• dagmar474
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    geschrieben 1169834196000

    Hallo Anja,

    wir waren letztes Jahr im Oktober auf Kreta und hatten für 6 Tage ein Auto.

    Rethymnon hat mir nicht so gut gefallen - war mir zu viel los - die Straßen super voll - viele Autos - kein Parkplatz bekommen - eher Großstadt-Charakter. Dafür hat mir Agios Nikolaos sehr gut gefallen, eher typisch griechisch - mit den kleinen Gassen, den gemütlichen Lokalen, dem schönen See und dem Hafen. Diesen Ort würde ich mir auf jeden Fall ansehen !

    Grüsse

    Dagmar

  • Paulchenrudi
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    Beiträge: 76
    geschrieben 1169834287000

    hey Tangomaus, anke74, irahaz, Marcus und mirre 92....... ich danke für euch für eure meinungen und erfahrungen!

    ich glaube, am ende muss doch jeder selbst entscheiden, was ihm gefällt und wo man länger bleiben möchte. aber dazu hat man ja einen mietagen und ist ungebunden.

    "alte steine" (um es mal böse ausdzurücken, ist aber nicht so gemeint!) sind nicht so unbedingt mein ding, aber irgendwie gehört KNOSSOS einfach zu kreta. dann fahren wir eben die route andersrum und am ende des tages werden wir sehen, wie viel zeit noch für knossos bleibt ;-) und vielleicht wird ja aus dem einen mietwagentag auch noch ein zweiter... who knows....

    hab auch schon in erfahrung gebracht, dass man die großen städte (chania, rethymnon, agios nikolaos) per linienbus super anfahren kann. für rethymnon haben wir das auch auf jeden fall geplant. hier bei hc haben aber sehr viele von agios nikolaus geschwärmt, daher ... naja, vielleicht passt das ja noch in unseren urlaub.

    die samaria wollen wir außerdem auch noch durchwandern. das soll aber recht anspruchsvoll sein und dauert auch einen ganzen tag.

    gar nicht so einfach, wenn man effektiv nur 6 tage zeit hat.

    ich bin aber zuversichtlich, egal, wofür wir uns nun entscheiden, kreta bietet so viele schöne fleckchen... wir werden schöne eindrücke sammeln.

    wir fahren nach chersonissos ins royal belvedere.

    kennt das zufällig jemand??

  • Brigitte
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    geschrieben 1169834491000

    @'Paulchenrudi' sagte:

    Hallo,

    was sollte man sich in einer Woche auf der Insel so ansehen? Wir wollen im September hin und uns auch mal einen Tag einen Mietwagen nehmen. Damit wollen wir etwa folgende Route fahren:

    Chersinissos- Knossos- Lassihi Hochebene- Kritsa-Agios Nikolaos- Chersonissos

    Ist es realistisch, das an einem Tag zu schaffen?

    Nein, ist zu "gewaltig". Für diese Tour brauchst Du zwei Tage.

    Ich hab mir damals den Fuß verletzt und konnte den Fußweg durch die Samaraschlucht nicht machen, aber einige von unseren Urlaubsbekannten haben diesen Ausflug gemacht und meinten, dass es wunderschön war. Solltest Du vielleicht auch noch einplanen.

    Zu den Orten. Ich war in Rethimnon und in Chersonissos. Diese beiden Orte sind irgendwie ähnlich. Wobei ich Chersonissos ein klein bißchen schöner in Erinnerung hab. Der schönste Strand liegt angeblich in Stalis, dort waren damals sogar Palmen. In Chersonissos hatten wir damals nur Übernachtung und gingen aber jeden Tag in den Ort zum essen. Die meisten Restaurants habe ich in sehr schlechter Erinnerung. Wir hätten den Besitzer unseres Appartments eher fragen sollen. In Rethimnon hatten wir HP und drei vier Tage absoluten Dünnsch**** mit extrem starken Magenschmerzen. Dies hatte aber angeblich mit unserem Hotel nichts zu tun, denn wie wir von anderen Urlaubern hörten, war die ganze Insel krank. Dies soll im August öfters mal passieren. Ein Wüstenwind bringt diesen Magen- Darm Infekt angeblich turnusmäßig. Naja, an irgendwas muss man ja glauben.

    Ich weiß nicht, ob Dir meine Tips- bzw Aussagen was helfen, irgendwie mag ich diese Insel nicht besonders.

    Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was wahr ist, kommt es an. *Albert Schweitzer*
  • MariaM
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    geschrieben 1169845791000

    Hallo Anja,

    @'Paulchenrudi' sagte:

    was sollte man sich in einer Woche auf der Insel so ansehen? Wir wollen im September hin und uns auch mal einen Tag einen Mietwagen nehmen. Damit wollen wir etwa folgende Route fahren: Chersinissos- Knossos- Lassihi Hochebene- Kritsa-Agios Nikolaos- Chersonissos

    Ist es realistisch, das an einem Tag zu schaffen?

    Zu schaffen ist es, aber ich würde euch eher eine andere Routenaufteilung empfehlen.

    @'Paulchenrudi' sagte:

    Bieten Veranstalter vor Ort auch so ne Art Rundfahrt zum Kennenlernen der Insel an, das mit einem Ausflug gleich ein paar Highlights an einem Tag erleben kann?

    Ihr seid ja sozusagen in der Touristenhochzone. Dort gibt es genügend Unternehmen, die Ausflüge anbieten. Ich würde euch daher empfehlen, dass ihr z. B. Knossos, Lassithirundfahrt, Rethimnon usw. separat über einen Reiseveranstalter (Hotel oder im Ort bucht.). Direkt bei Chersonissos ist übrigens eine äußerst interessante Ausgrabung bei Malia. Knossos ist zwar bekannter und bunter *g*, aber falls ihr die Chance habt bei dem deutschsprachigen Archäologen Giorgios Pothos(?) eine Führung bei Malia zu bekommen, dann kann ich das nur absolut empfehlen! Er hat zum einen ein sehr gutes Wissen und zum anderen kann er absolut lebendig erzählen und es ist kein so durchgejage und runterreißen von Daten und Fakten wie in Knossos. Falls ihr die Führung in Malia mitmacht, dann braucht ihr für Knossos keine Führung mehr, sondern könnt euch dort mehr auf Fotomotive und Eindrücke konzentrieren.

    Meine Tipps für einen Tagesausflug (vorausgesetzt ihr fahrt gerne viel und gut Auto):

    1. Von Chersonissos auf der New Road bis ans Westende von Heraklion und dort in den Süden Richtung Agh. Deka. Dort westlich Richtung Mires und Timbaki. Zwischen beiden Orten geht die Straße nach Matala (Strand und Höhlen) ab. Je nach Lust, Laune und Zeit könnt ihr dahin einen Abstecher machen. Weiter über Timbaki nach Agia Galini (schönes Örtchen). Von dort aus weiter nordwestlich über Spili nach Rethimnon. Und von dort aus auf der New Road wieder zurück nach Chersonissos. Vorteil für den Fahrer bei dieser Streckenführung: Er hat bei der Rückfahrt ab Rethimnon die Nachmittags-/Abendsonne im Rücken und das erste Stück auf der New Road kann man sich schon mal ans Auto und den kretischen Fahrstil gewöhnen ;-)))

    2. Von Chersonissos östlich auf der New Road nach Agios Nikolaos. Das Städtchen finde ich interessant. Zum einen der Touristenrummel am Hafen und zum anderen die kleinen Gässchen in denen das ganz normale kretische Leben stattfindet. Am Ortsanfang (beim Busbahnhof) ist ein guter Parkplatz von dem aus man in 2 Fuß-Minuten in der „City“ ist. Weiter auf der New Road (wird irgendwann recht kurvig ;-) nach Sitia. Dort hoch zum Castell und durch die Gassen und die Aussicht und das kretische Leben genießen. Je nach Zeit:

    a) entweder ganz in den Osten zum Palmenstrand von Vai und von dort aus zurück nach Sitia

    b) oder von Sitia in den Süden über Ag. Georgios und Lithines nach Makrigialos. Von dort aus nach Ierapetra (entzückendes Altstadtviertel mit „Marmorgassen“). Von Ierapetra nördlich nach Ag. Nikolaos und zurüch nach Chersonissos.

    Beide Touren (1 wie 2 ) sind relativ lang und wirklich tagesfüllende Ausflüge, man hat aber bei beiden Touren den Vorteil, dass man die unterschiedlichen Landschaften Kretas zumindest ein kleines Stückchen weit kennenlernen kann. Teilweise hat man herrliche Aus- und Tiefblicke.

    Als Kartenmaterial empfehle ich die beiden, auch auf Kreta erhältlichen, Karten: Western Crete und Eastern Crete von Road Edition. Vorteil: Die Karten sind zweisprachig und man kann, falls man sich mal verfranst hat, wenigstens die griechischen Ortsschilder halbwegs entziffern und zuordnen *ggg*

    Gruß, MariaM

    nix gnaus weiß ma net
  • MariaM
    Dabei seit: 1143936000000
    Beiträge: 181
    geschrieben 1169848120000

    Hallo Anja,

    @'Paulchenrudi' sagte:

    hab auch schon in erfahrung gebracht, dass man die großen städte (chania, rethymnon, agios nikolaos) per linienbus super anfahren kann. für rethymnon haben wir das auch auf jeden fall geplant. hier bei hc haben aber sehr viele von agios nikolaus geschwärmt, daher ... naja, vielleicht passt das ja noch in unseren urlaub.

    Agios Nikolaos und Rethimnon habe ich als zwei sehr unterschiedliche Städte erlebt. Aber das venezianische Castell in Rethimnonn und die Alstadtgassen sowie den kleinen Voulismenosee mitten in Ag. Nikolaos und auch dort die alten Gassen kann ich sehr empfehlen.

    @'Paulchenrudi' sagte:

    die samaria wollen wir außerdem auch noch durchwandern. das soll aber recht anspruchsvoll sein und dauert auch einen ganzen tag.

    Von Chersonissos aus ist das eine ziemliche Ochsentour, da alleine die Busanfahrt (je nach Veranstalter) ganz locker mal 3 Stunden oder auch mehr dauern kann. Als Alternative würde sich da die "Todesschlucht" zwischen Zakros und Kato Zakros (ösö von Sitia) anbieten. Wir sind damals bei der Bushaltestelle zwischen Zakros und Kato Zakros in die Schlucht abgestiegen (guter Weg). Wird meines Wissens auch von etlichen örtlichen Veranstaltern als Tour angeboten.

    @'Paulchenrudi' sagte:

    gar nicht so einfach, wenn man effektiv nur 6 tage zeit hat. ich bin aber zuversichtlich, egal, wofür wir uns nun entscheiden, kreta bietet so viele schöne fleckchen... wir werden schöne eindrücke sammeln.

    Stimmt :-))) Ich wünsch euch viel Freude in dieser Woche und falls du noch Fragen hast, kannst du mich gerne anmailen.

    Gruß, MariaM

    nix gnaus weiß ma net
  • Nordstern5
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    geschrieben 1169902464000

    Hallo !

    Für einen Tag ist die geplante Route wirklich zu viel.

    Ich war 2x auf Kreta (je 2 Wochen) und habe immer noch einige Ziele dort , die ich sehen möchte. Knossos ist natürlich ein Muß. ich persönlich jedoch finde Phaistos viel schöner, weil dort nicht soviel restauriert wurde. Aber das ist Geschmackssache. Agios Nikolaos ist wunderschön und auch die Lassithi - Hochebene finde ich landschaftlich sehr schön.

    Im Süden gibt es noch den Ort Agia Gallini. Auch sehr empfehelnswert für einen Ausflug. Wohnt ihr im Osten der Insel ?

    Chania und Rethymnon sind auch zu empfeheln, aber wenn man nur 1 Woche auf der Insel im Osten ist, ist die Fahrt dorthin recht weit.

    Den Palmenstrand von Vai kann ich nicht weiterempfehlen. Die Fahrt dahin ist sehr einsam und weit. Am Ende kommt man dann an einen überlaufenen Strand an dem Palmen stehen. Das Wasser steht vor Sonnencreme. Dort war ich einmal und würde nicht nochmal hinfahren.

    Mein Tipp falls ihr keine reinen Strandurlauber seit. Auto mieten für 3 Tage. Es lohnt sich auf der schönen Insel und ist preislich in Ordnung. Benzin kostet ca. 0.90 € pro Liter Super.

  • Paulchenrudi
    Dabei seit: 1148860800000
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    geschrieben 1170150606000

    Hallo MariaM,

    deine Infos sind wirklich sehr audführlich und bestimmt auch hilfreich. Auch die Kartentipps....danke dafür! daran hab ich ja noch gar nicht gedacht, wie es wohl sein wird, griechische Straßenschilder zu entziffern :-))

    Im Grunde ist es wirklich unser Ziel, die unterschiedlichen Ecken und Landschaften Kretas zu entdecken. naja... so gut es eben in einer Woche geht.

    Ist der kretische Fahrstil echt so schlimm? Na gut, ich hab Autofahren in Ägypten und auf Bali überlebt, da sollte des doch auch bei Kreta eine kleine Überlebeschance für uns geben... :-)

  • luisa29
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    geschrieben 1170187292000

    Hi!

    Also wir hatten auch zuerst Bedenken, was das Autofahren in Kreta betrifft. Aber ich kann nur sagen: Macht es! - Es ist wirklich unbedenklich. Passieren kann überall was, aber ich habe mich noch nie so sicher hinterm Steuer gefühlt, wie in Kreta. Die Kreter fahren sehr umsichtig, sie halten sich vielleicht meist nicht an die Verkehrsregeln, Sperrlinien und dergleichen, aber ich habe noch keinen Kreter erlebt, der stur auf seine Vorfahrt beharrt hätte, so wie es meistens in unseren Breiten üblich ist.

    Außerdem sind die Kreter sehr hilfsbereit. Als wir uns mal verfahren hatten, ist uns ein netter Mann einfach mit seinem Pikup vorangefahren, damit wir den Weg auch wirklich finden.

    Und - meiner Meinung nach - kann man diese wunderschöne Insel am besten mit eigenem Fahrzeug erkunden. Kein Reisebus fährt die wirklich sehenswerten Stellen dieser Insel an, von den Reiseveranstaltern werden meist nur solche Fahrten angeboten, wo für den Reiseleiter eine ordentliche Provision rausschaut. Nebenbei erwähnt sind diese Ausflüge auch noch recht teuer. Für 2 solcher Ausflüge - gerechnet für 2 Personen - kann man schon über eine Woche ein Auto mieten und das wirklich ursprüngliche Kreta erkunden.

    Auf alle Fälle, wünsche ich Euch einen wunderschönen Urlaub auf einer wunderschönen Insel!

    Liebe Grüße

  • Brigitte
    Dabei seit: 1062633600000
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    geschrieben 1170328538000

    Autofahren und Freundlichkeit: Dazu habe ich auch eine gute Geschichte.

    Wir (mein Mann, zwei Kinder und ich) hatten uns für drei Tage ein Auto gemietet. Wir sind überall dort hingefahren, wo man "halt so hinfährt". Einmal haben wir uns gnadenlos verfahren. Im nächsten Ort haben wir dann gehalten und gefragt.

    Lief ungefähr so ab.

    Ich:Entschuldigen sie, sprechen sie deutsch?

    Grieche:Ja

    Ich:Wie kommen wir nach ???

    Grieche:Ich hab wunderschöne Deckchen, schaun sie doch mal kurz rein.

    Ich:Nein Danke, die Kinder wollen nach ????

    Grieche:Ich hab alle Farben, Formen, Größen und über den Preis lass ich mit mir reden.

    Ich:Nein Danke, könnten sie mir .....

    Grieche fällt ins Wort:Ach kommen sie, sie haben doch Zeit

    Die Kinder und mein Mann werden "nervös."

    Da der Mann den Arm im Fenster aufliegen hat, können wir nicht weiterfahren.

    Mein Mann sagt genervt, "können sie mir jetzt den Weg zeigen oder nicht?"

    Dann kommt eine abfallende Bewegung mit dem Arm und ein lautes "die Touristen haben alle keine Zeit, aber mir die Zeit stehlen".

    hää.....?

    Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was wahr ist, kommt es an. *Albert Schweitzer*
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