• Schnirpel
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    geschrieben 1365168363000

    Hallo, Ruth,

    ich glaube zu San Diego hat noch keiner was gesagt. Denn wenn du erstmal raus aus LA bist und die 5 Richtung San Diego nimmst, ist das Autofahren eigentlich noch einfacher als in Deutschland. Man darf halt in den USA auch von rechts überholen, das ist erst ein bisschen gewöhnungsbeürftig. Und auf manchen Autobahnen, auch in LA, gibt es links extra Fahrstreifen, die nur die PKW´s benuten dürfen, in denen mehr als eine Person sitzt. Manchmal gehts dort schneller vorwärts. Wenn Du in San Diego reinfährst ist alles wunderbar ausgeschildert. Zumindest, was die weiteren Verbindungen anbelangt. Willst du bestimmte Punkte dort anfahren, empfehle ich eine Straßenkarte oder NAVI, da die Ausschilderungen zum Beispiel zum Balboa Park sehr dürftig sind. Einen Besuch in der City lohnt sich auf jeden Fall, da kann man das Auto in der Tiefgarage des Convention Centers abstellen und zu Fuß ne Menge erkunden. Waren vor ein paar Tagen für drei Tage dort. Wie immer super...

    Viel Spaß in den USA

  • Gunnar1234
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    geschrieben 1373254778000

    Ich bin gerade in LA und möchte mal ein kurzes Update geben:

    Je näher man Downtown und Hollywood kommt, desto schlimmer werden die Staus. Wir haben derzeit ein Hotel in Monterey. Die Freeways sind von montags bis freitags am Morgen und Nachmittag total verstopft. Am Wochenende geht es hingegen. Die Fahrt von unserem Hotel zum Flughafen dauert normal eine halbe Stunde, in der Rushhour eine volle Stunde. Man kommt voran, aber teils sehr langsam.

    Von Norwalk aus fanden wir das vor zwei Jahren nicht so schlimm.

    Und mit der Verkehrsdichte steigt auch die Aggressivität der Fahrer.

  • MsCrumplebuttom
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    geschrieben 1373276540000

    Gibt's auf der Strecke keine Pendlerspur, die man nutzen kann? Die sind doch meistens leer.

  • Gunnar1234
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    geschrieben 1373345913000

    Einige der schlimmen Stau-Abschnitte haben keine Carpool-Lanes. Manchmal ist es auch knifflig, die bei dichtem Verkehr zu nutzen. Wenn das Navi sagt, dass man in 3,5 km rechts abfahren soll, schafft man es bei Stau gar nicht zur Carpool-Lane und zurück.

  • martinagans
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    geschrieben 1373569577000

    Hallo Gunnar, 

    ich stimme dir in allem zu. Wir haben auch die Carpool Lane nur benutzt, wenn wir mindestens noch 5 Meien auf der Strecke hatten. Aber dann lief es deutlich entspannter.

    Ich würde mich auch nicht wundern, wenn bei diesem Verkehrsaufkommen sich jemand eine Tages den Weg "freischießt", es ist einfach teilweise nervenzermürbend.

    lg

    ruth

    Nil admirari!
  • afa2008
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    geschrieben 1455725045000

    Moin zusammen, vielen Dank für die ganzen Tips, das ist ja Gold wert.

    Wir fahren Ende März von LV nach LA, und da kommt dann schon die eine oder andere Frage auf.

    Gunnar, weil Du es so gezielt anfragst, gibt es Besonderheiten beim Tanken in USA?

    Gibt es in LA Parkhäuser wie hier, also beim rein fahren Ticket ziehen und vor der Ausfahrt bezahlen?

    Ist es ratsam, in LA das Auto geparkt zu lassen, und mit den Öffis zu fahren, oder sind die wirklich so unterirdisch?

    Gruss, Jörg

    Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub...
  • Gunnar1234
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    geschrieben 1455732374000

    Hi Jörg,

    erst mal zu den einfachen Fragen:

    In LA benötigst du das Auto. Immer. Die Öffentlichen sind unterirdisch und teils auch nicht sicher.

    In den Parkhäusern findet man sich problemlos zurecht. Meist zieht man bei der Einfahrt ein Ticket und zahlt dann beim Herausfahren an einem Kassenhäuschen, also bequemer als bei uns. Automaten zum Bezahlen vor der Ausfahrt gibt es auch. Das ist aber gut ausgeschildert.

    Nun zum Tanken:

    Idealtypisch ist der Ablauf so:

    Du fährst an die Zapfsäule und siehst ein oder zwei Zapfpistolen. An der linken steht "Diesel" und sie hat einen Wahlknopf für "Diesel", falls es zwei sind. Neben der rechten Zapfpistole siehst du drei Auswahlknöpfe (Regular, Midgrade, Premium, meist mit Oktanzahl, oder ähnliche Bezeichnungen). Du schiebst deine Kreditkarte in den vorgesehenen 'Schlitz'.

    Nun sagt dir der Bildschirm alles weitere:

    Remove Card quickly! Du ziehst die Karte heraus.

    Debit or credit? Du tippst auf das Credit-Feld.

    Wenn die Karte akzeptiert wird, erscheint:

    Lift Nozzle and select grade! Nun nimmst du die Zapfpistole für Benzin und schiebst sie in den Tankstutzen. Dann drückst du (meist richtig) die mittlere Auswahltaste für 88 Oktan (Midgrade, Super).

    Begin fueling! Du tankst.

    Receive? Du tippst auf das "yes"-Feld. Das war es.

    Wenn deine Kreditkarte nicht akzeptiert wird (See attendent!) oder ein US-Zip-Code verlangt wird (Enter 5 Digit Zip ) , gehst du zur Kasse. Dort sagst du "I am on pump 5 (oder welche auch immer). I want to fill up."

    Nun gibt es drei Möglichkeiten:

    1. Du gibst dem Kassierer deine Kreditkarte. Der Kassierer schaltet ohne weiteres die Zapfsäule frei und du kannst tanken. Danach holst du dir Beleg und Kreditkarte beim Kassierer.

    2. Du gibst dem Kassierer deine Kreditkarte. Der Kassierer verlangt zwingend von dir, dass du einen Betrag nennen sollst. Nun musst du schätzen, wieviel Benzin du benötigst. Ich mache mir einen Sport daraus und bin ganz gut darin. Kein Problem, wenn du zu hoch schätzt.

    3. Du drückst dem Kassierer statt der Kreditkarte einen Betrag in bar in die Hand und holst nach dem Tanken ggf. das Wechselgeld.

    Hin und wieder hast du an veralteten Tankstellen auch Zapfsäulen mit mehreren Zapfpistolen, für jede Benzinart eine. Der Ablauf ist wie oben beschrieben. Doch anders als in 'Deutschland' muss man nicht nur die richtige Zapfpistole (z.B. Midgrade) nehmen, sondern noch zusätzlich einen Auswahlknopf drücken oder (bei ganz veralteten Säulen) die Halterung der Zapfpistole hoch klappen. Letztlich kommt man aber mit meinen Beschreibungen oben immer ganz gut klar.

  • Caruso1985
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    geschrieben 1455738827000

    Moin, ich bin gerade aktuell in L.A.  und kann nur sagen der ÖPNV ist grottig. Hab mich mit einem Busfahrer unterhalten und der meinte das Transportsystem ist in den 70er entstanden und stehengebelieben. Jetzt merkt man, dass zu viele Autos unterwegs sind und versucht, dass system zu verbessern, was aber voll in die Hose geht.

    Es gibt diverse Buslinien, aber mehr als einen stahlmast mit der busnumer gibt es an den Stationen nicht. Man weiß nicht genau wohin und wann (was eh egal wäre bei der Unpünktlichkeit) die fahren. die Busfahrer kennen teilweise ihre eigene Strecke nicht, wissen nicht was auf dem weg liegt oder wo man in welchen Bus umsteigen kann.

    Wenn du dich dann trotzdem auf eine fährt wagst nimm dir Zeit. Ich hab für die fahrt vom Zoo zurück richtigen Airport (in der nähe) ca 3 Stunden benötigt. Ich fühlte mich nicht unsicher, aber schon etwas komisch, da du dich (als weißer Europäer) schon von der Masse im Bus abhebst und an dunkeln Orten umsteigen und ggf lange warten musst und nie weißt ob überhaupt ein Bus kommt.

    Von Deutschland hab ich über den ADAC (hertz) einen wagen für die fahrt von Las Vegas nach L.A. gebucht was mich 40€ gekostet hat. Nun wollte ich hier wieder einen Wagen mieten für einen Tag, da wollten die mal eben 120$ haben. :-(((

    Ich kann die empfehlen für jeden Tag extra einen Wagen zu mieten, da die Parkgebühren in den örtlichen und den Hotel Parkhäusern ca 20-30 $ pro tag betragen. Also abends beim Verleiher abgeben und morgens wieder einen neuen holen. Ist allerdings nur sinnvoll, wenn man in der nähe vom Flughafen ist, da dort auch alle Verleiher ihre Standorte haben.

  • MsCrumplebuttom
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    Beiträge: 1369
    geschrieben 1455791184000

    Es gibt in LA massig Hotels, die keine Parkgebühren erheben. Man man sich das Leben viel leichter, wenn man sein Auto auf dem Hotelparkplatz parkt ... :? Auf welche Ideen die Leute so kommen, ist manchmal echt komisch.

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