden wo die Leute sich aufhalten. In den Küstengebieten ist es i.d.R. kein Problem, Krankenhäuser sind in Reichweite, wenn man wirklich bei den ersten Anzeichen zum Test geht helfen die kenynischen Medikamente auch. Viele machen das eben nicht, mein erster Schuldiger für eine Erkältung mit Fieber wäre z.B. erstmal die Klimaanlage im Flieger oder sonst wo. Und das kann schon ins Auge gehen.
Wir hatten hier im Kenia Forum einen Malaria Todesfall und ich habe während einer Südafrika Reise einen Mitreisenden in der Pampa fast sterben sehen an Malaria, Flying Doctors in allerletzter Sekunde.
Viele machen eben auch eine Safari die nicht nur mal eben über 4 Tage geht und man noch in relativer Küstennähe ist. Da sieht die ganze Geschichte schon ganz anders aus!
Dass die Prophylaxe ein Sauzeug ist darüber brauchen wir nicht reden. Und jeder reagiert anders darauf oder eben gar nicht. Malarone gilt allgemein als relativ verträglich im Gegensatz zu Lariam. Und auch das sind nur allgemeine Werte, es gibt die wildesten Studien und Statistiken darüber, verallgemeinern kann man es trotzdem nicht. Nachdem was über Lariam alles geschrieben wird dürfte ich hier gar nicht mehr schreiben, ich nehme Lariam seit meiner ersten Afrikareise 2001 und hatte damit noch nie auch nur das kleinste Problem.
Schütz' Dich einfach vor Ort so gut es geht, die Viecher haben jetzt Hochsaion bei den Regengüssen und geh' zum Arzt sobald irgendwas verdächtig ist und dann ist alles gut.