• Jacky1
    Dabei seit: 1109203200000
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    geschrieben 1157476416000

    Jambo

    ich denke dafür ist ja ein Forum da um positive wie negative Kritik zu äussern.

    Wir selbst fliegen anfang Februar zum 3. mal nach Kenia und wurden nie enttäuscht. Kleine Schlitzohren sind sie zum teil halt schon, wir haben einem Beachboy, den wir im ersten Urlaub kennen lernten, ein Handy^mitgebraucht und kurz nachdem wir wieder zu Hause waren kam die Sms von ihm "habe mein Handy verloren, bitte schick mir neues" Jaja, wo hatte er wohl meine Handynummer abgespeichert ???

    Nichtsdestotrotz werden wir ihm auch beim nächsten Besuch ein Handy mitbringen. Ich denke wir wären auch nicht anders wenn wir dort leben würden.

    LG Jacky

  • ramonamuc
    Dabei seit: 1132272000000
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    geschrieben 1157477029000

    Hallo Jacky,

    ich finde es schön,wenn ihr euch in Kenia wohl fühlt,denn das ist das eigentliche das zählt.Wir können mit dieser "Abzockmentalität" nichts anfangen.Wobei ich über die Handystory schmunzeln musste,denn das ist genau das was ich meinte:-) Vor allem,würde ich meine Hand dafür ins Feuer legen,dass das Handy irgendwo verkauft oder eingetauscht wurde.Kleiner Finger-ganze Hand!! Hab auch von jemandem gehört,die ihre E-mailadresse hergegeben hat und regelmäßig um Geld gebeten wird.Es sind aber keine kleinen Beträge,sondern immer über 1000Euro.

    Wie gesagt, mit solchen Dingen können wir nicht umgehen.

  • Jacky1
    Dabei seit: 1109203200000
    Beiträge: 165
    geschrieben 1157478609000

    Das ist auch gut so, denn jeder muss seinen Urlaub dort verbringen wo er sich wohl fühlt. Dem einen gefällt es in Kenia und der andere sagt nie wieder.

    Wir haben so eine ******* mal in Tunesien erlebt, da ging ein Einheimischer mit uns in ein Lokal, er bestellte eine Runde nach der anderen und wir durften nachher zahlen. Aber glaub mir, daraus haben wir gelernt ;)

    Intressant finde ich auf jeden Fall die verschiedensten Meinungen hier zu hören, und ich denke man sollte auch so tolerant sein und andere Meinungen gelten lassen.

    Liebe Grüsse Jacky

  • ramonamuc
    Dabei seit: 1132272000000
    Beiträge: 44
    geschrieben 1157479487000

    Auf jedenfall stimme ich dir zu!!!Wir bereuen auch nicht, diesen Urlaub gemacht zu haben,denn wir sind uns einig,dass es eine Riesenerfahrung für uns war!!Nicht nur positive Erfahrungen bringen einen weiter im Leben!!Deshalb sind wir sehr dankbar für das Kapitel "Kenia".

    Aber zurück zu den Erfahrungsberichten..was du aus Tunesien beschrieben hast,ist uns in Kenia passiert.Eine Animateurin fragte,ob wir mit ihr in die Disco gehen wollen.Wir stimmten zu und später kam sie und fragte,ob sie auch ihre Cousine mitnehmen kann.Wieso sollten wir etwas dagegen haben.Dann sagte sie wortwörtlich,dass wir genügend Geld mitnehmen sollen,weil sie sehr viel Alkohol trinkt!!Da war ich gott sei dank nicht sprachlos genug um sie zu fragen,was sie sich dabei denkt.Ihr Gedankengang war folgender:sie und ihre Cousine fahren mit uns in die Disco,wir bezahlen Eintritt und sämtliche Getränke und wenn es den Damen genug ist,zahlen wir ihnen das Taxi zurück.Und ebenfalls kam es zur Sprache,dass wir als weiße Geld haben.Nachdem wir ihr und ihrer Cousine abgesagt haben,meinte sie,dass wir ja am nächsten Tag einkaufen gehen können,denn sie würde sich gerne ein Souvenir von uns schenken lassen.

    Für uns ist es klar gewesen,dass die Menschen arm sind und wir hätten natürlich, aus freien Stücken, auch bezahlt aber sie wollte uns dazu zwingen und daher haben wir ihren Wunsch nicht erfüllt.

    Wie gesagt,ich empfand es als sehr respektlos.

  • Chrissy
    Dabei seit: 1086912000000
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    Zielexperte/in für: Sonstiges Kenia Kenianische Küste
    geschrieben 1157487741000

    Jambo,

    sicher, die sogenannte Abzockementalität gibt es aber überall und man kann damit konfrontiert werden oder hat Glück.

    Das kann man nicht auf ein bestimmtes Volk festmachen.

    Aber solche Erfahrungen prägen leider oft auch die Eindrücke, die man von einem Land oder dessen Einwohnern gewinnt.

    Sicher ist es oftmals auch schwierig bestimmte Situationen einzuschätzen oder sich selber einzugestehen, dass man sich vielleicht abzocken hat lassen.

    Uns ging es auch mal so mit dem Askari eines Hotels. Dem hatten wir ein Feuerzeug und ein kleines Wörterbuch geschenkt. Als wir aber mit ihm nicht in die Disko bzw. zu ihm nach Hause wollten ist er richtig aufdringlich geworden.

    Haben ihn dann einfach ignoriert, aber es war halt immer ein bisschen doof, wenn wir ihn sahen.

    Klingt komisch, war aber so.

    Sicher verdienen wir in den Augen der meisten Kenyaner ein Vermögen, da wir uns solche Urlaube und Safaris leisten können. Sie verbinden jetzt nicht nur Deuschland sondern Europa überhaupt mit viel Geld.

    Wenn man ihnen jedoch mal das Verhältnis von Einkommen und der normalen Lebenshaltungskosten bei uns erklärt, dann sehen sie oftmals das Ganze in einem anderen Licht.

    Sicher, für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir ein Dach über dem Kopf, täglich mindestens eine warme Mahlzeit haben und wenn wir krank sind einfach zum Arzt gehen können.

    Für die meisten Kenyaner ist dies schon Luxus.

    Wir haben z.B. mal einem Animateur für seine Tochter, die Geburtstag hatte, einen kleinen Kuchen und einen Ball mitgebracht (hat uns 150 KSH gekostet). Am nächsten Tag kam er mit einer fetten superleckeren Mango, die er uns mit einem schönen Gruß von seiner Tochter geben soll.

    Haben uns darüber super gefreut.

    Wir haben auch viele Freunde in Kenya und ich muss sagen, dass es bei uns z.B. so ist, wenn wir Essen gehen, dann wird abwechselnd bezahlt. Auch wenn man nur ein Bierchen trinken geht.

    Für uns war es jedoch immer eine Ehre, wenn wir nach Hause eingeladen wurden.

    Es ging hier auch nie um Geld oder Gegeneinladungen nach Deutschland.

    Es haben sich über die Jahre hinweg richtige Freundschaften aufgebaut.

    Aber wie gesagt, genau solche Erfahrungen, egal ob positiv oder negativ beleben ein Forum bzw. sind ja eigentlich das Gerüst eines Forums.

    Freue mich sehr über den Gedankenaustausch, der vor allem durch diesen Beitrag wieder angeregt wurde.

    Viele Grüsse

    Chrissy

    CARPE DIEM
  • Jacky1
    Dabei seit: 1109203200000
    Beiträge: 165
    geschrieben 1157493411000

    Hallo Chrissy

    auch wir haben solche wunderbaren Erfahrungen dort gemacht, das ********** mit dem Handy hat uns übrigens auch zu seiner Familie eingeladen und uns sein "Dorf" gezeigt, welches aus ein paas Lehmhütten mitten im Urwald bestand. Wir tranken mit seinem alten Opa Palmwein, hatten anschliessend furchtbaren Durchfall, aber diese Erfahrung möchte ich niemals mehr missen.

    Ich freu mich jetzt schon die Leute wieder zu sehen

    Liebe Grüsse Jacky

  • 5Kids
    Dabei seit: 1157328000000
    Beiträge: 7
    geschrieben 1157530442000

    So unterschiedlich können die Erfahrungen sein.

    Bis auf die Friseure des Hotels, die fast täglich fragten, ob sie unseren Töchtern die Haare flechten dürften, wurden wir von niemandem "*********". Ganz im Gegenteil, unsere Kinder wurden sogar MEHRFACH von den Strandverkäufern beschenkt. Uns war das total unangenehm, da diese doch auf ihren Verdienst angewiesen sind und wollten dafür bezahlen. Dies wurde aber jedesmal abgelehnt. Es waren Strandverkäufer, bei denen wir zuvor auch schon etwas gekauft hatten und die uns daher kannten, aber trotzdem hätten sie uns, bzw. unseren Kindern ja nichts schenken müssen.

    Viele Grüße

    Jutta

  • showgirl2204
    Dabei seit: 1113004800000
    Beiträge: 644
    geschrieben 1157554783000

    nicht nur bei touristen haben die kenianer ein "spezielles verhältnis" zum geld: zu meinem bekanntenkreis zählen u.a. zwei "freunde". sie kennen sich schon ein leben lang. der eine hatte das "glück" und lernte eine weiße kennen, die ihn geheiratet hat. er ist zwar mittlerweile geschieden, hat sich aber durch diese beziehung "gesund gestoßen", besitzt jetzt zwei autos und hat sich als taxifahrer selbstständig gemacht. schön für ihn. hat mich wirklich gefreut, als ich davon hörte. nun ist es aber so, daß er seinen freund, mit dem er aufgewachsen ist, nicht mehr kennt. der hätte unterstützung dringend nötig. er hat durch einen früheren job einen führerschein und könnte z.b. bei seinem "freund" als fahrer arbeiten. nix ist. daß touris "ausgenutzt" werden, kann ich verstehen, weil wirs ja augenscheinlich für die einheimischen haben, ich hätte mir aber gewünscht, daß die unterstützung untereinander größer ist.

    schade ist wirklich, daß (fast) alles auf das geld reduziert wird. ich kann ramonamuc ziemlich gut vestehen. das ganze hat sich in den letzten jahren extrem entwickelt. schlimm ist, daß die kenianer nicht merken, daß sie sich damit selber viel kaputt machen.

    x
  • Jacky1
    Dabei seit: 1109203200000
    Beiträge: 165
    geschrieben 1157558012000

    da kommt mir wieder der Spruch in den Sinn "Geld verdirbt den Charakter" Ist anscheinend überall so auf der Welt.

  • Siegfried
    Dabei seit: 1109203200000
    Beiträge: 2164
    geschrieben 1157706072000

    @'Jacky1' sagte:

    Hallo Chrissy

    auch wir haben solche wunderbaren Erfahrungen dort gemacht, das ********** mit dem Handy hat uns übrigens auch zu seiner Familie eingeladen und uns sein "Dorf" gezeigt, welches aus ein paas Lehmhütten mitten im Urwald bestand. Wir tranken mit seinem alten Opa Palmwein, hatten anschliessend furchtbaren Durchfall, aber diese Erfahrung möchte ich niemals mehr missen.

    Ich freu mich jetzt schon die Leute wieder zu sehen

    Liebe Grüsse Jacky

    also, die Erfahrung mit dem Durchfall könnt ich mir ersparen. War das denn so schön?

    Gruß

    Siegi

    s.w.
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