• Bettina_s
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    geschrieben 1433161217000

    Ich würde es viel besser finden, wenns sie dieses Service-Entgelt in den Reisepreis einrechnen würden.

    Wir geben auch immer noch zusätzliches Trinkgeld.

  • panguitch
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    geschrieben 1433163653000

    Wie gesagt, das entspricht den Gepflogenheit in den USA. Da gibt man auch noch zum Rechnungsbetrag ca. 20 % der Summe als Trinkgeld drauf (mind. 15 %). Das ist relativ unfreiwillig, da es sich so gehört und erwartet wird. Nur bei nachweislich schlechtem Service kann man kürzen. Die meisten Kreuzfahrtlinien sind amerikanischem Ursprung (Carnival, RCCL etc...)

    Schöne Reise!
  • jo-joma
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    geschrieben 1433164356000

    Bettina_s:

    Ich würde es viel besser finden, wenns sie dieses Service-Entgelt in den Reisepreis einrechnen würden.

    .....

    Kann man doch ganz leicht selber addieren.  :shock1:

    What's the problem?

    Past cruises: HCL, AIDA, QM2 u. QVictoria, NCL, Royal Caribbean, Carnival, Princess, Costa, Celebrity, MSC *** so far cruises in 2018/2019: NCL, Cunard, Royal Caribbean, Cunard***
  • steamboats
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    geschrieben 1433164701000

    Eine Anmerkung zu den beiden verlinkten Artikeln:

    Das Urteil gegenüber MSC war ein wettbewerbsrechtliches Urteil, also nicht ein Urteil erstritten von einem Passagier.

    MSC hat daraufhin seine Gepflogenheiten umgestellt. Bis dahin handelte es sich um ein zwangsweise zu leistendes Service-Entgelt, das nur ziemlich schwer bis überhaupt nicht stornierbar war. Insoweit ist es völlig richtig, dass es sich hierbei eigentlich um einen versteckten zusätzlichen Reisepreis handelte.

    Inzwischen kann bei MSC - wie auch bei vielen anderen Reedereien - dieses automatisch dem Bordkonto belastete Trinkgeld jederzeit und ohne Angaben von Gründen storniert oder in der Höhe angepasst werden (auch nach oben!). Damit handelt es sich nun um ein Trinkgeld, das lediglich "für die Bequemlichkeit des Passagiers" automatisch abgebucht wird. Über diesen "Bequemlichkeits-Faktor" kann man natürlich diskutieren.

    Es ist sicherlich auch völlig unstrittig, dass es für den Kunden, aus Ländern ohne ausgeprägte Trinkgeldkultur (und dazu zählen neben den Deutschen beispielsweise auch und sehr extrem die Briten oder Australier), besser vermittelbar wäre, dieses Trinkgeld gleich in den Reisepreis einzuberechnen. Zum einen wird aber leider die "internationale Gepfogenheit" in diesem Bereich durch die dominierenden US Reedereien geprägt (denen sich die internationalen Reedereien MSC und Costa angepasst haben). Zum anderen herrscht natürlich im Kreuzfahrtgeschäft ein großer Preisdruck und entsprechend hütet man sich davor, den Preis um 50 Euro zu erhöhen, wenn die Konkurrenz es billiger (aber ohne Trinkgeld) anbietet.

    Rein deutschsprachige Reedereien (also AIDA, TUICruises, Phoenix, Plantours...) passen sich den Gepflogenheiten ihres Landes an und setzen alleine auf freiwillige Trinkgelder - sprich haben, formal gesehen, die Trinkgelder inkludiert.

    Eine ähnliche Diskussion - nur da nicht stornierbar - gibt es auch bei der Mehrwertsteuer, die v.a. die US Reedereien auf alle Käufe an Bord aufschlagen (bei Kreuzfahrten ab EU-Häfen, die keinen nicht EU-Hafen anlaufen). Und da wird halt der Cocktail, der in der Karte mit 12 Dollar steht, mit 18% Servicecharge auf Getränke und 10% spanischer Mehrwertsteuer gleich mal knappe 16 Dollar teuer. TUICruises oder AIDA berechnen ihre Preise - wie von uns gewohnt - inklusive Mehrwertsteuer, so dass es dem Passagier natürlich nicht auffällt, dass er sie dennoch zahlt.

    Gruß

    Carmen

  • Joaschapp
    Dabei seit: 1117238400000
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    geschrieben 1433173179000

    Hallo

    ich frage mich warum hier eigentlich darüber Diskutiert wird, ob es angebracht ist das Serviceentgeld zu stornieren, zu kürzen oder gar zu erhöhen.Es ist ja von MSC selbst " ein freiwilliges Serviceentgeld ". Freiwillig !!!! Das mir unfreiwillig erstmal von MSC aufgebrummt wird. Bei Freiwillig, habe ich das Recht dies auch zu ändern.

    Ich muss ja nicht nur diese freiwillige Serviceentgeld zahlen, sondern bekomme sobald ich kein Getränkepaket gebucht habe auch noch 15 % Servicegebühr für jedes Getränk aufgebrummt. Also dann 2- faches Serviceentgeld ?

  • Gabi2001
    Dabei seit: 1181260800000
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    geschrieben 1433184202000

    Ich hatte weiter oben schon mal  weiter geschrieben, der Europäische Gerichtshof hat die Fluggesellschaften verurteilt Endpreise auszuweisen und nicht mit Billigpreisen zu werben und mit Fußnoten den Preis zu erhöhen.

    Es könnte alles  so einfach sein, zumindest im EU Raum, aber MSC, Costa und Co gehen halt den anderen Weg und ich hoffe das Sie bald ein ähnliches Urteil bekommen. ein Anfang ist gemacht, mit der Klage des Verbraucherschutzes, denn MSC hatte bis vor geraumer Zeit sich auch noch auf die Hinterbeine gestellt, wie momentan noch Costa wenn es um dieses Thema ging.

    Und die Geiz Diskussiion , aus vielen Gesprächen mit MSC und Costa Mitarbeitern weiß ich das nichts unten ankommt,  auch bestätigt von einer Kreuzfahrtdirektorin von MSC.

    Gabi 2001 ( Franz )

    man lebt nur einmal, erben braucht auch keiner, deshalb lebe jetzt !!!, denn es nützt nichts, der Reichste auf dem Friedhof zu sein.
  • steamboats
    Dabei seit: 1262131200000
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    geschrieben 1433232603000

    Joaschapp,

    das sind zwei verschiedene Dinge. Nur zur Erläuterung: Das empfohlene tägliche Trinkgeld war klassischerweise für den Kabinensteward (ggfs. seine Assisstenten) sowie für die Kellner im Restaurant. Die Barstewards bekamen davon nichts. Dafür sind die 15 (bzw. bei den US Reedreien inzwischen 18) % auf alle einzeln gekauften Getränke. Beim Kauf eines Getränkepakets sind diese 15/18 % schon pauschaliert mit dabei (auf den Tagespreis des Pakets). Du zahlst also eigentlich nicht doppelt, sondern die jeweiligen Beträge sollten an unterschiedliche Mitarbeitergruppen gehen.

    Dies kommt von den US Reedereien und wurde erst später von MSC/Costa übernommen (man passte sich an diese "praktischen" Gepflogenheiten anderer internationaler Reedereien an). Das kommt schlicht davon, dass früher die Märkte klarer abgegrenzt waren. Die großen US Reedereien waren überwiegend auf dem US Markt aktiv (inkl. Kanada). MSC/Costa waren mehr auf dem europäischen Markt aktiv. Inzwischen buhlen aber sowohl die US Reedereien als auch MSC/Costa um Kunden aus aller Welt. Und dann vereinheitlicht man halt solche Dinge.

    Gruß

    Carmen

  • steamboats
    Dabei seit: 1262131200000
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    geschrieben 1433232926000

    Franz,

    wie ich oben schon sagte, die frühere Gepflogenheit von MSC eine praktisch nicht stornierbare Servicecharge zu erheben, verstieß gegen Wettbewerbsrecht (und nicht Verbraucherschutz!!). Dabei handelte es sich um die selbe Problematik wie bei den Airlines.

    Das nunmehrige stornierbare Trinkgeld, das lediglich als Bequemlichkeit für den Passagier automatisch abgebucht wird, stellt keinen Verstoß gegen Wettbewerbsrecht und der Auszeichnung mit Endpreisen dar.

    Ob das Trinkgeld als Trinkgeld beim Mitarbeiter ankommt oder ob MSC es nutzt, um die Festgehälter der Mitarbeiter zu zahlen, kommt im Ergebnis aufs Selbe hinaus. Würde keiner das Trinkgeld zahlen, dann müsste MSC die Preise erhöhen (oder die Festgehälter senken). So trägt aktuell MSC ein gewisses Risiko, dass Trinkgelder storniert werden. Wie ich oben schon sagte, es würde wohl keiner mehr für MSC arbeiten, wenn er dort nichts verdienen würde.

    Gruß

    Carmen

  • Malini
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1433236113000

    Yep, zumal sich der philippinische Tellerwäscher kaum vor Anrufen durch Headhunter retten kann...

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • Gabi2001
    Dabei seit: 1181260800000
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    geschrieben 1433244116000

    @ steambats,

    deswegen schrieb ich ja, ich hoffe das die Reedderein bald ein ähnliches Urteil kassieren, dann sind diese Diskussionen endlich überflüssig.

    Gabi 2001 ( Franz )

    man lebt nur einmal, erben braucht auch keiner, deshalb lebe jetzt !!!, denn es nützt nichts, der Reichste auf dem Friedhof zu sein.
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