hallo turtle und chrissy!
unsere safari hiess 'abenteuer busch' lt katalog eines (ja) grossen weltreisenanbieters . war alles perfekt!!!
nein, bis nairobi kamen wir nicht. der quasi noerdlichste punkt war die ol tukai lodge im amboseli park, wenn mich nicht alles irrt. der kili ist uebrigens meistens in eine staubwolke gehuellt, zeitig in der frueh erhascht man noch am ehesten einen freien blick auf die fast schon schneefreie spitze. ein wundervolles beeindruckendes bild!!! wenn ich bedenke, dass bei uns der hoechste gipfel nicht einmal 4000 m misst und man an dessen fusse viel glueck haben muss, ueberhaupt noch ein wildes tier zu sehen.... hach, kenia war toll (und wie ich infiziert bin...). im angesicht von hunderten friedlich grasenden und trinkenden tieren bemerkt man erst, wie klein und unbedeutend der mensch doch ist. was kuemmern uns schon die kleinbusse mit den eingesperrten 2beinern... was uns interessiert, WER bekommt jetzt diese entzueckende jugendliche elefantenkuh....
mir haben es besonders die greifvoegel angetan, soviele praechtige adler habe ich mein leben noch nicht gesehen, und das aus naechster naehe. auch die verschiedenen arten von giraffen fand ich wunderschoen, es sind so grazile tiere. von gazellen/antilopen haben wir so ziemlich alles gesehen, was rang und namen hat, mein favorit ist das tiki tiki - die groesse von einem pinscher mit einem gesicht wie vom groessten kuenstler entworfen. zum niederknien suess.
mir macht es gar nichts, dass wir nur wenige loewen und das aus der ferne gesehen haben, geparden sowieso nicht und auch keine nashoerner, die es ja leider dank unserer werten mitmenschen nur mehr in geschuetzten gebieten in kleiner zahl gibt.... das, was ich gesehen und erlebt habe, war schon wundervoll.
ich habe einige locals gefragt und alle haben mir bestaetigt, dass es sowohl im tsavo ost als auch west nur wenige loewen gibt und geparden ueberhaupt schon sehr lange nicht mehr gesichtet wurden. im tsavo west (oder am weg dorthin?) gibt es riesige rinderherden der masai (zitat: 'our cattle is our money, the more cows we have the richer we are, the more wifes we can have...' auch gut, soll sein!!! zum glueck haben sie trotzdem unsere shillings als zahlungsmittel beim verkauf an der strasse angenommen.... (zitat 'why no euro?' ich 'because we are in kenya'.)
was mich am meisten fasziniert hat, waren die lodges und camps. man sitzt auf der veranda oder beim fruehstueck und in 20 meter entfernung trinken riesige bueffel am wasserloch oder die hippos paaren sich in aller ruhe.... die tiere sind voellig entspannt und ich konnte mich des eindrucks nicht erwehren, dass WIR diejenigen sind, die im 'kaefig' begutachtet werden.
die 'versprechungen', dass es in der nacht so laut sei, waren leere... nix da, kein bruellen, kein schnauben - schon ein wenig enttaeuschend. ich habe allerdings derartig tief und fest und selig geschlafen, dass es sein kann, dass mir das entgangen ist ueber den frischen elefantendung vor unserem zelt im pattersen camp hab ich mich allerdings am morgen schon sehr gefreut schade, dass ich den besuch verpennt habe!
so, das war's jetzt erstmal. den text von 'jambo, jambo bwana' hab ich jetzt endlich auch intus dank internet, also steht dem naechsten kenya urlaub ja nichts mehr im wege. unser naechstes ziel ist (wahrscheinlich 2008 - 2007 ist wieder gebirgstour angesagt) eingebettet in viele baobabtage - eine safari in die masai mara und nashorn resort.
lg und bis bald
doris