Hohe Preise im Vergleich zum Vorjahr durch neue Steuern

Hallo zusammen,

war letztes Jahr im Neptune Resort auf Kos mit Schauinsland für knapp um die 2000 Euro. Die gleiche Reise soll in diesem Jahr

um die 2700 Euro kosten. Ich dachte es liege an der hohen Mehrwertsteuer und dass die Ausnahme der Inseln jetzt aufgehoben wird

diese also den gleichen Mehrwertsteuersatz haben.

Jetzt habe ich noch folgendes gefunden zu einer sogenannten Schlafsteuer (zusätzliche Übernachtunssteuer ) :

https://www.focus.de/finanzen/steuern/wichtigste-branche-des-landes-griechischer-tourismus-leidet-unter-schlafsteuer-urlaub-duerfte-teurer-werden_id_8487253.html

Also ich werde wohl nicht Griechenland buchen, sondern eher Kanaren oder kapverdische Inseln.

was halten andere von dieser Preisentwicklung und den kreativen Ideen des grichischen Staates neue Steuern

aufzusetzen ?

Mir tun die Leute vor Ort leid, die sich die grösste Mühe geben und sehr freundlich sind,

aber zuviel ist einfach zu viel aus meiner Sicht,

Gruss, waldenbuchman

Wenn Ihr mal angenommen mit 4 Personen 14 Tage lang für 2000€ Urlaub gemacht habt, macht das bei höchstens 4€/Pers. und Nacht Schlafsteuer 224€ aus. Man sollte erst mal rechnen bevor man hier Behauptungen aufstellt und ein Land schon wieder schlecht macht. Vielleicht liegt die Preiserhöhung einfach am Reiseanbieter oder an gestiegenen Flugkosten oder daran dass die Kinder älter geworden sind oder an sonst was. Die Steuer verteuert den Urlaub auf jeden Fall nicht um 700€.

Viele Grüße

Silvia

Jau, die max. 4 Euro/Zimmer sind natürlich unbedingt ein Grund dafür, woanders hinzufahren...

PS: Auf den Kapverden sind‘s zum Glück nur umgerechnet 2 Euro p. P...

Wieso muss gleich so scharf geantwortet werden, wenn jemand nach Gründen der starken Preiserhöhungen für Kos (und andere griechische Inseln) nachfragt? Ich habe dieses Jahr zwar noch einmal gebucht aber bei 300 € pro Person zusätzlich, muss ich auch überlegen mir eine Alternative im nächsten Jahr zu suchen.

Wobei die Griechen ja nicht allein mit der Übernachtungssteuer sind, es gilt dieses Jahr auch für Bulgarien etc. und auch dort sind die Preise explodiert.

Der TO glaubt doch bereits, den Grund zu kennen – dabei beträgt die „Bettensteuer“ gerade mal 56 € für 14 Übernachtungen in einem 5–Sterne–Hotel!

Auf einer Nordseeinsel wie Juist oder Langeoog läge ein Paar ungefähr beim Doppelten – soviel zu den „kreativen Ideen des griechischen Staates“...

Erst mal vorweg, die griechische Aufenthaltssteuer ist nicht im Preis des Reiseveranstalters enthalten, sondern wird vom Urlauber direkt an das Hotel gezahlt. Desweiteren bezahlt man diese Touristenabgabe pro Zimmer/Apartment/Studio und Nacht und nicht pro Person. Je nach Art, Kategorie und Aufenthaltsdauer sind zwischen 0,50 und 4,00 € zu entrichten, ausschlaggebend für die Berechnung ist die Landeskategorie.

Es wurde eine Vermutung aufgestellt aber mehr auch nicht, man wird ja auch mal kritisch hinterfragen dürfen .

Solange bei den jetzt hohen Preisen die Bettenauslastung gleich bleibt, wird es der Wirtschaft vermutlich helfen aber man kann nur hoffen, dass diese Einnahmen wirklich in den Hotels oder zumindest Griechenland hängenbleiben und die Buchungen nicht zurückgehen.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die sehr freundlichen und sehr objektiven Rückmeldungen.

Wenn ich die persönlichen Gefühle eines Mitgliedes verletzt habe, so bitte ich

tausend mal um Entschuldigung. Leider verfüge ich nicht über das grossartige

Hintergrundwissen anderer Schreiberlinge hier und meine wenigen Beiträge

sind vielleicht mehr durch emotionale Wallungen als durch Objektives Verständnis der

komplexen Reisebranche verursacht. Sollte dies unangemessen sein, so bitte ich

um weitere Belehrung, wie bessere Beiträge hier auszusehen haben.

Tatsächlich bezog sich der Reisepreis auf einen einzelnen älteren Single,

leider bin ich nicht das Oberhaupt einer 4köpfigen Familie,

ich wünsche in schönes Restwochenende und ein schönes weiteres

Restleben,

Gruss waldenbuchman

@waldenbuchmann

Vermutlich werden die Gründe für die Preissteigerungen ganz woanders zu suchen sein. Griechenland steuert bei den Buchungen - zumindest aus Deutschland- auf den zweiten Rekordsommer zu. Aktuell hat Griechenland nach einer Studie der GfK (ADAC und B.A.T. weisen ähnliche Zahlen auf) für den Sommer zweistellige Zuwächse und liegt noch vor den Balearen. Das wird den Reiseveranstaltern sicherlich keine Zurückhaltung in der Preisgestaltung auferlegen.

Vielleicht bist du aber auch ganz einfach terminlich bei gleicher Reisezeit durch Verschiebung der Ferien in eine teurere Saison geraten ?

Für den von dir angestrebten Reisepreis die gleiche Leistung auf den Kapverden geboten zu bekommen ist m.E. allerdings ein recht sportliches Ansinnen.

....... und wie @Malini schon sagt, sollte es nicht an den 56€ Übernachtungssteuer liegen, die man bei einem 14-tägigen Urlaub in einem 4*Hotel zahlt.

Ob mit oder ohne Übernachtungssteuer - dem griechischen Staat ist ohnehin nicht mehr zu helfen, was mich aber nicht an meinen weiteren Griechenlandurlauben hindert

@Waldenbuchmann

Bei gefährlichem Halbwissen muss man sich manchmal belehren lassen