• HappyDragon
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    geschrieben 1358811338000

    Hallo Ihr Lieben,

    endlich schaff ich es auch einmal, meinen ersten Beitrag zu verfassen.

    Bei uns geht es Ende März für zwei Wochen auf unsere zweite Kenia Reise, diesmal jedoch eine reine 13 Tägige Safari (Die erste fand innerhalb eines pauschalen Strandurlaubs, ausgehend von Mombasa, statt). Ausgangspunkt ist diesmal Nairobi, die Flüge haben wir separat gebucht. Von Nairobi geht es dann auch wieder zurück nach Deutschland. Unser Safarianbieter ist wieder ein im Forum bekannter, lokaler, mit welchem wir im letzten Jahr auch schon für vier Tage die beiden Tsavos sowie Amboseli sehr positiv erlebt haben.

    Die Route geht diesmal von Nairobi  nach Aberdares, von dort aus nach Samburu, anschließend zum Lake Nakuru, von dem es dann weiter in die Mara geht und abschließend dann über den Lake Naivasha wieder zurück nach Nairobi. Wir haben an jedem Ort mindestens einen vollen Tag zur Verfügung sowie zwei Übernachtungen (das sollte reichen oder?). In der Mara haben wir vier Übernachtungen eingeplant. Unsere Camps bzw. Lodges haben wir auch schon unseren Vorstellungen nach ausgesucht.

    Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:

    Wir haben für die Mara das Mara Timbo Camp ausgesucht (gerade wegen der Lage am Fluss) und überlegen nun, ob wir dort volle vier Nächte verbringen sollen oder doch lieber die Mara auf 2x2 Tage splitten und noch ein weiteres Camp dazu nehmen. Einfach, um eventuell auch einen anderen Teil dieses Gebiets zu erleben.

    Was würdet Ihr machen und welche Ecken bzw Camps könntet ihr in der Mara zusätzlich zum Mara Timbo Camp noch empfehlen (kann vom Standard her ruhig etwas gemäßigter sein).

    Vielen lieben Dank,

    Stefan

  • Stueppi
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    geschrieben 1358843730000

    Huhu,

    ich persönlich würde 4 Mara Nächte immer splitten, aber das ist immer Geschmackssache, vielleicht schaut Ihr Euch nochmal ein Camp Richtung Talek Gegend an. Vielleicht wäre das Oloshaiki Camp für Euch. Oder wenn es ein bisschen uriger sein soll das Aruba Mara Camp.

    Stellt Euch auf lange Fahrzeiten von Samburu-Nakuru und Nakuru-Mara ein. Gerade die Fahrt Samburu-Nakuru zieht sich sehr, auch zeitlich, in der Regel wird ein Stopp an den Thompson Falls eingelegt. Daher wäre es vielleicht ratsam im Samburu 3 Nächte zu verbringen. Die zusätzliche Nacht würde ich entweder im Abedares oder hinterher am Lake Naivasha streichen.

    Sowohl im Samburu als auch am Lake Nakuru entfällt der Gamedrive früh morgens da Ihr sehr früh losfahren müsst. Für den Lake Nakuru reicht die Zeit finde ich, Samburu könnte vielleicht etwas enger werden.

    Grüßle

    Stüppi

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • HappyDragon
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    geschrieben 1358869796000

    Vielen Dank für die Antworten,

    die Strecke Samburu -> Lake Nakuru hab ich mir schon angeschaut, sind knappe 400km, schon ein ganzes Stück. Wie lange wird man da brauchen? 7h? Wie sind denn da die Streckenverhältnisse, nur Straße oder evtl. auch was zum Sehen (Landschaft/Tiere)?

    Die Route gefällt uns soweit ganz gut, aber vielleicht hat der ein oder andere, wie Stueppi, noch irgendwelche Planänderungen vorzuschlagen? Wir wollen halt auch nicht die ganze Zeit im Fahrzeug verbringen, auch wenn wir lediglich zu Zweit unterwegs sind.

    In der Mara werden wir dann wohl das Aruba Mara Camp zusätzlich zum Mara Timbo nehmen, das sieht soweit sehr gut aus.

    Vielen lieben Dank,

    Stefan

  • Stueppi
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    geschrieben 1358876007000

    Wir sind 2008 bis Nakuru genau 8 Stunden gefahren (incl. Stopp an den Thompson Falls). Es ist ganz nett zu fahren bzw. zu gucken teilweise, das Rift Valley ist schon schön, aber ingesamt ist die Fahrt halt eben zäh. Es kann sein, dass die Straßenverhältnisse um Samburu mitlerweile besser sind, da ist wohl was gemacht worden. Damals war es der blanke Horror, dagegen ist die Strecke ab Narok in die Mara nichts. Mit "gemachter" Straße geht die Strecke. Das Gegenteil bekommt Ihr dann in Richtung Mara. Die Strecke ist seit Jahren wie sie ist, einfach wirklich mehr als schlecht, teilweise kann man keine 20kmh fahren, Leuten mit Rückenproblemen rate ich immer davon ab.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • HappyDragon
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    geschrieben 1358883738000

    Lohnt sich denn Aberdares und Samburu so rein von der Landschaft bzw. den Tieren her?

    Wir wollen natürlich so viel wie möglich, auch Unterschiedliches sehen. Aber wenn Ihr meint,dass die Gebiete jetzt nun nicht so wahnsinnig interessant sind, könnte man halt auch z. B. länger in der Mara bleiben oder so.

    Vielleicht kann ja jemand über seine Erfahrungen berichten.

    Vielen lieben Dank,

    Stefan

  • Stueppi
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    geschrieben 1358884977000

    Den Abedares kenne ich nicht, den Samburu finde ich super schön. Wir hatten damals relativ Pech mit den Tiersichtungen, aber da hängt man eben nicht drin. Auch den Lake Nakuru mag ich sehr, auch wenn es nicht mehr die Massen an Flamingos gibt wie früher. Bei Naivasha muss ich passen.

    Jeder Park hat seine Pro und Contras, im Samburu gibt es auch nicht mehr z.B. die "Massen" an Katzen die es früher mal gab. Landschaftlich ist er toll, ganz anderes als das platte Land der Mara, Nachteil dadurch natürlich: Tiersichtungen sind nicht ganz so leicht wie in der Mara.

    Ich würde die Tour so fahren, die eine Nacht eben in Naivasha oder Abedares streichen und im Samburu anhängen. Ihr bekommt einen schönen Querschnitt der Parks, und im Anschluss 4 Nächte Mara ist doch super. Das Aruba Mara Camp ist wirklich urig, kein besonderer Luxus in den Zelten, aber ein Bombenessen. Das ist mit Abstand das beste gewesen was ich jemals in der Mara hatte, da kommen auch diverse "Mehr Sterne Unterkünfte" wie z.B. das Royal Mara oder das Mara Ashnil bei weitem nicht dran.

    Diese Touren im Norden bringen nunmal ein ganzes Ende an Fahrerei mit sich, die Strecken sind eben lang. Aber wenn man genügend Übernachtungen an den einzelnen

    Stellen hat finde ich es nicht so wild.

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • HappyDragon
    Dabei seit: 1221177600000
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    geschrieben 1358945874000

    Danke für Deine Anworten, Stueppi

    das mit der weiteren Nacht im Samburu macht schon Sinn, und ich denke, wir werden dann am Lake Naivasha etwas kürzer treten (soll auch nicht so wahnsinnig interessant sein, wenn man vorher schon am Nakuru war, wie wir).

    Bisher hatten wir im Samburu das Ashnil Samburu Camp eingeplant (auch wegen der Flusslage), was jedoch nicht direkt im Samburu, sondern im Buffalo Springs Park liegt.

    Der ist am Camp zwar nur durch eine Brücke vom Samburu getrennt, nur soll diese seit der letzten Flut immer noch nicht passierbar sein und ein Umweg scheint langwierig zu sein. In dem Fall müssten wir uns für die Pirschfahrten wahrscheinlich auf Buffalo Springs beschränken.

    Stimmt es, dass die Tiervielfalt im Samburu ausgeprägter ist als in Buffalo Springs?

    Dann würden wir evtl. ein anderes Camp direkt im Samburu bevorzugen. Falls jemand da noch Vorschläge hätte (Preisbereich ähnlich des Ashnil Samburu Camps), wäre ich sehr dankbar.

    Vielen lieben Dank,

    Stefan

  • Stueppi
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    geschrieben 1358950850000

    Wir waren damals in der Samburu Lodge. Diese wurde bei einer der letzten Fluten ziemlich zerstört, ich bin nicht auf dem Laufenden ob sie wieder aufgebaut wurde.

    Falls ja kann ich Dir die Lodge sehr empfehlen. Sie kommt sicher nicht an den Ashnil

    Standard ran, aber wir waren mehr als zufrieden. Dafür ist sie auch nicht ganz so teuer wie Ashnil.

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  • HappyDragon
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    geschrieben 1358983544000

    Kannst Du denn etwas zur Tiervielfalt im Samburu bzw Buffalo Springs sagen?

    Wäre natürlich blöd, wenn wir nur im Buffalo Springs die Pirschfahrten machen können und das ganze Tierleben dann im Samburu an uns vorbei zieht.

    Vielen Lieben Dank,

    Stefan

  • free_traveler
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    geschrieben 1359015570000

    Hallo Stefan

    Letzten Oktober unternahm ich folgende Route. Nairobi-Samburu-Sweetwaters-Salino Ranch–Lake Nakuru-Mara-Nairobi in 12 Tagen Von Nairobi bis zum Samburu ist die Strasse durchgängig Asphaltiert und in einem Topzustand. Nur von Archers Post bis zum Parkeingang (ca. 12min) gibt es Erd-Strasse.

    Das ist Luxus wenn du nachher in die Mara fährst. Kurz hinter Narok beginnt die berüchtigte 2.5 Stündige Rüttelpartie. Benötigten 6.5h inkl. 2x kurze Pausen a ca. 5-10min von Hotel zur Lodge.

    Vom Samburu zum Lake Nakuru ist es eine sehr lange Reise und Ihr werdet ohne weiteres 8h benötigen.

    Wir benötigten 5.5h Stunden von Sweetwaters zum Lake Nakuru und unser Fz hatten das Glück durch Nakuru-City zu Rollen ohne halten zu müssen. Weitere Fahrzeuge aus unserer Gruppe benötigten 30min länger bis Sie am Nakuru-Gate ankamen. Ich schätze dass wenn Ihr vom Samburo aus losfährt sehr wenig vom Nachmittags Gamedrive haben werdet im Nakuru.

    Zu den Tieren. Zum Abedares kann ich dir keine Auskunft geben. Buffalo Springs wurde ich nur besuchen wenn du mehrerer Tage im Samburu bist. Ich hatte einen halben Tag dem Buffalo Springs gewidmet und bis auf einige kleinere Vögel, einen Adler und ein Zebra kein anderes Tier gesichtet.

    Obwohl die beiden „Parks“ nur durch den Fluss getrennt sind, ist die Landschaft und Tiervielfalt sehr verschieden. Mir haben die 2.5 Tage im Samburu um einiges besser gefallen.

    Gruss Marco

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