Jambo,
das Problem gibt es schon lange und nicht erst seit kurzem.
Es betrifft vor allem die nördlichen Gebiete Kenyas. Aufgrund der Dürre am Kap fliehen viele nach Äthiopien oder eben auch Kenya. Die Flüchtlingslager sind hoffnungslos überlaufen und auch in Kenya selber sind die Preise für Grundnahrungsmittel stark angestiegen.
Kenya ist einfach ein total korruptes Land (wie soviele andere) und wenn es in Afrika nicht soviele Rohstoffe gäbe, dann würde sich doch politisch gesehen fast keiner dafür interessieren. Entschuldigt bitte meinen Sarkasmus, aber den gewinnt man einfach mit der Zeit.
Der Norden Kenyas ist touristisch nicht erschlossen und es fehlen dort auch die Einnahmen aus dieser Branche. Die Küste selber sowie einige Gebiete, die safarimäßig interessant sind, profitieren natürlich stark vom Tourismus oder auch der Landwirtschaft, wie die Gegend im Rift Valley.
Ab und an sieht man wieder etwas in den Medien und man meint, dass es jetzt erst wieder begonnen hat. Die Regenzeiten bleiben seit Jahren aus bzw. fallen nur dürftig aus. Der Klimawandel macht auch vor Kenya nicht halt.
Es gibt hier einige Threads zu diesem Thema aus den Vorjahren.
Viele Grüsse
Chrissy