Also, fangen wir mit Cala Torta an. Die Beschreibung von GEO klingt etwas 'übertrieben' romantisch. In Cala Torta gibt es nur die kleine Strandkneipe, mit ein paar langen Holztischen- und Bänken (KEINE Toiletten). Die Betreiber dieser Bude sind keine Fischer, und das mit der Beschreinbung des gegessenen Fisches ... na gut. Ich war letzte Woche dort und meine Beschreibung würde unwesentlich anders aussehen.
Der Weg nach Cala Torta ist eine einzige Ananeinderreihung/Ansammlung von Schlaglöchern verschiedener Grössen. Man kann dort - rücksichtslos - mit dem Mietwagen hinfahren, oder mit einem Allradantrieb den man nicht schonen will. Zum essen würde ich auf keinen Fall dorthin fahren.
ABER .... ca. 500m vor der Einfahrt nach Cala Torta (da wo die schlechte Strecke beginnt) geht es rechts hoch zu einem kleinen Hotel/Restaurant, SA DUAIA. Dort ist essen angesagt. Nur wenige verirren sich dahin, aber es lohnt sich sowohl wegen des Essens als auch wegen dem unglaublichen Blick (mehr hier: SA DUAIA).
Um 'Geheimtipp-Restaurants' zu erkundschaften würde ich auf die Dörfer ausweichen. Zum Beispiel nach Petra. Dort gibt es das Restaurant ES CELLER. Selten von Touristen besucht, kehren hier Einheimische - einschliesslich hier ansässige Ausländer - ein. Gute, mallorquinische Küche. Ein garantierter Erfolg (Carrer Hospital, 46, Petra, tel. 971 561 056).
In Artá gibt es das Restaurant SA CREU (ebenfalls bekannt unter dem Namen C'an Sebastia), ebenfall unter Einheimischen für seine Küche bekannt und beliebt.
Ebenfalls in Artá: das Restaurant CAN JAUME. Fast nur Einheimische. Einfach mal trauen reinzugehen.
Ein Restaurant gleichnamigen Namens (SA CREU) gibt es auch an der Strasse zwischen Manacor und Inca, ca. 9 km vor Inca (rechts). Diese Lokal ist riesengross, NICHT am Sonntag aufsuchen (die anderen genannten Lokale übrigends prinzipiell auch nicht).
In Son Carrió (unweit von Cala Millor) gibt es das C'AN PAU JACKES. Gut bürgerliche, mallorquinische Küche.
Last but not least: dies ist ein Lokal - eigentlich kein richtiges Restaurant - am Hafen von Cala Bona, in dem erstaunlicherweise (wegen seiner Lage) fast nur Einheimische einkehren. Hier gibt es kleinere Leckereien, 'Pa amb oli', Tapas. Einen Versuch auf jeden Fall wert, das NAUTIC.
Allgemein habe ich noch einen ganz einfachen 'Geheimtipp': weit entfernt der Touristenzentren (zum Beispiel in den Dörfern) nach Lokalen suchen in denen KEINE Touristen sind, die aber - möglicherwesie - neben dem Eingang eine Speisekarte angeschlagen haben. Wahrscheinlich spricht man hier keine Sprachen (ausser spanisch). So ist das auch, z.Bs. in Inca - alle Restaurants die ihren Namen mit 'CELLER' kombinieren. Einfach mutig sein, sich reintrauen, irgendwie sprachlich zurechtkommen ('Paella' kann man leicht sagen), und es einfach geniessen. Ah .. und NIE Sonntags hingehen, da überfüllen die Einheimischen diese Lokale.