• Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1198023988000

    Natürlich lassen sich die Ärzte/Kliniken unterschreiben, dass der Patient entsprechend über die Risiken aufgeklärt wurde, das entlastet sie ja in gewissem Maß. Eine Routinemaßnahme vor jedem Eingriff.

    Niemals würde ich behaupten, dass ein Eingriff jedweder Art keine oder nur geringe Risiken beinhaltet.

    Darüber hinaus gibt es Patienten, die einem Weißkittel blind vertrauen und alles unterschreiben, ohne die Aufklärung/Information verstanden zu haben und sich nicht trauen, nachzufragen.

  • noki
    Dabei seit: 1087344000000
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    geschrieben 1198064398000

    Hallo Achim,

    da ich denke hier eventuell etwas missverstanden worden zu sein, will ich mich zwecks Aufklärung nochmals hier melden. Vielleicht hatte ich mich auch nur etwas unklar ausgedrückt.

    Es gibt Augenärzte, die zweifelsohne gute freipraktizierende Operateure sein mögen, und dieses auch lange Zeit in den entsprechenden Fachabteilungen der Kliniken praktiziert und unter Beweis gestellt haben. Und die heute in großen Praxen eben diese OP's ambulant vornehmen. Hier liegt wohl der Punkt, dem ich eine besondere Bedeutung beimessen wollte.

    In den Fachkliniken sind nicht nur alle notwendigen und erforderlichen Geräte vorhanden, sondern bei unverhofften Komplikationen, z. B. der Narkose, auch die entsprechenden Fachärzte sofort greifbar. Das ist ein bedeutender Aspekt.

    Wenn ich mich an die Einrichtung des OP's in der Klinik zurückerinnere, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass eine Facharztpraxis, und sei sie noch so aktuell ausgestattet, hier mithalten könnte. Es reicht da nicht ein Ophthalmoskop, eine Spaltlampe, ein Kopfmikroskop und das notwendige Besteck zu haben, sondern auch die spezialisierten Hilfskräfte (OP-Schwestern, Assistenzärzte) sind ganz wichtig. Auch ein EKG und Blutwerte sind dort vorher obligatorisch.

    Gewiss, eine Netzhautablösung mag wohl um einen Schwierigkeitsgrad höher liegen, jedoch war ich schon eimal beeindruckt von der allseitigen und sehr detaillierten Aufklärung und dem aufwendigen Instrumentarium des OP's. Zumal die Oberärztin das selbst durchführte, nicht nur weil ich als Notfall eingeliefert wurde. Das Zentrum des schärfsten Sehens war Gott sei Dank noch nicht betroffen. Meine mich überweisende Ärztin hatte eine ambulante OP in einer Praxis strikt abgelehnt!

    Was will ich damit sagen? Es ist doch ein etwas sichereres Gefühl, wenn man weiß, dass man dort gelandet ist wo man auf alle möglichen Eventualitäten vorbereitet ist und eine Nachversorgung gewährleistet ist.

    Außerdem muß vorher bei einer solchen OP eine genau Vermessung der Geometrie des Auges erfolgen, um danach die erforderliche Linse auswählen zu können. Und das mit größtmöglichen Genauigkeit und Sorgfalt.

    Im gleichen Zimmer mit mir lag ein Patient, der gerade an den Folgen einer etwas missglückten, ambulanten Katarakt OP hier erneut nachversorgt werden mußte, weil sich die abdeckende äußerst schmerzempfindliche- und -hafte Hornhaut von der künstlichen Linse abgelöst hatte, und die Ausgleichs-Kammern sich entzündet hatten.

    Das ist dann ganz und gar nicht mehr sehr spaßig, und ein ganz akuter Notfall, so wie mir der ärztliche Leiter der Augenabteilung berichtete! Und da braucht man dann eben alle Experten, und zwar sofort!

    Fazit: Ein solcher oder ahnlicher Eingriff nach dem man einige Stunden später die Praxis verlassen kann, kommt für mich nicht infrage!

    Wenn der Link zu lang war, dann breche ihn hinter html ab und klicke Dich weiter durch bis in die Fachabteilung Augenklinik und von dort in die Augenkrankheiten in der rechten blauen Spalte.

    http://www.asklepios.com/klinikumnord/html/fachabt/auge/index.asp

    Gruß

    Dieter

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • Delfo
    Dabei seit: 1161388800000
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    geschrieben 1198203886000

    Was wir ab und an quasi als "Garantiefall" hatten waren verrutschte Linsen nach Kataraktops.

    Noki hat schon Recht. Bei so einer Augegeschichte würde ich mich auch für ein Haus entscheiden, wo ich noch ein oder zwei Nächte bleiben könnte.

    Und was die Komplikationen betrifft, ist es wie mit jeder anderen Op auch. Es gibt sie. Am Ende ist aber alles nur eine Frage der Statistik, was einem im Ernstfall natürlich auch nicht hilft. Aber es gibt einem doch eine gewisse Sicherheit.

  • katze2ooo
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    gesperrt
    geschrieben 1198402799000

    danke für die bisherigen antworten

    gruss achim

    Kann seit dem 25.4 ab ca. 20 Uhr nicht mehr schreiben! Warum? keine Ahnung
  • clou
    Dabei seit: 1167868800000
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    geschrieben 1198663727000

    Also ich weiss nur das es 2 Formen der OP gibt:

    Die extrakapsuläre OP

    hier wird nur die vordere Linsenkapsel entfernt.

    diesewird am häufigsten gemacht

    die intrakapsuläre OP

    hier wird die ganze Linse entfernt

    bei beiden OPs kommt es drauf an ob es ein angeborener Katerakt(erblich) oder ein erworbener(Diabetes,Dialyse) ist.

    clouchen

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