• LuziFair
    Dabei seit: 1101340800000
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    geschrieben 1101759021000

    http://www.gesundes-reisen.de/index2.html

    Habe heute von meiner Mutter gehört, daß bei uns im Radio eine Warnung kam, daß es in der Dominikanischen Republik mehrere Malariafälle g ab. Dazu habe ich auf der Seite des Tropeninstitutes eine Meldung gefunden:

    "29.11.2004

    Presseerklärung der DTG: Malaria bei Reisenden aus der Dom.Republik

    Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit DTG e.V. teilt mit, dass im November bei mehreren Reisenden aus der Dominikanischen Republik eine Malariaerkrankung festgestellt worden ist. Bislang sind 5 Fälle in Deutschland, 2 in den USA und jeweils 1 in Spanien und England bekannt geworden. Alle Reisende hatten sich in Ferienanlagen an der Ostküste der Insel in der Nähe von Punta Cana aufgehalten. Seit etwa 4 Jahren galt die Region um Punta Cana als weitgehend malariafrei. Möglicherweise haben die massiven Überschwemmungen im Zuge der letzten Hurrikane die Vermehrung der Überträgermücken stark begünstigt, so dass die Malariaerreger erneut verbreitet werden.

    Fazit für Reisende in die Dom. Republik:

    Bei Auftreten von Fieber und/oder Zeichen eines grippalen Infektes umgehend ärztliche Hilfe zur Malariadiagnostik aufsuchen

    Unbedingt auf konsequenten Mückenschutz achten und evtl. vorbeugende Einnahme von Chloroquin (z.B. Resochin, Weimarquin) nach ärztlicher Verordnung

    (Quelle: DTG) nach oben

    Reisemedizinisches Zentrum

    Tel.: (+049) 40 / 428 18 - 800 "

    Alles wird gut!
  • Sambal
    Dabei seit: 1084233600000
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    geschrieben 1101835365000

    Wir haben gerade von unserer medizinischen Abteilung eine Warnung erhalten:

    We have been informed that 7 persons returning from Punta Cana in the Dominican Republic imported malaria disease to Europe between 18 and 25 November 2004

    (5 persons in Germany, 1 in United Kingdom and 1 in Spain).

    By consequence, we recommend until further information, malaria prevention by chloroquine for all travallers to the East Cost of the Dominican Republic.

     

    Schedule to be followed :

    NIVAQUINE (= chloroquine, 100 mg tablets)

    3 tablets once a week on the same day of the week

    • start the day before departure
    • take the tablets with liquid and preferable after the evening meal
    • it is vital to continue the chemoprophylaxis for four weeks after the date of return.

    It is important to remember the general methods of protection against mosquito bites.

    Gruss,

    Sambal

    Travel if you aim for certain values. By travelling the skies, the crescent becomes a full moon. (Ibn Kalakiss, 13th century)
  • naomiblond
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    geschrieben 1101897062000

    Hallo,

    das es Malaria in der Dom Rep. gibt, ist

    ja schon immer bekannt. Nur wird von vielen

    Touristen keinerlei Vorsorge getroffen.

    Für viele ist es wie eine Reise auf die Canaren

    oder Mallorca. Keiner Informiert sich über Krankenheiten oder vorbeuge Möglichkeiten.

    Jeder der dorthin fährt sollte auf alle Fälle

    ein Standby Medikament dabei haben und

    ansonsten Vorsorge treffen nicht gestochen

    zu werden. z.B. Mückenspray, am Abend

    lange Ärmel usw.

    Kuba dagegen ist Malariafrei!

  • LuziFair
    Dabei seit: 1101340800000
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    geschrieben 1101922662000

    Ich fahre im Januar das 6 mal in die Dominikanische Republik und bisher war eine Malariaprophylaxe nicht unbedingt notwendig, wenn man nicht in die Regionen im innerern des Landes gefahren ist, wo die Gefahr schon länger vorherrscht. In den Hotels am Meer brauchte man keine. Jetzt denke ich laut drüber nach, mir doch eine zu holen. Bzw. auf jeden Fall ein Medikament mitzunehmen.

    Schade, daß es noch keine Impfung dagegen gibt.

    Alles wird gut!
  • Sambal
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    geschrieben 1101924193000

    Ich glaub, wenn Du eine Impfung gegen Malaria findest, dann bekommst Du den Nobelpreis...

     

    Wenn Nivaquine wirklich ausreicht, so wie unsere medizinische Abteilung rät, dann ist das eh kein grosser Akt. Die Tabletten sind billig, und Nebenwirkungen so wie bei Lariam hatte ich auch nicht. Leider schmecken sie sehr fies *bäh*

    Gruss,

    Sambal

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  • barbara.wiesheu@freenet.de
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    geschrieben 1101979128000

    Hallo!

    Wir waren 2002 in der Dom.Rep. Bevor wir dort hin gefahren sind waren wir im Tropeninstitut in München bei der Reisemedizinischen Sprechstunde. Dort hat man uns mitgeteilt, dass zu diesem Zeitpunkt für Punta Cana keine Prophylaxe notwendig ist. Natürlich kann sich das ändern und wenn ihr heute auf "fit-for-travel.de" schaut findet ihr schon Vorabinformationen dazu. Des weiteren empfehle ich euch auch das oder ein Tropeninstitut in Eurer Nähe aufzusuchen und Euch dort beraten zu lassen.

    Niemand bringt gern aus dem Urlaub eine Krankheit als Mitbringsel mit und jeder will doch entspannt und ohne Ängste den Urlaub verbringen.

    Viele Grüße von Babsi  

  • johe
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    geschrieben 1102072144000

    Hallo,

    ich bim vom Reisemedizinischen Infoservice fit-for-travel.

    Wir erhalten zur Zeit Meldungen über Malariaerkrankungen von Touristen welche sich im Gebiet von Punta Cana aufgehalten haben.

    Wir suchen auf diesem Weg Betroffene die uns nähere Informationen geben könnten.

    Sollten jemand einen Betroffenen kennen oder selbst erkrankt sein, wäre es nett

    wenn Sie mich per Mail über fft_joachim@yahoo.de kontaktieren könnten.

    Viele Dank,

    Joachim 

  • LuziFair
    Dabei seit: 1101340800000
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    geschrieben 1102098216000

    Anbei noch eine neue Meldung des Tropeninstitutes, damit man weiß, was man machen sollte:

    "

    Stellungnahme des BNI zu Malariafällen aus der Dominikanischen Republik Es wurde in den letzten Tagen gemeldet, dass Patienten, die sich in der Gegend um Punta Cana / Dominikanische Republik aufgehalten hatten, an Malaria tropica erkrankt sind.

    Grundsätzlich ist festzustellen, dass bekannt ist, dass in der Dominikanischen Republik Malaria vorkommt. Es kommt nur die Malaria tropica vor (Erreger: Plasmodium falciparum), damit die Form der Malaria, die ohne rechtzeitige Therapie tödlich ausgehen kann. Die Behandlung dieser Malariafälle bereitet bei rechtzeitiger Diagnose allerdings keine Probleme.

    Das Risiko, in der Dominikanischen Republik eine Malaria zu bekommen, wurde bisher als sehr gering eingeschätzt, wenige Fälle wurden gemeldet bei der einheimischen Bevölkerung vor allem in ländlichen westlichen Landesteilen (Casta-uelas, Hondo Valle und Pepillo Salcedo). Dementsprechend wurde von der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) geraten, dass bei Reisenden in die Dominikanische Republik keine regelmäßige Malariaprophylaxe mit Medikamenten durchgeführt werden sollte. Es wurde nur dazu geraten, bei Fieber sofort einen Arzt aufzusuchen oder - falls dieses nicht möglich wäre - eine Selbsttherapie mit dem Medikament Chloroquin ( Resochin) einzuleiten.

    Es wurden bisher (Stand 30. November 2004) etwa 10-20 Fälle von Malaria bei Reisenden gemeldet (die Dunkelziffer ist naturgemäß nicht bekannt). Die Meldungen stammen aus europäischen Ländern, aber auch aus den USA und Kanada. In einigen Fällen haben schwere Verläufe vorgelegen, Todesfälle sind bisher nicht bekannt geworden. Man muss auf Grund dieser Häufung von Fälle davon ausgehen, dass es zu einem lokalen Malaria-Ausbruch in der Gegend von Punta Cana gekommen ist. In Relation zu der Gesamtzahl der Reisenden muss das Risiko, eine Malaria zu bekommen, allerdings als sehr gering eingestuft werden (sicherlich deutlich geringer als z. B bei einer Reise nach Afrika).

    Folgende Maßnahmen werden angeraten:

    • Ein Abraten von Reisen in die Dominikanische Republik ist nicht erforderlich.

    • Die Reiseveranstalter sollten alle Reisende auf folgende Vorsichtsmaßnahmen hinweisen:

    • Durchführung eines sorgfältigen Mückenschutzes

    • Bis auf weiteres medikamentöse Malariaprophylaxe für Reisen in die Gegend an die Ostküste mit dem Medikament Chloroquin (Resochin), Dosierung 1 x 2 Tabletten pro Woche (normalgewichtige Erwachsene), Beginn eine Woche vor Ausreise, während der Zeit dort und anschließend noch vier Wochen nach Rückkehr. Weitere Angaben zu Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen sind der Gebrauchsinformation bzw. der Packungsbeilage zu entnehmen.

      (Quelle: Autor: Prof. Dr. G. Burchard, Leiter der Klinischen Abteilung am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg) nach oben

    Reisemedizinisches Zentrum

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    Alles wird gut!
  • williw0
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    geschrieben 1102185361000

    Hallo !

    Ich habe mit großem Interesse diese Beiträge gelesen und bin ziemlich aufgeschreckt!Ich war auch vom 1.-20.November in Punta Cana und hatte dort nach 2Wochen einen grippalen Infekt(Fieber,Brochitis,Kopfschmerzen,Schnupfen) welcher aber rasch wieder abgeklungen ist.Später dann zuhause Kreislaufprobleme und Magen-Darm-Probleme.Zur Zeit gehts mir eigentlich besser aber als ich diese Beiträge gelesen habe war es mir schon mulmig.

    Welche Symptome außer Fieber deuten auf eine Malaria hin?Wie lange ist denn die Inkubationszeit?

    Vielen Dank im voraus,ich hoffe doch Antwort zu bekommen!

    Adios Sams!

  • LuziFair
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    geschrieben 1102279749000

    Hi Sams, ich würde auf jeden Fall zum Arzt gehen und auf einem Tast bestehen. Zu den untypischen Symptomen gehören auch Durchfall usw.

    Symptome

    Typisch für Malaria sind

    • Fieberschübe, u. U. auch Schüttelfrost und Schweißausbrüche
    • Kopfschmerzen
    • Müdigkeit
    • Übelkeit
    • Muskelschmerzen
    • Durchfall

    Laß es einfach abklären. Im Blutbild kann man es gut sehen.

    Alles wird gut!
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