• wichtl63
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    geschrieben 1312367273000

    Jambo Brikuni

     

    Natürlich ist es für uns Europäer schwer, sich mit diesem Wissen der Not in Afrika, in diese Region in Urlaub zu begeben und Luxus zu genießen.

    Aber wem wird geholfen, wenn ihr auf diese Reise verzichtet. Und wohin soll die Reise dann gehen. Gibt es nicht fast überall auf dieser Welt Not und Elend?

    Ich denke, man kann denjenigen helfen, denen man durch unseren Urlaub verhilft einen Job zu haben und mit dem verdienten Geld halbwegs die Familie ernähren kann. 

     

    Servus aus Wien, Wichard

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt - Mahatma Gandhi
  • Tails
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    geschrieben 1312370838000

    Ich sehe das wie wichtl.

    Es hilft keinem, wenn wir nicht nach Kenia fliegen. Es wird kein Stück Lebensmittel mehr in den Hungergebieten sein, wenn wir verzichten.

     

    Man wird auf Safari und an den Küsten sicher gar nichts merken vom Elend der Flüchtlinge in den Dürregebieten.

     

    Allerdings wäre es schön, wenn man vielleicht mal auf einen Ausflug verzichtet oder einen zusätzlichen Restaurantbesuch, und das Geld dafür spendet. ;)

     

    Aber das werden die meisten hier ohnehin tun, denke ich.

    Wir hinterlassen nicht Spuren sondern Eindruck ...
  • mayfieldfalls
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    geschrieben 1312381199000

    Jambo an alle,

    ich muss sagen das ich es genau so sehe .Ich plane schon meinen Urlaub für nächstes Jahr und freue mich drauf.

    Habe dort viele Freunde die ich jetzt schon unterstütze und ich denke auch wenn wir nicht dort hinfahren und die Hotels leer sind,die Safarianbieter auf Kunden warten ,sieht es böse aus.

    Die Menschen dort sind froh über jeden Tourist.Das sichert Arbeitsplätze und Ausbildung für die Kinder.

    Jassi

    "Wer sich je von Afrika hat verführen lassen, der findet sein Lebtag kein Messer mehr, um die Fesseln zu zerschneiden, die ihn am das Land binden. Die Nase gibt den Duft von Afrika nicht mehr frei, die Ohren nicht seine Melodien."
  • Stueppi
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    geschrieben 1312389450000

    Hier schliesse ich mich an. Das letzte was Kenia jetzt noch gebrauchen kann ist der Wegbruch der wichtigsten Einnahmenquelle - dem Tourismus.

    Es hilft niemanden in den Kriesengebieten wenn die Touristen nicht mehr kommen.

    Den Gedanken von Tails finde ich toll - gerade wer zögert überhaupt hinzufliegen...

    tut es! Euer Urlaub hilft den Menschen dort - und wer gleichzeitig noch was spendet hat alles getan was er tun kann.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • sabine1965
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    geschrieben 1312449066000

    Hallo Brikuni!

     

    Wir haben unsere Keniareise für Jänner 2012 gerade gebucht und freuen uns auch sehr drauf. Auch wir sehen sehr betroffen die Meldungen über den Hunger in Afrika im Fernsehen. Wir haben auch gespendet, weil das jetzt sehr dringend notwendig ist und wir Europäer unsere Augen vor dem Hunger nicht verschließen dürfen.

     

    Es stimmt, in den Hotels und während der Safari wird man als Tourist sehr verwöhnt und sieht wunderschöne Dinge, herrliche Landschaft und man wird viele nette Menschen kennenlernen.

     

    Aber unterwegs werdet ihr auch durch arme Dörfer kommen und viele arme Menschen sehen. Das ist für mich immer wieder ein Schock. - Aber durch unser Kommen nach Kenia kurbeln wir die Wirtschaft dort an. Ich hab schon viele Länder auf der Welt gesehen, aber noch nirgends ist mir so oft und so nett gesagt worden: "Please come again." - Einmal hats sogar der letzte Wachmann direkt beim Einsteigen in das Flugzeug noch gesagt: "PLEASE COME AGAIN". Eine Massaifrau hat während der Safari zu uns gesagt, wir sollen den Menschen daheim sagen, dass in Kenia "Hakuna Matata" - also kein Problem ist, und dass die Leute kommen sollen.

     

    Und ein Händler, bei dem wir ein paar sehr schöne Schnitzereien gekauft haben wird mir immer unvergesslich bleiben. Er hat mir die Hand gedrückt und gesagt: "Vergessen Sie uns nicht, kommen Sie wieder". (er hat mitten in mein Herz getroffen!)

     

    Es gibt hier weiter hinten einen ausführlichen Trade über "Hilfe für Kenia" und ihr werdet auch vorort viele Möglichkeiten finden zu helfen.

     

    Ihr werdet soviele schöne Souveniers sehen, kauft ein bißchen ein, für Freunde daheim, oder für euch, vielleicht gleich für Weihnachten.  Fahrt mal mit dem Taxi, gebt Trinkgeld nach eurem Ermessen. Ihr werdet viele schöne Erfahrungen dabei machen.

     

    Ich wünsche euch einen wunderschönen Urlaub, schaut euch das Land an, es wird euch umhauen, in vieler Hinsicht. :laughing:

     

    LG Sabine

     

     

     

  • mayfieldfalls
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    geschrieben 1312467962000

    Wunderschön geschrieben!

     

     

    Jassi

    "Wer sich je von Afrika hat verführen lassen, der findet sein Lebtag kein Messer mehr, um die Fesseln zu zerschneiden, die ihn am das Land binden. Die Nase gibt den Duft von Afrika nicht mehr frei, die Ohren nicht seine Melodien."
  • brikuni
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    geschrieben 1312552504000

    Hallo Sabine und alle anderen. Vielen Dank für eure Beiträge. Das stimmt mich jetzt doch positiver auf unsere Reise ein. Ich habe mich so gefreut, dass ich meine Familie überreden konnte, unseren Herbsturlaub in Kenia zu verbringen (wir sind im Baobab-Hotel )aber man wird dann schon sehr nachdenklich, wenn man die Berichte in den Medien verfolgt. Kann mir vielleicht jemand sagen, ob es vorort seriöse Ansprechpartner gibt, bzw. in welcher Form man vielleicht persönlich Unterstützung leisten könnte? Ich nehme an, dass Geldspenden am angebrachtesten sind, doch leider weiss mann ja nie, ob diese Hilfe auch ankommt. LG Brikuni

  • Gabi2001
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    geschrieben 1312556115000

    Jambo Brikuni,

     

    das mit den Geldspenden ist so eine Sache, bei den großen Organisationen kommt vieles nicht an, versickert in der Verwaltung  usw. Afrika ist ein Fass ohne Boden, jede Hilfe ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber eben notwendig.

    Die Menschen in den Lagern wirst Du nicht erreichen, wenn Du sehen willst was mit Deiner Hilfe passiert, fahr in ein Waisenhaus, aber such Dir ein was nicht von Organisationen unterstützt wird, da ist Deine Hilfe immer willkommen.

     

    Kenia ist ein wunderschönes Land, aber eben auch sehr arm und vieles ist ungerecht verteilt.

     

    Gruß Gabi 2001 ( Franz )

    man lebt nur einmal, erben braucht auch keiner, deshalb lebe jetzt !!!, denn es nützt nichts, der Reichste auf dem Friedhof zu sein.
  • mayfieldfalls
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    geschrieben 1312558865000

    jambo brikuni,

     

    ich mach es immer so wenn ich vor Ort in Kenia bin geh ich in den Supermarkt kauf dort einiges ein an Obst ,Ugali,Reis usw. fahre dann in ein Kinderheim und gebe es dort ab.

    Die Freude ist riesengroß und man bekommt große Dankbarkeit gezeigt.

    Natürlich kannst du auch Geld geben.

     

     

    Jassi

    "Wer sich je von Afrika hat verführen lassen, der findet sein Lebtag kein Messer mehr, um die Fesseln zu zerschneiden, die ihn am das Land binden. Die Nase gibt den Duft von Afrika nicht mehr frei, die Ohren nicht seine Melodien."
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