Zum Artikel: stimmt alles!
Wir haben es auf der Jungfernfahrt der NCL Breakaway erlebt, wie ein echt 'prolliger' Deutscher sich lautstark bei der "Internationalen Repräsentanz" beschwert hat, was "alles" seiner Meinung nach hier schiefläuft....
nur um sich rumzudrehen und seiner 'besseren Hälfte" zuzuraunen, dass die Trinkgelder damit für sie wohl erledigt wären.
Uns wurde fast schlecht.
Wir halten es i.d.R. so, dass wir zu Beginn der Reise unseren/r Kabinensteward/ess eine Kleinigkeit geben, dann zur Mitte der Reise, wenn der Service gut war, die Hälfte des vorgesehenen Trinkgeldes und zum Ende der Reise den Rest. Bei der Höhe orientieren wir uns an der Länge der Reise, den Arbeitsaufwand sowie die Qualität des Service.
Zahlen möchte ich hier nicht nennen, aber bis jetzt war noch fast jeder Kabinensteward beim Blick ins Kuvert positiv überrascht und hat uns oft genug am letzten Tag auf dem Schiff entweder "vom einen Ende des Ganges bis zum anderen" gegrüsst oder gar im übertragenen Sinn "in den Arm genommen".
Einmal allerdings haben wir nichts gegeben, die Arbeit des einen Stewards war schlicht und ergreifend auch nichts wert, so knallhart muss das leider auch gesagt werden.
Selbst ein Gespräch fruchtete nicht. Nun, dann eben nicht.....
An eine Bar gehen wir nie - daher entfällt hier ein Tip.
Bei Tischkellnern kommt es ebenfalls auf die Servicequalität an.
Das Problem ist hier jedoch oft das "free seating"; man hat nicht den gleichen Kellner und muss ggf. am Ende nach dem, dem man was zukommen lassen möchte, suchen.
Im SPA handelt meine Frau ebenfalls nach der Maxime, wie die Güte der Behandlung war. Das kann u.U. sehr unterschiedlich sein.
Gruß, Jo.