Hallo,
solche Stützstrümpfe sind für Langstreckenflüge durchaus ne feine Sache, wenn auch nicht jedermanns Geschmack.
Wie hier auch schon geschrieben wurde kann man sich Heparin-Spritzen beim hausarzt verschreiben lassen (auch als Fraxiparin, Mono-Emolex oder ähnliches beklannt). Diese verschreibt der Arzt nach Abklärung eventueller Risiken problemlos (Risiken wären zum Beispiel ein bekanntes Magengeschwür oder Operationen in jüngerer Vergangenheit). Man spritzt sich die Dinger dann selbst unter die Haut (im Fachchinesisch subkutan genannt). Das kan jeder Laie machen und weh tut es auch nicht weil die Nadel hauchdünn und sehr kurz ist.
Die Einnahme von 1 oder 2 Tabletten Aspirin vor einen Flug halte ich persönlich für Augenwischerei. Aspirin hat eine HWZ (Halbwertzeit von 2,5 Stunden), das bedeutet 2,5 Stunden nach Einnahme ist die Hälfte des Medikamentes bereits wieder abgebaut...was nutzt das bei einem Flug von mehr als 10 Stunden ?? Außerdem kann Aspirin bei empfindliche Mägen zu Reizungen führen, aber das muß jeder für sich entscheiden.
Wer all das nicht mag dem helfen die altbewährten Hausmittel...viel trinken (Wasser), öfters mal im Flieger bewegen und wenn das nicht gehen sollte (Pech gehabt und 5er Mittelreihe mittlerer Platz erwischt ?? ) dann hilft die regelmäßige Anspannung der Wadenmuskulatur auch schon viel.
Dazu im sitzen einfach die Zehen auf den Boden und die Ferse anheben, so als wolle man sich auf Zehenspitzen stellen. Dies hält die Muskulatur in Schwung und fördert den Rückfluß des Blutes.
Heiko