Hallo vickimausi,
vor Jahren war ich in Tibet, diese Reise führte bis auf etwa 5500m. Von unserer Reisegruppe bekam niemand die Höhenkrankheit, auch die etwas älteren Teilnehmer hatten kaum oder keine Probleme (die ältesten waren so Mitte 60). Allerdings hatte ich auch extra eine Reise ausgesucht, bei der man ein paar Tage Zeit zur Akklimatisierung hatte, also der Flug ging nicht gleich nach Lhasa, sondern auf einen einige Tagesreisen entfernten Flughafen, so dass wir die ersten paar Tage "nur" Höhen zwischen 2-3000m hatten.
Erstaunlicherwiese hatten alle Reiseteilnehmer wirklich sehr wenig Probleme, nur bei der höchstgelegenen Übernachtungsstätte (so auf 4500m ungefähr) hatte ich große Schlafprobleme, allerdings lag das zusätzlich vielleicht auch an der extrem primitiven Unterkunft. Auf den höchstgelegenen Pässen sind wir natürlich ausgestiegen, um Fotos zu machen - wandern hätte ich dort nicht wollen, aber ein kurzer Spaziergang war auch kein Problem.
In unserem Bus war übrigens eine Art Sauerstoffflasche für Notfälle, die war aber so altertümlich, dass ich nicht glaube, dass die im Fall der Fälle was genutzt hätte.
Meines Wissens nach hat man bei Reisen in Südamerika allerdings das Problem, dass man gezwungen ist, sich schneller an die ganz große Höhe gewöhnen zu müssen, kann mir schon vorstellen, dass man da leichter höhenkrank werden kann (als Kind wurde ich übrigens schon bei Fahrten in die Alpen etwas höhenkrank, d.h. Übelkeit mit Erbrechen usw.).