• vickymausi
    Dabei seit: 1142294400000
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    geschrieben 1264940318000

    Hallo,

    ich werde im Mai eine Rundreise durch Peru machen. Ein großer Teil der Reise ist in großen Höhen (3000-5000m). Ich freue mich unheimlich auf die Reise aber mache mir doch Gedanken wegen der Höhenkrankheit. Ich weiß das man nie weiß ob man sie bekommt oder nicht, ich war noch nie in solchen Höhen, also weiß ich ja nicht ob das bei mir der Fall sein sollte. Aber wenn es so ist? Was soll man machen? Ist jemand schön erkrankt? Ich habe gelesen das man Kokatee trinken sollte, aber gibt es Medikamente zum Vorbeugen? Aspirin vielleicht?

    Das man alles langsam angehen soll weiß ich aber ich muss mich ja dann der Gruppe anpassen...

  • Dylan
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    geschrieben 1264946250000

    Hast Du denn schon Erfahrungen mit alpinen Trekkingreisengesammelt? Hast Du Dich schon mal mit dieser Thematik im Vorfeld befasst und überdieses Thema informiert?

    Die Wirkung von Koka ist abhängig vom jeweiligen Organismus. Der Organismus der Peruaner anders ausgeprägt als der der "Flachlandtrioler".

    Hier und hier kannst Du mal nachlesen.

    Ansonsten:

    Lass die Finger von dieser Tour!!!

    Dies ist mein persönlicher Eindruck oder meine persönliche Meinung oder meine persönliche Erfahrung und muss nicht mit den Eindrücken oder den Meinungen oder den Erfahrungen anderer Personen übereinstimmen oder entsprechen.
  • vickymausi
    Dabei seit: 1142294400000
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    geschrieben 1264949076000

    Das ganze ist keine Trekkingreise! Das ist eine Busrundreise.

    Und wie gesagt ich habe mich noch nie in Solchen Höhen aufgehalten, gelesen habe ich schon vorher was darüber.

    Aber Erfahrungen andere sind immer noch mal was anderes,...

    Die Tour ist gebucht, und ich werde sie machen!

  • Giselle123
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    geschrieben 1264950422000

    Wenn Du mal genau nachliest: es gibt keine Medikamente zum vorbeugen, sondern nur, um den Abstieg wieder zu ermöglichen.

     

    Vielleicht fragst Du mal Deinen Reiseveranstalter. Der macht diese Tour doch regelmäßig. Auf mögliche Probleme müsste er im Vorfeld hinweisen. Auf jeden Fall würde ich nachfragen, ob der Reiseleiter für den Ernstfall gerüstet ist.

    Wer meint, sich im Urlaub wie zu Hause fühlen zu müssen, der sollte lieber gleich zu Hause bleiben.
  • vickymausi
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    geschrieben 1264951672000

    Hallo, genau deswegen habe ich gefragt. Ich habe gelesen das es keine gibt, aber in einem Buch habe ich wiederrum gelesen das man Aspirin nehmen könnte oder ein Medikament namens Dimoax oder so ähnlich.

  • Giselle123
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    geschrieben 1264952722000

    Zitat:

     

    "Das Arzneimittel Acetazolamid (Diamox®) kann sowohl zur Prophylaxe wie auch zur Therapie der Höhenkrankheiten verwendet werden. Wenn die ersten Symptome einer Höhenkrankheit auftreten, nimmt man zweimal täglich eine Tablette zu 250 mg Azetazolamid. Das Mittel dient jedoch nicht dazu, trotzdem aufsteigen zu können. Auf keinen Fall sollen die Zeichen einer Höhenkrankheit missachtet werden. Immer wieder treten bei Personen Todesfälle auf, die ihre Symptome nicht ernst nehmen oder glauben, diese seien durch etwas anderes bedingt. Wenn Zeichen der Höhenkrankheit auftreten, darf auf keinen Fall weiter aufgestiegen werden, bis man sich besser fühlt und die Beschwerden völlig verschwunden sind."

     

    Im übrigen wiederhole ich meinen Hinweis von oben.

    Wer meint, sich im Urlaub wie zu Hause fühlen zu müssen, der sollte lieber gleich zu Hause bleiben.
  • Louboutin
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    geschrieben 1264961416000

    @vickymausi sagte:

    Das ganze ist keine Trekkingreise! Das ist eine Busrundreise.

    Und wie gesagt ich habe mich noch nie in Solchen Höhen aufgehalten, gelesen habe ich schon vorher was darüber.

    Aber Erfahrungen andere sind immer noch mal was anderes,...

    Die Tour ist gebucht, und ich werde sie machen!

    @ vickymausi,

    soll das heißen, dass Du gefahren wirst und nicht selber laufen mußt? :frowning: Wenn ja, dann brauchst Du Dir auch keine Gedanken über die Höhenkrankheit machen, da diese Krankheit durch körperliche Anstrengung und ihre Begleiterscheinungen verursacht wird.

    Andererseits kannst Du dem Ganzen nur entgegen wirken, wenn Du Deine Anstiege so planst, dass dem Körper genügend Zeit bleibt sich auf die ungewohnten äußeren Umstände vorzubereiten. Die wichtigsten Informationen hält " Wiki " für Dich bereit. Dort findest Du auch einen Hinweis darauf, dass sogenannte PDE-5-Hemmer der Erkrankung entgegenwirken können und das Mittel Dexamethason ( Cortisonpräparat ) das derzeit beste Hilfsmittel überhaupt ist.

    Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen.
  • Dylan
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    geschrieben 1264965327000

    @Louboutin sagte:

    Wenn ja, dann brauchst Du Dir auch keine Gedanken über die Höhenkrankheit machen, da diese Krankheit durch körperliche Anstrengung und ihre Begleiterscheinungen verursacht wird.

    So ganz stimmt das nicht, liebe Louboutin.

    Zone der vollständigen Kompensation

    In einem Bereich von etwa 2000 Metern bis 4000 Metern Höhe führt der erniedrigte Luftdruck mit dem verminderten Sauerstoffangebot bereits ohne körperliche Anstrengungen, also in Ruhe, zu einer Erhöhung von Herzfrequenz, Atemzeitvolumen, sowie vom Herzzeitvolumen. Außerdem vergrößert sich durch die zusätzliche Bildung von roten Blutkörperchen die Blutdichte. Bei Belastungen nehmen diese Werte deutlich mehr zu...

    Quelle

    Dies ist mein persönlicher Eindruck oder meine persönliche Meinung oder meine persönliche Erfahrung und muss nicht mit den Eindrücken oder den Meinungen oder den Erfahrungen anderer Personen übereinstimmen oder entsprechen.
  • vickymausi
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    geschrieben 1264968191000

    Ja ich lasse mich fahren, ich habe auch nicht vor mich groß Anzustrengen... Also es ist nix mit Bergsteigen oder so. Ich weiß das die Luft auch dünn ist wenn ich nix mache ;o) Ich meine ich trete die Reise so oder so an... Ich werde es auch alles langsam angehen lassen aber man kann sich ja wie gesagt trotzdem mal vorher informieren bei Leuten die schonmal in solchen Höhen waren und wie die das empfunden haben. Klar, wenn ich merke da geht nix werde ich damit nicht scherzen wenn so ein Fall Eintritt.

  • Susanne xyz
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    geschrieben 1264970065000

    Hallo vickimausi,

    vor Jahren war ich in Tibet, diese Reise führte bis auf etwa 5500m. Von unserer Reisegruppe bekam niemand die Höhenkrankheit, auch die etwas älteren Teilnehmer hatten kaum oder keine Probleme (die ältesten waren so Mitte 60). Allerdings hatte ich auch extra eine Reise ausgesucht, bei der man ein paar Tage Zeit zur Akklimatisierung hatte, also der Flug ging nicht gleich nach Lhasa, sondern auf einen einige Tagesreisen entfernten Flughafen, so dass wir die ersten paar Tage "nur" Höhen zwischen 2-3000m hatten.

    Erstaunlicherwiese hatten alle Reiseteilnehmer wirklich sehr wenig Probleme, nur bei der höchstgelegenen Übernachtungsstätte (so auf 4500m ungefähr) hatte ich große Schlafprobleme, allerdings lag das zusätzlich vielleicht auch an der extrem primitiven Unterkunft. Auf den höchstgelegenen Pässen sind wir natürlich ausgestiegen, um Fotos zu machen - wandern hätte ich dort nicht wollen, aber ein kurzer Spaziergang war auch kein Problem.

    In unserem Bus war übrigens eine Art Sauerstoffflasche für Notfälle, die war aber so altertümlich, dass ich nicht glaube, dass die im Fall der Fälle was genutzt hätte.

    Meines Wissens nach hat man bei Reisen in Südamerika allerdings das Problem, dass man gezwungen ist, sich schneller an die ganz große Höhe gewöhnen zu müssen, kann mir schon vorstellen, dass man da leichter höhenkrank werden kann (als Kind wurde ich übrigens schon bei Fahrten in die  Alpen etwas höhenkrank, d.h. Übelkeit mit Erbrechen usw.).

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