• dati99
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    geschrieben 1163517117000

    hi,

    wir waren im september in kenia und konnten uns am anfang auch nicht zwischen malarone und doxy entscheiden. malarone ist eben wesentlich teurer, wir haben es dann aber nachher doch genommen.

    ich habe dieselben erfahrungen mit der beratung beim arzt gemacht. sie war auch sehr schlecht. es ist eine gute idee, noch einmal zu einem andere arzt zu gehen und ihn nach doxy zu fragen.

    am ende muss man sich ja doch selber entscheiden, was man nehmen möchte.

    ich würde kein doxy nehmen, weil ich einfach antibiotika nicht so gut vertrage.

    malarone gibt es auch günstiger über internet-apotheken.

    grüße, dati

  • mellygirl
    Dabei seit: 1062547200000
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    geschrieben 1163529727000

    Also ich muss schon sagen, es erschreckt schon erheblich für was man hier alles Antibiotika einsetzt :shock1:

    Grad die Amerikaner machen es uns vor, dass sie die höchste Zahl an ressistenten Keimen haben und nicht mehr wissen, wie sie neue Antibiotika herstellen sollen, um den wirklich schwerstkranken Menschen zu helfen.

    Hier wird sowas eben mal als Malaria-Prophylaxe vorgeschlagen . Echt krass.

    Leute....auch in Deutschland gibt es verdammt viele Leute die an ressistenten Keimen sterben, da grad wie bei den Irren für jede Blähung Antibiotika genommen wird.

    Ich kann Euch nur raten, Antibiotika nur dann einzuwerfen, wenn es auch notwendig ist und das ist dann, wenn ne Infektion vorliegt, die antibiotisch behandelt werden muss.

    Ich persönlich hab zwar nicht viel Antibiotika im Leben genommen, bin aber ein Opfer von einem superressistenten Keim, der eben durch zuviel Antibiotikum in Kliniken gezüchtet wird.

    Ich hab seit dieser Zeit schwerste Schäden, das Eiter hat furchtbare Nachwirkungen hinterlassen und ich muss tgl damit rechnen, dass der schlafende Keim wieder hoch kommt.

    Bis dahin hoffe ich, dass Amerika wieder nen neues Antibiotikum hat.

    Soviel zu Doxy und Prophylaxe *kopfschüttel

    Ihr wisst ja nicht was Ihr Euch antut.

    Da raten die Leute schon von den Scampis im Supermarkt ab, da die oft so verseucht von Antibiotika sind und hier werfen sich das Leute nur für ne Reise ein!!!!!!!!

    Gruss

    Melly

  • alorak
    Dabei seit: 1130025600000
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    geschrieben 1165186687000

    Wendet euch an das Gesundheitsamt, die können diese Frage bestens beantworten. Doxy ist ein Antibiotikum - das würde ich auf keinen Fall prophylaktisch einnehmen.

  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1165241316000

    Eben, zumal es unheimlich auf den Magen haut und man gar nicht weiß in welcher Dosis u. wie oft man es nehmen muß. Dies als Prophylaxe ist bei vielen Medizinern auch überhaubt nicht bekannt.

    LG

  • Maxxxx
    Dabei seit: 1164240000000
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    geschrieben 1165251852000

    Eine Selbstwahl von Malariamedikamenten ist so ungefähr das letzte was man tun sollte. Zunächst gilt es nämlich mal zu wissen, welche Malariastämme im zu bereisenden Gebiet vorhanden sind, bzw. wogegen Resistenzen bestehen. Ggf. wirkt das selbstgewählte Mittel soviel wie beten ...

    Doxycyclin zur Prophylaxe, eher schwach dosiert (100 mg/Tag), ist in Gebieten mit Mefloquinresistenzen durchaus angezeigt, wenngleich auch meist zweite Wahl.

    beati pauperes spiritu.
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1165253005000

    Breit wirkende Mittel gegen Malaria gibt es. Gut verträglich ist Lariam.

    @Maxxxx

    hätte ich nicht gedacht. 100 mg/Tag. Das ist nicht viel. Zur Behandlung wird es mit mind. 100 mg/Tag bis 200/Tag eingesetzt, wobei dies sich nach dem Körpergewicht orientiert. Ist dies bei der Prophylaxe auch der Fall oder entfällt dies?

    LG

  • Maxxxx
    Dabei seit: 1164240000000
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    geschrieben 1165255516000

    100 mg/Tag gilt für Erwachsene (über 50 kg Körpergewicht).

    Kinder (je nach Gewicht 0.5 bis 0.75 mg/Tag).

    Kindern unter 25 kg, Schwangeren und während der Stillzeit wird das Präparat nicht empfohlen.

    Das Präparat wird von der WHO nicht zuletzt deshalb empfohlen, weil es in vielen Ländern einfach und billig erhältlich ist.

    Lariam ist ein Mefloquin-Präparat. Ist in gewissen Gegenden nicht angezeigt (z.B. Thailand).

    Malariastämme, Resistenzen unterliegen Veränderungen. Es ist nicht ratsam, sich auf Informationen von Bekannten oder veralteten Internetseiten zu verlassen. Besser wären aktuelle Informationen von einem Tropeninstitut.

    beati pauperes spiritu.
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1165255738000

    Geb ich Dir recht. Trotzalledem ist es mal interessant zu hören bzgl. der Kosten die diese Beide Medikamente kosten. Das ist in der Tat ein gewaltiger Unterschied.

    LG

  • el-fuerte
    Dabei seit: 1133049600000
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    geschrieben 1165262527000

    Hallo ,

    Nun möchte ich mal meine eigenen Erfahrungen schildern. Wir waren vom 31.10.-15.11. in Gambia . Als Malaria-Prophylaxe haben wir Doxi 100 eingenommen .Ohne jegliche Nebenwirkungen . 3Tage vor Abreise beginnend und dann 20 Tage lang . Der Arzt , der uns die Gelbfieberimpfung verabreichte und Tropenmediziner ist , hat uns sehr ausführlich beraten und Nebenwirkungen können bei Malarone , Lariam und Doxi , gleichermassen auftreten . Ich leide an Morbus Chrohn und mein Darm hat es prima vertragen . Das ist meine ganz persönliche Erfahrung .

    Liebe Grüsse El-Fuerte

    17.10.-9.11.2008 Hurghada
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1165264456000

    @el-fuerte

    glaub ich Dir. Jeder menschliche Körper reagiert anders.

    LG

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