Cuba 2007
Nach langem und verspätetem Flug (O-Ton Pilot: „unsere Mechaniker mussten noch an der Maschine herumschrauben“) landeten wir mit über einer Stunde Verspätung auf dem Flughafen Juan G. Gomez in Varadero. Der anschließende Transfer nach Havanna war Problemlos und nach 2 weiteren Stunden konnten wir um 20:00 Uhr im „Hostal del Tejadillo“ einchecken. Ein sehr schönes, kleines und sauberes Hotel am Rande der Altstadt. Müde und no Bock auf eine erste Erkundungstour aßen wir im Hotel zu Abend. Hähnchen mit Reis, bzw. Fisch mit Reis für mich, plus je zwei Getränke wurden gleich mal 36,- Peso fällig. (30,25 Eu = teuer!) Aber das waren ja Hotelpreise. Nach einem Bummel zur Hafenpromenade (ca. 300m entfernt) und zwei weiteren Bucaneros Fuerte (pilsartiges Bier) war die richtige Zeit (22:30 Ortszeit) und Müdigkeit erreicht, um evtl die Zeitumstellung hinzubekommen.
Am nächsten Morgen dann das erste Frühstück. Amerikanisches Buffet. Naja, daß die Amis Pasta mit Schinken und Käse frühstücken habe ich noch nie gehört. Aber es gab ja auch noch Weißbrot, Marmelade und Eier. Der Kaffee erstaunlicherweise wirklich gut für Hotelverhältnisse.
Dann die erste Exkursion: Hostal Conde del Villanueva in der Calle Mercaderes. Dort ist einer der besten Cigarrendreher Cubas beheimatet: Reynaldo. Unterwegs ein Besuch des Waffenmuseums, es lag auf dem Weg. Auch traf ich den ersten meiner Freunde: „My frengg, you wanna buy cigarrs?“ Wer hier kauft bekommt 100% "echte" Fälschungen.
Beim betreten der Casa del Habano im Conde del Villanueva fühlte ich mich sofort pudelwohl. Cigarren und deren Geruch beherrschten das Raumklima. Der freundliche, ältere Herr hinter dem Tresen stellte sich mir als Antonio und Companiero von Reynaldo vor. Aha, und der Meister, wo war den der? Heute Morgen wäre er nicht da, aber am Nachmittag. Kein Problem, da kann man ja später nochmals vorbeischauen. Aber.......eine seiner in Alemania und Austria berühmten und begehrten Puros würde man(n) schon gerne smoken. No Problem Senior und schon wurde man in das Raucherzimmer mit den vielen Humidorschubladen an der Wand geführt. In einem der großen und sehr bequemen Polstersessel, mit einer feinen Cigarre, einem Glas Havana Club 7 Anos und einem Kaffe war um 10:30 Uhr die Welt in Havanna für mich Ok. Die Puro bestach durch ihr unvergleichliches Aroma nach Erde, Holz und etwas Röstaromen. Lecker, lecker, lecker!
Nach diesem großartigen Smoke ging es zu Fuß durch die Altstadt (dabei trafen wir weitere „my frengg´s“) zum Kriegsmuseum. Schließlich muss man als Cheguevara-Fan die Zeugen der Revolution sehen. Es war sehr interessant Originale aus der Geschichte Cubas zu sehen. Danach weiter Richtung Capitolio. Da es Mittagszeit war und der Magen sich meldete, schauten wir uns nach einem geeigneten Plätzchen um. Dieses fanden wir im italienischen Restaurant des Plaza Hotels schräg gegenüber des Capitolios. Sehr leckere Pizza und Pasta wurden von uns vertilgt. Mit zwei Getränken für 13,80 CUC. (ca. 11,60 Eu) Na bitte, es geht ja auch anders. Das Capitolio wurde geentert und besichtigt.
Nach einem weiteren Fußmarsch fanden wir uns wieder in der Casa des Conde Villanueva ein und wurden vom „Meister“ persönlich empfangen. Aha, von Alemania ist man und käme extra wegen seiner Cigarren. Das freute ihn sehr und schon war man(n) eingeladen auf eine Puro meiner Wahl. Diese fiel auf eine Rodolfo und mit einem Glas Rum und einem Café schmeckte auch diese Puro vorzüglich.
Den Abend verbrachten wir in der Altstadt, d.h. wir nahmen das Abendessen im „Los Nardos“ gegenüber dem Capitolio ein. Dorthin fuhren wir mit einem Cocotaxi. Ein lustiges Gefährt mit einem drei Rädern und einem Mopedmotor. 3 Peso vom Hotel zum Capitolio, kein schlechter Preis. im Los Nardos wurden sehr gut bewirtet.
Zurück ging es zu Fuß durch die Gassen Havannas direkt zum Plaza Vieja. Von dort auf die Dachterrasse des „Ambos Mundos“, eines von vielen Hotels wo Senor Hemmingway zeitweise lebte. Der Mojito dort war nichts besonderes, der in unserem Hotel um Klassen besser. (wahrscheinlich der Beste in Havanna)
Am dritten Tag wollten wir die Festung „La Cabana“ besichtigen. An der Hafenpromenade mieteten wir dafür ein Taxi an. Es handelte sich um einen Dodge von 1954. Ob wir noch mehr sehen wollten, fragte der Fahrer. Klar wollten wir das, Che´s Haus, H.Upmann (hatte doch Miguel Bazaga mich auf seiner Deutschlandtour aufgefordert ihn zu besuchen) und Chinatown. Wir einigten uns auf 20 Peso und somit hatten wir den ganzen Tag einen kundigen Führer. Die Festung sowie Che´s Haus waren sehenswert. Die alte Gemäuer, die Kanonenbatterie welche einst die Hafeneinfahrt schützte und der herrliche Blick auf Havanna waren ein tolles Erlebnis. Danach der Besuch bei Upmann. Eine sehr helle und freundliche Fabrik. Am verschlossenen Tor hieß es: „No Senor, no Touristguiding now.“ Ich fragte nach Miguel Bazaga, seines Zeichens Vizepräsident von Upmann. „Miguelito? You are a Friend of him? Please come in!” Na also, geht doch. Wir wurden in ein Büro geleitet und seine Sekretärin erklärte dass Miguelito auf ein Seminar in einer anderen Fabrik abhalte. Aber dies sei kein Problem, wir bekämen selbstverständlich eine Führung. Kostenlos. Ich übergab ihr ein Foto von „Miguelito“ und mir, versah es noch schnell mit einem Grußwort. Ein sehr netter junger Mann holte uns ab, ich erkannte ihn wieder und auch er schaute mich fragend an. Ob ich letztes Jahr schon einmal hier gewesen wäre und ob ich nicht der Senor aus Alemania mit dem großen Cheguevara Tattoo wäre, wollte er wissen. Ja der war ich, und herzlich erfolgte nochmals ein Handschlag. Auch dass dies ein Geburtstagsgeschenk meiner Frau war wusste er noch. Erstaunlich. Die Führung war super, ich durfte sogar die frischgerollten Puros anfassen und daran schnuppern, großartig. Dann zeigte er mir auch die schon gefertigten und in Kisten gepackten Cohiba Maduros welche im September wahrscheinlich auf den deutschen Markt kommen. Nur fotografieren durfte ich sie nicht. Mit Miguelito kein Problem, aber er bekäme dadurch vielleicht Probleme. Na das wollte ich ja auch nicht. Die Maduros kommen in einer Kiste welche die gleiche Machart wie die, der Edition Limitada 2006. Zum Abschied bekam ich ein paar Upmann Labels geschenkt. Hasta Luego und Grüße an „Miguelito“!
Unser Fahrer brachte uns dann nach Chinatown. Eine wirklich üble Gegend. Mehr Zerfall und Trümmer, gepaart mit Schmutz und Abfall, als sonst wo in Havanna. Er setzte uns vor einem Eingang mit zerlumpten Baldachin ab. Dahinein, da sei ein gutes und billiges Restaurant. Auch zeigte er uns den Weg zum Capitolio, etwa 500m zu Fuß. Wir verabschiedeten uns und bezahlten seine Dienste. Das Restaurant war super! Sauber und schick eingerichtet. Die Mädels welche dort bedienten trugen alle ihren Namen auf der Hose eingestickt. Quer über eine Pobacke. Ich studierte sorgfältig alle Namen. Schließlich muss man ja wissen mit wem man es zu tun hat! Das Essen war wunderbar, Shrimps mit Reis für mich, Ein Hähnchen Cordon Bleu mit Reis und Gemüse für meine Senora. Dazu zwei Drinks und 16,50 Peso auf den Tisch des Hauses. (ca. 13,80 Eu)
Zu Fuß ging es danach Richtung Capitolio und weiter zum Kunstmuseum. Sehr beeindruckend, obwohl ich kein großer Kunstfreund bin. Aber meine Senora. Zur „Entschädigung“ ging es dann zu Reynaldo für einen weiteren Smoke. Dieses mal war eine Corona Maduro das Opfer. Lecker!
Dann folgte noch der Einkauf, ich deckte mich mit über ca. 60 selbstgedrehten Cigarren von ihm ein. 46 für zu Hause, der Rest war "Urlaubsverpflegung.
Zum Abschied lud Reynaldo mich zu einem weiteren Smoke ein. Ich entschied mich für eine Sublimes aus seiner eigenen Herstellung. Die entsprechenden Begleitgetränke waren in dieser Einladung ebenso enthalten wie die meiner Senora. Ein sehr netter Plausch begleitete dieses unvergessliche Erlebnis und Reynaldo freute sich sehr darüber, dass seine Cigarren Freunde unter den Aficionados del Aleman hatten. Wir verabschiedeten uns und versprachen 2010 wieder zu kommen. Auf dem Weg zum Hotel traf ich ein paar weitere meiner Freunde: „my frengg, you wanna buy good and cheap cigars?“ Ich antwortete: „I´m not smoking“ und lief weiter. Abgenommen haben sie mir das wahrscheinlich nicht mit meiner Habanostüte in der Hand, aber sie ließen uns in Ruhe.
Im Hotel angekommen machten wir uns frisch und fuhren mit einem Cocotaxi zu Restaurant „La Zaragoza“, gleich neben der Floridita Bar. Bei sehr guter Lifemusic konnten wir ein hervorragendes Abendessen (Lobsterspieß, Chicken, Fisch, Reis und Gemüse) für ca. 35,- CUC incl. diverser Getränke einnehmen. Mit einem Taxi ging es zum Plaza de Cadethral. Dort ließen wir uns nieder um eine Puro zu smoken und bei den Rhythmen einer Combo dem Mojito zu frönen. Daraus wurde aber nix, weil die faulen Herren Kellner sich lieber unterhielten als die Gäste zu bedienen. In einer Mischung aus spanisch und (unhöflichem) Englisch ließ ich sie wissen was ich von ihrem Verhalten hielt.
Das interessierte die zwar wahrscheinlich nicht, aber mir ging es danach besser. Wir zogen weiter in unsere Hotelbar (Sie hat den Touch einer Spelunke) und trafen dort auf Ian und seine cubanische „Begleiterin“. Ian war aus Scottland. Er rauchte auch Cigarren, die besten die es auf Cuba gibt! Er hatte drei Kisten R & J Churchills von den „My Frenggs“ für sagenhaft günstige 300,- Peso gekauft. Naja, ich sagte dazu nichts, wir tranken ein paar Mojito, ich smokte noch eine Robusto Maduro und ließen den sehr, sehr langen Tag schön ausklingen.
Am nächsten Morgen wurden wir dann abgeholt und fuhren mit einem komfortablen, klimatisierten Reisebus nach Varadero.
Varadero
Pünktlich um 9:45 Uhr wurden wir in Havanna zum Transfer nach Varadero abgeholt. Nach 2:20 Stunden Fahrt und Stop an einem Rastplatz wo es wohl wirklich einen der besten Pina Coladas auf Cuba gibt, kamen wir in unserem Hotel, dem Los Tainos, an. Diese Hotel hatten wir schon letztes Jahr gebucht waren sehr zufrieden, deshalb dieses Mal wieder. Als wir eintraten und in Richtung Rezeption gingen lies das Girl hinter dem Tresen einen Schrei fahren: „Thomas!!!! Marion!!!! Und jumpte auf den Tresen und fiel mir und meiner Senora um den Hals. Bussi über Bussi, Umarmungen die nie enden wollten wechselten sich ab. Auf dieses Spektakel wurden auch andere Angestellte aufmerksam, erkannten uns ebenfalls wieder und kamen um uns zu begrüßen. Nachdem die Wiedersehens- Freudetränen getrocknet waren wurde uns ein sehr schönes Zimmer im obersten Stock zugeteilt und hatten somit einen herrlichen Meerblick. Nur nutzte das in diesem Moment nicht viel den der Himmel über der Halbinsel und einem großen Teil des Südatlantiks war von Wolken bedeckt. Nachmittags wurden wir dann auch von kräftigen Regenschauer und Sturmböen „begrüßt“. Na super......
Beim Abendessen fast das gleiche, viele Angestellte erkannten uns wieder und wurden sehr herzlich begrüßt. Ein richtiges „wir kommen nach Hause“ Gefühl machte sich in uns breit. Eine von den Angestellten spendierte Flasche Sekt rundete das nach Hause kommen ab. Es war uns schon ein wenig peinlich, denn die anderen Gäste bekamen das ja auch mit und beobachteten uns. In der Lobby war Schichtwechsel und mein Amigo Aturo vom letzten Jahr hatte nun Dienst. Das gleiche Spiel wieder Handschlag und Umarmung für mich („nice to see you again my frengg“!) und Bussi und Umarmung für Marion. Mit einem Ron Santiago de Cuba, Espresso, Mineralwasser und einer Rodolfo von Reynaldo leutete ich den Erholungsurlaub ein.
Am nächsten Tag traf ich im Fahrstuhl einen Briten. Sein Name sei Jimmy und er habe gestern Abend beobachtet dass ich eine für ihn unbekannte Cigarre in Farbe und Format geraucht hätte. „I`am also a Aficionado like you“ outete er sich. Aha, sehr interessant, wollen wir gleich mal eine zusammen smoken? No Problem, in 10 Minutes at the Bar. So rauchte ich mit meinem neuen Cigarren- Freund um 10 Uhr in der Lobby eine Robusto Maduro von Reynaldo. Daß Rum um die Zeit auch schon geniesbar war, machte den Event noch schöner. Von nun an trafen wir Jimmy und Freundin Victoria jeden Abend in der Lobby zu einem gemütlichen Smoke. Dazu gesellte sich 3 Tage später ein weiterer Aficionado, Sebastian, ein in Dublin lebender Rumäne. So hatten wir Abend für Abend eine sehr schöne, internationale Smokerrunde!
Am dritten Tag in Varadero waren wir bei dem Barkeeper Aturo zu Hause eingeladen. Einer sehr lieben und herzlichen Begrüßung durch seine Frau Yumaris und der beiden Kinder, folgte ein sehr leckeres Mittagessen: Lobster mit Reis und Salatplatte. Zuvor waren Aturo und ich noch schnell ein „paar“ Flaschen Bucanero und Crystal besorgen (beides Biere, Pils- und exportartig) Wie erwähnt das essen war super-lecker, die Obstplatte als Nachspeise stand da nicht nach. So verbrachten wir den Nachmittag mit sehr schönen Gesprächen auf der Terrasse des sehr gepflegten Hauses.
Abends trafen wir dann erstmals unsere Freunde, die Band Genuine Musica Cubana. Die Wiedersehensfreude war riesengroß, Bussis für Marion, Umarmungen für mich. Schade dass die Sängerin Jamila z.Zt. in Ägypten mit zwei anderen Girls auf Tour ist. Sonst wäre der eine oder andere Bussi auch für mich abgefallen. Nach ihrem Auftritt erzählte ich dass ich für sie in Alemania tätig gewesen wäre und dass viele Alemans nun ihre Music kennen würden. Große ?. Ich erklärte ihnen was ich getan hatte und überreichte ihnen jeweils einen Umschlag mit ihrem Anteil der eingegangenen Spenden. Die sind fast umgefallen, muss man doch fast ein Jahr für diese Summe arbeiten.
O-Ton Bandleader Joaquin: “Thomas, please tell all the people wich helped us muchias Gracias!!!!!!!“
Als ich ihm die Gitarre übergab war es um seine Fassung geschehen, er war von soviel Hilfsbereitschaft aus deutschland überwältigt.
Donnerstags waren wir dann mit weiteren Freunden, Luis der Mann von Jamila (die Sängerin), Rebecca ihre Tochter und der Mama von Jamila verabredet. Jamila hatte ihrer Mutter ein Handy zukommen lassen.. Nun brauchte sie eine Prepaidkarte für das Teil. Die bekommt der Kubaner nur wenn ein Tourist für ihn mitunterschreibt (???!!!) Eine Frechheit wie ich finde............
Naja, als dies erledigt war fuhren wir zu Luis nach Hause und dort bereitete er eine köstlich Mahlzeit für uns zu: Lobster in Knoblauch- Tomatensoße. Dazu Kartoffelsalat. Natürlich folgte die obligatorische Obstplatte.
Als Überraschung präsentierte er die im letzten Jahr von mir zurückgelassenen Flasche Ron Varadero Anejo. Ich hatte zu viele Flaschen (Geschenke von Kubanern!) und lies die Flasche in seiner Obhut zurück. Als Gag markierte ich ssie mit einem großen T. Und diese hauchte an diesem Donnerstag ihren Inhalt aus.
Am nächsten Tag erfolgte dann die Planung für meine Geburtstagsfeier und es wurde beschlossen dass ein kompletter Hinterschinken eines Schweines auf den Grill käme. Rum, Wein und Aqua brachten wir mit. Auch unsere Urlaubsbekannte, welche wir auf dem Flughafen kennen gelernt haben, waren mit von der Partie.
Samstags, an meinem Geburtstag, ging es mit dem Taxi nach Matanzas (hin und zurück ca. 75 Km für 70,- Peso) und wurden dort von einer großen und illustren Gesellschaft begrüßt. Die Jungs hatten eine riesige Geburtstagstorte organisiert und spielten und sangen Happy Birthday auf spanisch für mich! Man, das war vielleicht ergreifend. Sogleich wurde die Torte angeschnitten und zum großen Teil verspeißt. Wegen der ernormen Größe passte sie nicht in den Kühlschrank und die Hitze würde ich ordentlich zusetzen. Das eigentliche Essen zog sich lange hin, es wurde ausgiebig geschlemmt. Danach Hausmusik vom feinsten, ich durfte mir alles wünschen was mir gefiel. So „mussten“ sie ihr Repertoire fast komplett runterspielen. Um 18:00 Uhr war das Taxi wieder da und ab ging es nach Varadero. Dort folgte eine weitere kleine Feier mit unseren Cigarrenfreunden im hiesigen Spezialitäten Restaurant „Rodizio“. Brasilianische Köstlichkeiten kamen da auf den Tisch. Zur Feier des Tages rauchte ich eine Cohiba Edition Limitada 2006. Schade, es war eine Enttäuschung pur. Hoffentlich schmecken die besser wen sie etwas länger abgelagert sind. Im übrigen kostet auf Cuba die 10er Kiste 164,- CUC (131,20 Eu).
Sonntags wurde dann nur noch gefaulenzt am Strand, Montags war dann Abreisetag. Bei dem Einchecken zeigte die Waage für meinen Koffer 25 Kilo an, der meiner Frau 19,8. Ja das wären wohl 5 Kilo Übergewicht welche mit 50,- Peso zu Buche schlagen würde. Aber da ich ein sehr netter Mensch wäre würde er dieses mal Nachsicht üben und gegen ein kleines Trinkgeld wäre die Sache aus der Welt. So etwas von korrupt! Aber das „kleine Trinkgeld“ von 5 Peso sparte mir 45,- Peso.............
Und weil es so schön war erfuhren wir dass unsere Maschine ca. 2 Stunden Verspätung hatte! Na super! In der Wartehalle ertönte dann der Gong für die Aufmerksamkeit und die Stimme aus dem Lautsprecher bat einen Senor Thomas ......... zur Info. Dort wurde ich zum Zoll geschickt und musste den Koffer öffnen und dieser wurde gründlich untersucht. Aha, Tabac, wie viel? „One Box and 23 each „ ok, wo ist bitte die Rechnung für die Kiste? Hier bitte schön! Nach abstempeln und genauer Überprüfung wünschte man mir einen guten Heimflug. Den hatten wir auch, um 19:45 Uhr anstatt um 18:05 Uhr!
Alles in allem ein schöner Urlaub, nur das Wetter war besch...en. Siehe hier.