Hallo,
ich will mich hier nochmal "zu Wort" melden und muß Erika in einem Punkt wiedersprechen... es müssen NICHT unbedingt die Stützstrümpfe sein, die bis zum Oberschenkel reichen. Wichtig ist nur, dass man darauf achtet, dass die Kompressions-Stärke hoch genug ist (die kann man beim Hausarzt oder einfach im Sanitätshaus erfragen). Es werden auch medizinische Stützstrümpfe im Fachhandel angeboten, die nur bis zum Knie reichen und sind lt. Auskunft von meinem Arzt vollkommen in Ordnung wenn man in der Vergangenheit noch keine Probleme mit Thrombosen hatte und die Strümpfe zur Vorbeugung getragen werden. Wie gesagt... es ist nur wichtig, dass die Kompression stark genug ist - und ob die günstig angebotenen Strümpfe in den Drogerien das erfüllen, sollte man vor'm Kauf überprüfen.
Was Heiko's Aussage bezüglich der Einnahme von ASS (Aspirin) angeht, kann ich auch nicht gänzlich zustimmen... sicherlich vermeiden 1 bis 2 Aspirintabletten die Thrombosegefahr nicht. Man sollte schon einen Tag vorher mit der Einnahme beginnen und dann am Flugtag selber auch noch 2 - 3 Tabletten einnehmen (je nach Flugdauer auch während des Fluges). Auch hier habe ich diese Empfehlung von meinem Hausarzt, der aber auch zusätzlich zu reichlich Flüssigkeitsaufnahme (zur Not lässt man sich eine Flasche Wasser von den Stewardessen geben !) und "Waden-Gymnastik" (an- und abspannen der Muskulatur, mit den Zehen drehen, usw.) geraten hat. Wer auf "Nummer sicher" gehen möchte, lässt sich die Heparin-Spritzen verschreiben... die machen wirklich nur einen kleinen Piks und sind von jedermann zu handhaben.
Gruß